
Erfahrungsbericht Australien mit Kindern - Teil 2
- 17.07.2025
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In Teil 2 nehmen wir euch mit auf eine abwechslungsreiche Reise entlang der Nordostküste Australiens. Von entspannten Strandabschnitten über beeindruckende Regenwälder bis hin zu spektakulären Wasserfällen und idyllischen Küstenorten ist alles dabei. Erlebt mit uns faszinierende Nationalparks, traumhafte Buchten und charmante Farmstays – perfekt, um die Vielfalt dieser Region mit der Familie im Camper zu entdecken.
Teil 2: Von Cairns bis Brisbane – die ultimative Reiseroute für die Nordostküste Australiens
1. Stopp: Nach Camper-Übernahme direkt an den Strand - Welcome to Ellis Beach
Campingplatz:
Ellis Beach Oceanfront Holiday park
Distanz: 25 km, Fahrzeit: 0:25 h
(nördlich von Cairns in Richtung Cape Tribulation)
Anzahl der Übernachtungen: 4
Warum hier her? Hier übernachtet ihr trotz der Nähe zu Cairns gefühlt „mitten im Nirgendwo“ auf einem Campingplatz; mit eurem Camper direkt an der Böschung zum weitläufigen Strand; Meeresrauschen zum Einschlafen und die aufgehende Sonne über dem Ozean als Wecker, den Komfort eines gut ausgestatteten Campingplatzes genießend.
Ausstattung:
1. | Nicht unbedingt neue, aber immer saubere sanitäre Anlagen mit warmen Duschen | |
2. | Gute Waschmaschinen | |
3. | Kleiner Shop an der Rezeption mit Lebensmitteln und den nötigsten Camping-Accessoires, wobei sich 15 Fahrminuten entfernt in Smithfield ein großes Einkaufszentrum inkl. Supermarkt, Bottle Shop befindet. | |
4. | Pool mit Salzwasser und kleinem Kinderbecken | |
5. | In Laufdistanz gutes Essen und Happy Hour Drinks bei Ellis Beach Bar & Grill . |
● | Ein Tagesausflug in den Regenwald mit der historischen Eisenbahn: Kuranda Scenic Railway | |
● | Besucht Hartley’s Crocodile Adventure: Hier seht ihr nicht nur Krokodile aus nächster Nähe, sondern auch andere in Australien heimische Tierarten. | |
● | Erstmal ins Wohnmobil eingrooven, alles in Ruhe verstauen und ankommen! Deshalb empfehlen wir, euch auf dem ersten Stopp eurer Reise, mindestens 3 Nächte zu bleiben. |
2. Abstecher in den Norden: Daintree Rainforest National Park & Cape Tribulation
Campingplatz:
Cape Tribulation Camping - Cape Tribulation
Distanz ab Ellis Beach: 112 km, Fahrzeit: ca. 2:30 h (Achtung: Extra Wartezeit für die Daintree River Ferry einplanen!)
Anzahl der Übernachtungen: 2
Warum hier her? Where the rainforest meets the reef – hier trifft Regenwald auf Riff – ein toller Geheimtipp: Von hier auf einen Schnorcheltrip ans Great Barrier Reef aufbrechen, denn nirgends ist die Anfahrt auf dem Boot kürzer.
Ausstattung:
● | Lage: direkt am Meer zwischen weißen Stränden und grünem Regenwald | |
● | Eine gute Camp Kitchen & saubere Waschräume (Warmwasser vorhanden) | |
● | Eine „hofeigene“ Pizzeria mit Holzofen. Achtung: hier gibt es keinen Pool, auch wenn die Fotos in den Google-Bewertungen etwas anderes sagen. | |
● | Ganz viel Wildnis-Schätze: von Palmen hängende Schaukeln, Kokosnüsse zum Sammeln und Trinken, Muscheln und Riff-Stücke für prachtvolle Sandburgen bauen. | |
● | Aber dran denken: Mitnehmen ist verboten! Tierische Mitbewohner: die großen Goannas und diverse Vögel bedienen sich gerne am Camper-Essen, aber auch Schlangen, Cassowarys und Krokodile sind hier in der Gegend heimisch. |
Things to do:
● | Erster Stopp auf dem Hinweg: Alexandra Range Lookout für einen ersten Regenwald-Über- und Ausblick | |
● | Mit Kindern definitiv empfehlenswert, wenn auch nicht günstig: das Daintree Rainforest Discovery Centre in Cow Bay – hier lernt man spielerisch und aufwendig gestaltet sehr viel über den Regenwald. | |
● | Alternativ gibt es viele kostenlose Rainforest Boardwalks | |
● | Beach-Day im Paradies – nur aufs Baden solltet ihr verzichten, denn hier befindet ihr euch in Croc-Country. | |
● | Eine selbst gesammelte Kokosnuss aufschlagen und frisch trinken | |
● | Top Tipp: der Schnorcheltrip ans Great Barrier Reef ab Cape Tribulation mit Ocean Rafting Safari – in kleinen Gruppen an wunderschöne Stellen vom Riff mit der kürzesten Anfahrt überhaupt. | |
● | Abtauchen in Mason’s Swimming Hole, ein natürliches Süßwasser-Schwimmloch inkl. Restaurant, in dem es Krokodile nur im Burger gibt; (angeblich) nicht im Wasser. | |
● | Abkühlung gibt’s auch -ganz ohne Wildtiere- bei der Daintree Icecream Company – unbedingt die hauseigenen Spezial-Sorten probieren. |
3. Einmal abbiegen ins Landesinnere: Atherton Tablelands & Millaa Millaa Falls über die Gillies Range Road
Campingplatz:
Millaa Millaa Tourist Park Home
Anzahl der Übernachtungen: 1
Distanz ab Cape Tribulation: 215 km, reine Fahrzeit: 3:30 h (Achtung: Auch hier ein bisschen extra Wartezeit für die Daintree River Ferry einplanen plus die gedrosselte Geschwindigkeit für die 50 km lange, sehr kurvige und steile Gillies Range Road, die auf die Atherton Hochebene führt
Warum hier her? Um einmal im Wasserfall zu baden
Ausstattung:
● | Ein älterer, aber sehr gepflegter Campingplatz im 90’s-Style mit „Persönlichkeit“ | |
● | So läuft in den ordentlichen Waschräumen bspw. Musik | |
● | Es gibt einen Pool | |
● | BBQ-Station, Indoor-Camp-Kitchen und ein überdachter Außenbereich | |
● | Wildlife around: wir haben hier nachts die wohl größten Kröten überhaupt gesehen. |
Things to do:
Millaa Millaa Falls:
Aufgrund schlechten Wetters haben wir uns auf einen Wasserfall begrenzt, dennoch gibt es in den Atherton Tablelands sehr viele Wanderrouten und Wasserfälle zu entdecken, wie z.B.:
● | Ellinjaa Falls | |
● | Zillie Falls (Achtung: hier muss man ein bisschen klettern, um hin zu kommen) | |
● | Mungalli Falls | |
● | Nandroya Falls | |
● | Tchulapa Falls (ebenfalls leicht und schnell zu erreichen) | |
● | Mamu Tropical Skywalk |
4. Townsville – und die Koalas auf Magnetic Island
Campingplatz:
Townsville Tourist & Lifestyle Village
Anzahl der Übernachtungen: 1
Distanz ab Milla Milla: 300 km, Fahrzeit: 3:30 h (ohne die Stopps bei den Wasserfällen)
Warum hier her? Für den Ausflug nach Magnetic Island & den großen Wasserspielplatz in der Stadt
Ausstattung:
● | Überdachter Pool, kein Spielplatz | |
● | Neue, moderne, sehr saubere sanitäre Anlagen | |
● | Neue, moderne Waschmaschinen und Trockner (per Apple Pay bezahlbar) | |
● | Achtung: der Campingplatz befindet sich außerhalb von Townsville – um in die Stadt zu kommen, braucht man ein Fahrzeug | |
● | Ein Teil des Parks ist ausschließlich für permanent residents zugänglich |
Things to do:
● | Fresh fruit: Kauft Obst an den Straßenecken, denn auf dem Weg hier her passiert hier Bananenplantagen und Mango-Farmen en masse. | |
● | Faible für Schuhe? Dann unbedingt beim Big Gumboot in Tully ein schnelles Foto schießen und weiterdüsen. | |
● | Der große Wasserspielplatz für Kids in Townsville | |
● | Daytrip nach Magnetic Island: Eine Insel mit tollen Buchten, schönen Wanderwegen und wilden Koalas. Aber: mit kleinen Kindern nur bedingt gut geeignet. Denn hier kann es sehr heiß werden und man muss viel wandern. Lohnt es sich also? Wir wissen es nicht, da wir uns dagegen entschieden haben und stattdessen an der Südküste nach Raymond Island zu den Koalas sind. |
5. Welcome to Paradise: Airlie Beach mit Great Barrier Reef & Whitsunday Islands
Campingplatz:
Discovery Parks - Airlie Beach Caravan & Holiday Park
Anzahl der Übernachtungen: 2
Distanz ab Townsville: 290 km, Fahrzeit: 3:15 h
Warum hier her? Für gleich mehrere Naturwunder: Macht einen Segeltrip, einen Tagesausflug und/oder einen Scenic Flight an und über das Great Barrier Reef und die Whitsunday Islands.
Ausstattung:
● | Ein typischer Discovery Park: Spielplatz, Jumping Pillow, großer Pool, Babypool, ein (etwas in die Jahre gekommener) Wasserspielplatz mit Rutschen, ein Indoor-Spielzimmer und Tret-Go-Karts zum Leihen (gegen Gebühr) | |
● | Gute, saubere Waschhäuser und ordentliche Camp Kitchens | |
● | Lage außerhalb der Stadt. Direkt vor dem Platz befindet sich eine Bushaltestelle, die allerdings nicht ganz so oft angefahren wird. | |
● | In der Rezeption befindet sich ein kleiner Kiosk mit dem Nötigsten und eine Eistruhe mit Eis am Stiel. |
● | Ein mehrtägiger Segeltörn, ein Tagesausflug mit dem Katamaran und/oder ein Scenic Flight über das Riff und die Whitsunday Islands ist das absolute Muss hier in Airlie Beach. Es gibt auch Anbieter, die Kinder mitnehmen – die Frage ist nur, wie viel ihr euren (kleinen) Kindern zutrauen wollt. Mehrere Tage auf einem Boot mit Kleinkind waren für uns keine Option. Da beide noch nicht schnorcheln, haben wir uns gegen einen Bootstrip und für einen Rundflug entschieden. Absolut atemberaubend! | |
● | Ein Ausflug in die Stadt: direkt an der Esplanade befindet sich ein nagelneuer, großer Spielplatz für Kids jeden Alters, die kostenlose Lagoon zum Abkühlen und an der Main Street gibt es Leckereien und kühle Drinks in verschiedenen Cafés und Bars. |
6. Cape Hillsborough National Park – Frühstück bei den Kängurus
Campingplatz:
Cape Hillsborough Nature Tourist Park
Anzahl der Übernachtungen: 3
Distanz ab Airlie Beach: 130 km, Fahrzeit 1:30 h
Warum hier her? Um mit den Kängurus und Wallabys am Strand den Sonnenaufgang zu bestaunen.
Ausstattung:
● | Schöner Pool mit Rutschen und Kleinkindbereich | |
● | TV-Zimmer mit Couch und DVDs, Kinderbüchern und Spielen zum Ausleihen. | |
● | Etwas ältere, nicht immer perfekt saubere sanitäre Anlagen, wobei der Platz zurzeit (Stand Ende 2024) in Teilen renoviert wird. Es gibt bereits moderne Familienbäder, die jedoch auch sehr gefragt waren. | |
● | Vor dem Campground befindet sich ein kleiner Spielplatz, der auch für Tagesbesucher zugänglich ist. | |
● | An der Rezeption gibt’s einen kleinen Kiosk für das Nötigste. | |
● | Kängurus & weitere tierische Besucher: vor allem zum Sonnenuntergang spottet man mit etwas Glück die Grau-Kängurus und kleineren Wallabys direkt auf dem Campingplatz. Auch on Tour sind Wildvögel, Possums, Echsen und Schlangen. |
Things to do:
● | Die durch einen Ranger begleitete „Veranstaltung“ zum Sonnenaufgang am Strand: die Tiere werden kontrolliert gefüttert, um zu vermeiden, dass es die Touristen tun und sie so nicht zu sehr an den Menschen zu gewöhnen. Etwas ernüchternd, aber trotzdem absolut magisch, wenn sich der Himmel rot-gelb färbt und die süßen Beuteltiere den wunderschönen Strand entlang hüpfen. Die Uhrzeiten erfährt man direkt an der Rezeption, Kinder bekommen einen Erinnerungssticker. | |
● | Unabhängig von den Kängurus ist die Bucht und der Strand am Cape Hillsborough ein Highlight zu jeder Tageszeit, besonders am Nachmittag. | |
● | Twin Beach Lookout und Andrews Point: eine mit Kleinkindern recht anstrengende und steile Wanderung mit atemberaubenden Aussichten, die sich definitiv lohnt. Zur richtigen Uhrzeit kann bei Ebbe direkt am Strand entlang zurückwandern und noch weiter zur vorgelagerten Wedge Island übersetzen. | |
● | Abstecher an die Beachcomber Cove, oder auf den Yuwi Trail, um etwas über die hier lebenden Aboriginies zu lernen. | |
● | Tagesausflug in den Eungella National Park (Fahrzeit ca. 1 h) um Schnabeltiere zu sehen. Da diese normalerweise hauptsächlich in den frühen Morgen- oder Abendstunden aktiv sind, sollte man besser dort eine Nacht übernachten. Wir waren nur für einen Tag, am Mittag, dort und hatten trotzdem Glück. Auch eine Wanderung durch den dichten Regenwald lohnt sich. |
7. Sarina Sugar Shed – Sugar, sugar, Lady
Campingplatz: Free Camping auf dem Parkplatz des Zuckermuseums Sarina Sugar Shed
(Achtung: grundsätzlich ist Wildcampen an der Ostküste nicht erlaubt, manchmal aber geduldet. Hier gab es keine Verbotsschilder, weswegen wir das „Risiko“ eingegangen sind, zumal wir für den kommenden Tag eine der ersten Touren im Zuckermuseum gebucht hatten.)
Anzahl der Übernachtungen: 1
Distanz ab Eungella National Park (siehe oben): 115 km, Fahrzeit 1:30 h
Warum hier her? Weil es absolut spannend ist, zu erfahren, wie Zucker hergestellt wird.
Ausstattung:
● | Das Museum ist Teil des „Sarina Field of Dreams Parklands“, wo sich auch das Visitor Centre, das Sarina Museum und die Sarina Art Gallery befinden. | |
● | Es gibt einen kleinen Park, öffentliche Toiletten, eine dumping station, Trinkwasser und einen nagelneuen Spielplatz inklusive BBQ-Area. | |
● | In den nahegelegenen Bäumen leben tausende Flying Foxes, die zur Abenddämmerung aktiv wurden - ein Naturspektakel mitten in der Stadt. |
Things to do:
● | Definitiv: die geführte Tour durch das Sarina Sugar Shed; absolut unterhaltsam, lustig und informativ – natürlich inklusive Verkostung zwischendurch und am Ende, mit Likören, Chutneys und Schnäpsen für die Großen und einer frischen Zuckerwatte für die Kleinen. Im Café kann man zudem noch hervorragend Frühstücken oder Lunchen. | |
● | Ein (halber) Tag in der Bluewater Lagoon in Mackay, knapp 30 Minuten nördlich von Sarina. Eignet sich auch hervorragend als Zwischenstopp auf dem Weg hier her. Ein toller, kostenloser Wasserpark mit viel Spaß und Action für die ganze Familie. |
8. Yeppoon & Great Keppel Island
Campingplatz:
NRMA Capricorn Yeppoon Holiday Park
Anzahl der Übernachtungen: 4
Distanz ab Sarina: 326 km, Fahrzeit 3:30 h
Warum hier her? Weil ein Ausflug auf die Great Keppel Island auf jede Must-Do Liste für die Ostküste Australiens gehört.
Ausstattung:
● | Ein typischer NRMA-Campingplatz: mit Jumping Pillow, Spielplatz, zwei Pools, Kinderpool (allerdings ohne Rutschen o.ä.), einem Sommerkino, Animationsprogramm, Indoor-Spielzimmer, Go-Karts (gegen Gebühr) für die Kids. | |
● | Ordentliche Waschmaschinen & Trockner, Camp-Kitchens, große, saubere Waschräume usw. | |
● | Nähe zum Strand – der schöne Mulambin Beach ist nur wenige Minuten entfernt | |
● | Einziger Nachteil: nicht in Laufdistanz nach Yeppoon selbst |
● | Ein Besuch in der kostenlosen Lagoon in Yeppoon mit Infinity Pool und Meerblick, mit Kinderbecken aber ohne Rutschen | |
● | Direkt daneben ist der große Spielplatz für alle Altersklassen, inkl. Skatepark, Kletternetz, Spielstraße und sogar einer Rollstuhl-Schaukel. Wie immer in Australien kombiniert mit einer BBQ-Picknick-Area, Trinkwasser, öffentlichen Toiletten | |
● | Top Tipp: ein Tagesausflug auf die Great Keppel Island: knapp 30 Minuten mit der kleinen Ferry (Vorbuchen empfohlen, aber nicht zwingend nötig) geht’s auf die autofreie Insel mit tollen Buchten zum Baden, Tauchen, Schnorcheln und -wer zur richtigen Zeit kommt- zum Whale-Watching. Noch ein Hinweis: Hier sind wir nicht mehr in Croc-Country, je nach Jahreszeit muss man hier allerdings wegen der Quallen aufpassen. Und noch was für Familien mit kleinen Kindern: Kinderwagen zuhause lassen und stattdessen vor Ort einen Bollerwagen ausleihen – die gibt’s gegen eine kleine Gebühr im im Great Keppel Island Hideaway am Fisherman Beach, wo die Fähre anlegt. Es gibt auf der Insel diverse Hiking Trails, allerdings recht anstrengend bei Hitze und lang; wer will und hat, unbedingt eine Trage oder Kraxe für die Kleinen mitbringen. |
9. Alkoomi Farm Stay – Ferien auf dem Bauernhof
Campingplatz:
Alkoomi Adventure Farm Stay
Anzahl der Übernachtungen: 1
Distanz ab Yeppoon: 100 km, Fahrzeit 1:15 h
Warum hier her? Jeder sollte einmal Urlaub auf dem Bauernhof im Australia-Style gemacht haben.
Ausstattung:
● | Großzügige Stellplätze, ohne Strom und ganz wichtig: ohne Trinkwasser. | |
● | Es gibt einen unisex Waschraum mit warmer Dusche und Toiletten – allerdings wenige. Wer autark stehen kann, Wassertank auffüllen und grey water vorher leeren. | |
● | Der Hof verkauft eigenes Fleisch und Eier | |
● | Eine Community Feuerstelle und die urige Camp-Kitchen laden zu geselligen Abenden ein. |
Ein perfekter Alkoomi-Tag:
● | Der Mittagshitze im natürlichen Schwimmteich trotzen: Abtauchen, im Schlamm suhlen, Kayaken, Stand up Paddeln. | |
● | Nachmittags geht’s dann per Hof-Zug zur Tierfütterung: alle Kinder an Board werden die Pferde, Esel, Kühe, Hühner gefüttert. Im Hühnerstall dürfen die Kleinen auf Eiersuche gehen (mit Fund-Garantie – sehr kluge Idee!) – komplett kostenlos, lediglich um eine Spende wird gebeten. | |
● | Für den nächsten Tag eine Quad- oder Motorbike-Tour über das riesige Stück Land buchen oder, wer’s etwas weniger PS-lastig mag, geht reiten; mit den beiden Pferden für die Großen oder auf den Ponys für die kleinen Kinder. | |
● | Abends die ca. 10-15 Minuten zum Sunset Shack laufen. Der Anstieg lohnt sich, denn von dieser Anhöhe bietet sich ein Rundumblick auf das schier endlose Umland und einen atemberaubenden Sonnenuntergang. | |
● | Alternativ bucht man die Sunset-Kutschfahrt inkl. Käse-Verkostung. | |
● | Den Abend lässt man an der Feuerstelle ausklingen; bei einem guten Stück Fleisch direkt von der Farm und Marshmallows zum Nachtisch. Mit viel Glück spottet man hier im Nirgendwo ohne Lichtverschmutzung ein paar Sternschnuppen. |
10. Hervey Bay – das Gateway nach K'gari
Campingplatz:
Pier Caravan Park Hervey Bay
Anzahl der Übernachtungen: 2
Distanz ab Alkoomi: 340 km, Fahrzeit 3:45 h
Warum hier her? Ein Trip nach K’gari (ehemals Fraser Island) ist eines der Highlights in ganz Australien – außer mit Kleinkindern.
Ausstattung:
● | Neuer, sehr gepflegter Campingplatz, deren Besitzerin zeitweise mit auf dem Platz wohnt und nach dem Rechten sieht. | |
● | Alles neu: schöner Pool, Spielplatz, gute Waschmaschinen, sehr gut ausgestattete Camp-Kitchens, moderne Waschräume – hier fehlt es an nichts. | |
● | Allerdings wird hier „gewarnt“, seinen Camper stets geschlossen zu halten und auf die Wertsachen aufzupassen. Das hat uns etwas irritiert, auch wenn wir uns hier nie wirklich unwohl gefühlt haben. |
● | Ausflug nach Fraser Island, mittlerweile K’gari genannt, eines der top Highlights und Sehenswürdigkeiten in Australien, speziell an der Ostküste. Für uns, mit Kindern im Alter von 3 und 5, jedoch kein geeignetes Ausflugsziel. Es gab (Stand Ende 2024) nur einen Anbieter, der Kinder in diesem Alter überhaupt mitgenommen hätte und zudem unverhältnismäßig teuer war. Die Insel auf eigene Faust zu befahren ist nur mit einem 4WD Fahrzeug möglich. | |
● | Alternativ gibt es viele weitere Ausflugsziele im Great Sandy National Park in unmittelbarer Umgebung: Delfine aus nächster Nähe sehen und selbst füttern in der Tin Can Bay z.B. Wandern auf einem Teil des Cooloola Great Walks, z.B. zum Carlo Sandblow beim Rainbow Beach (knapp 1:20 h – 1:45 h südlich von Hervey Bay – bietet sich auch als Stopp auf dem Weg gen Süden an) | |
● | Zur passenden Jahreszeit Whale-Watching oder Dolphin-Kayaking Touren | |
● | Der große Wasserpark und Wasserspielplatz Wet Side Water Park an der Esplanade von Hervey Bay (Achtung: Es gibt -je nach Jahreszeit- unterschiedliche Schließtage). | |
● | Der Urangan Pier zum Sonnenuntergang | |
● | Eine der unzähligen Eissorten bei Planet 72 Icecreamery probieren. | |
● | Der Strand von Hervey Bay hat uns übrigens nicht so gut gefallen. Hier laufen alle paar Hundert Meter riesige Abwasserrohre ins Meer. |
11. Noosa – Feel-Good-Town mit Natur-Faktor
Campingplatz:
Holiday & Caravan Park in Noosa – Ingenia Holidays
Anzahl der Übernachtungen: 2
Distanz ab Hervey Bay: 160 km, Fahrzeit: 2 h
Warum hier her? Der Noosa Coastal Walk ist einzigartig – genauso wie die wunderschönen Strände in Noosa Heads.
Ausstattung:
● | Ähnlich wie die anderen großen Ketten bieten die Holiday Parks von Ingenia die Vollausstattung: saubere Waschräume, gut ausgestattet Camp Kitchens, ein Jumping Pillow und einen Pool, lediglich einen Spielplatz gab es hier keinen. | |
● | Gegen Aufpreis gibt es hier „ensuite“ Stellplätze; mit eigenem kleinen Waschhäuschen direkt auf dem Stellplatz. | |
● | Lage: Leider recht weit bis zum Strand und zur Stadt. |
Things to do:
● | Beach-Time: Weitläufig, schön, entspannt, perfekt zum Surfen und Baden – mit ein bisschen Action für alle, die es nicht ganz so verlassen wollen | |
● | Augen auf: mit etwas Glück spottet ihr Wale oder Delfine direkt vom Strand aus | |
● | Die kleine Promenade durch die Hastings Street in Noosa Heads beherbergt unique Boutiquen mit nachhaltiger Fashion und handcrafted Souvenirs, schicke Restaurants und hippe Cafés. Für’s perfekte Urlaubsfeeling! | |
● | Eine Bootstour auf eigene Faust durch die Noosa Everglades | |
● | Unvergesslich: Der Noosa Coastal Walk entlang der atemberaubenden Küste. Funktioniert für Familien aber nur, wenn Kinder etwas größer sind oder so klein, dass sie in Trage oder Kraxe noch getragen werden können. |
So geht’s weiter - Teil 3
Ihr wollt wissen, wie unsere Reise weiterging?
In
Teil 3
nehmen wir euch mit auf den nächsten Abschnitt von Brisbane bis Sydney – mit Zwischenstopps an der Gold Coast, idyllischen Stränden und kinderfreundlichen Campgrounds. Jetzt weiterlesen!