Kochen im Camper - Pancakes

Mit gesunden Zutaten leckere Pfannkuchen backen

Kochen im Camper: Experimente mit Frühstücks-Pancakes

Jeden Morgen Müsli - langweilig, aber für viele Reisende normal. Auf den Campingtrips durch Neuseeland bin ich mit der Zeit kreativ geworden. Ich habe nach neuen Ideen für ein abwechslungsreiches Frühstück gesucht und habe dabei viel mit Pancakes experimentiert. Hier sind drei Dinge, die mir besonders gut gefallen - von ganz gesund bis total verboten. Probiert sie gerne mal aus – klappt auch zu Hause.

Kreativ kochen im Camper

1. Für Bacon Freunde

Diese Art von Pancakes ist mir zum ersten Mal auf einer Reise nach Kanada aufgefallen. Und zwar wird bei diesem Rezept Bacon kleingeschnitten, vorgebraten und dann in den Teig gemischt, bevor der Pancake selbst gebraten wird. Sobald ich Freunden davon erzählt hatte, fiel mir auf, wie viel diese schon mit Bacon-Rezepten gespielt haben – genau so geht es euch vermutlich auch! Einen Tipp habe ich jedoch, um das Ganze zu einem besonderen
Frühstück zu machen – Ahornsirup. Das wertet das Gericht total auf, da Ahornsirup einen ganz eigenen Geschmack hat, der gut mit dem Bacon harmoniert.

2. Vegane Pancakes

Dies ist eine gute Option für alle, nicht nur Veganer, da man hier eine so große Auswahl hat, dass es jedes Mal anders schmecken und nie langweilig wird. Hier müssen neben der Milch natürlich das Ei und die Butter ersetzt werden. Es gibt viele Milchersatzprodukte, von denen Sojamilch, Mandelmilch und Kokosnussmilch vermutlich die bekanntesten sind. Ich finde, dass Sojamilch sehr gut in Pancakes funktioniert. Falls ihr mal auf Cashewmilch stoßt, habt ihr meinen Favoriten gefunden. Diese gibt den Pancakes einen total cremigen Geschmack. Cashewmilch funktioniert auch super im Kaffee, falls ihr generell den Konsum von Milchprodukten einschränken wollt. Das Ei kann gut durch reife Bananen ersetzt werden, die ihr stampfen könnt und dann in den Teig mischen könnt. Dies funktioniert gut und süßt den Pancake direkt und man braucht keinen Zucker mehr. Die Kombination aus Zimt und Bananen scheint immer zu funktionieren, probiert es mal aus.
Anstatt Butter kann eigentlich jedes Öl genutzt werden. Wem der Geschmack von Olivenöl zu speziell ist, kann vielleicht mal Kokosnussöl probieren, welches dem Gericht eine interessante Note gibt. Passt dabei nur auf, nicht zu heiß zu braten, da Kokosnussöl dazu neigt, zu dampfen / rauchen, wenn eine gewisse Hitze überschritten wird.

3. Macht es noch gesünder!

Vor allem, wenn man mit veganen Pancakes experimentiert, kann man viele gesuendere Zutaten dazugeben, hier sind aber noch einige Ideen, die für mich funktionieren, wenn ich nach dem Frühstück sofort fit sein möchte und mir etwas Gutes tun will.
Anstatt normalem weißen Mehl benutze ich immer Vollkornmehl – oder gar kein Mehl. In dem Fall finde ich Haferflockenmehl perfekt, da es fast so gut zusammenhält, wie Weizenmehl, genauso gut schmeckt und sich einfach danach besser anfühlt. Da das Wenden der Pancakes ein wenig schwierig ist, würde ich vielleicht erst einmal damit beginnen, Weizenmehl und Haferflockenmehl zu mischen. Bei Haferflocken drehe ich die Pancakes immer dann, wenn ich oben drauf sehe, dass sich dort kleine Löcher entwickeln. Wie schon weiter oben angesprochen, kann man auf Butter verzichten und mit anderen Ölen spielen.
Und dann kommt noch Zucker als letzter Punkt dazu – ich stampfe gerne reife Bananen und füge dann gar kein Zucker hinzu, auch halbierte Weintrauben oder Heidelbeeren lassen sich gut in den Teig mischen und geben den Pancakes damit einen süßeren Geschmack. Und als letzter Punkt – falls es mal gar nicht gesund sein sollte, empfehle ich, Nutella und Erdnussbutte auf den Pancake zu schmieren, um den ultimativen Snickers – Pancake zu bekommen.

Kauft euch doch mal Kokosnussflocken und Cranberries und streut sie beim Braten über die Pancakes, das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch und ist gesund – viel Spaß beim Experimentieren!

PS – bratet eure Pancakes bitte immer draußen oder mit geöffneten Fenstern, wenn ihr im Camper kocht, um genügend Luftzirkulation zu gewähren.