Camper mit Dachzelt und Küche

Kochen im Camper: Grundausstattung und Basiszutaten

Kochen im Camper: Grundausstattung und Basiszutaten


Kochen im Wohnmobil kann Laune machen, vorausgesetzt man hat das optimale Zubehör und die wichtigsten Grundzutaten zur Hand. Ich habe euch hier eine Liste dazu erstellt. Mir war bei der Auswahl wichtig, dass alles gut im Camper untergebracht werden kann. Die gesunde Ernährung auf Reisen ist unser Aufhänger, und auch an die Umwelt haben wir gedacht. Die Ausstattung ist auch für Veganer bestens geeignet.

Das wichtigste Zubehör für die gesunde Campingküche


Kochen im Wohnmobil kann Laune machen, vorausgesetzt man hat das optimale Zubehör und die wichtigsten Grundzutaten zur Hand. Ich habe euch hier eine Liste dazu erstellt. Mir war bei der Auswahl wichtig, dass alles gut im Camper untergebracht werden kann. Die gesunde Ernährung auf Reisen ist unser Aufhänger, und auch an die Umwelt haben wir gedacht. Die Ausstattung ist auch für Veganer bestens geeignet.

Die drei wichtigsten Rubriken:


In drei Kategorien findet ihr alles was ihr braucht:

• Küchenausstattung • Hygieneausstattung • Basis-Kochzutaten

Natürlich weiß jeder von euch, dass ihr schwer ohne Teller, Tasse und Besteck auskommen werdet. Richtig hartgesottene Camper essen zwar ihr Gekochtes möglicherweise direkt aus dem Topf oder der Pfanne, trinken aus der gekauften Flasche und essen gerne mit den Händen. Ja, diese Fraktion wird sich an dieser Stelle wohl verabschieden. Die anderen bleiben aber bitte dran und lesen weiter. Wir haben nämlich wirklich praktische Tools für euch.

Die Küchenausstattung:


• 2 Töpfe (ein kleiner und ein großer) • 1 große Pfanne (Gusseisen lässt sich auch über der offenen Flamme nutzen, ist jedoch schwer) • 1 Gaskocher (gilt nicht für die luxuriöseren Wohnmobile mit integrierter Herdplatte) • 1 French-Press Kaffeemaschine (hier gibt es verschiedene Größen) • 1 tiefer Teller pro Person (kann auch als Müsli- und Suppenschale verwendet werden) • 1 Besteckset pro Person • 1 Thermobecher pro Person (kann für heiße und kalte Getränke sowie für unterwegs genutzt werden) • 1 Schneidebrett (greift zu Holz anstatt Plastik) • 1 wirklich gutes scharfes Messer (klappbar, dann könnt ihr es auf Trekkingtouren mitnehmen) • 1 Flaschenöffner • 1 Dosenöffner • 1 Feuerzeug • 1 Pfannenwender • 1 kleine Handreibe • 1 kleiner Spiralschneider • 1 Pürierstab (batteriebetrieben für die Basic-Camper) • 1 Zitronenpresse • Einige Vorratsgläschen (gerne gebrauchte Marmeladengläser, o.ä.) • Ein paar Tupper-Boxen verschiedener Größen • Einige Stoffbeutel verschiedener Größen

Die Hygieneausstattung:


Die meisten Putzmittel könnt ihr euch ohne großen Aufwand und Kosten selbst herstellen . Drum gibt es hier von uns nur die allerwichtigsten Produkte. Zu den Eigenkreationen erfahrt ihr mehr in einem späteren Blog. Die wichtigsten Grundzutaten sind auf jeden Fall: Apfelessig und Natron • Natürliche Kernseife (zur schnellen Behandlung von Flecken) • Ökologisches Spülmittel (bekommt ihr in jedem Bio-Laden) • Mulltücher oder Stofftücher (könnt ihr als Geschirrtücher und als Frischehaltefolienersatz verwenden) • Klopapier (Recycling Variante) • Eine auswaschbare Box mit Deckel (anstelle von Müllbeuteln, oder alternativ – zum Beispiel für das Bad - biologisch abbaubare und kompostierbare Müllbeutel aus Maisstärke

Die Basiszutaten:


• Trinkwasser • Passierte Tomaten (besser im Glas, das könnt ihr wieder verwenden) • Kokosöl • Vollkornmehl (wir empfehlen Dinkel- oder Weizenvollkorn) • Mandelmus • Datteln • Haferflocken (fürs Müsli, Bratlinge, Kekse und mehr) • Salz, Pfeffer (und was ihr sonst an Gewürzen liebt) • Couscous und Quinoa (für schnelle abwechslungsreiche Beilagen) • Vollkorn Nudeln und Reis • Linsen (die schnellkochenden – eignen sich hervorragend für Bratlinge, Eintöpfe, etc.) • Süßungsmittel (z.B. Xylit, der natürliche Birkenzucker hat wenig Kalorien und ist obendrein noch gut für die Zähne. Bähm!) • Nüsse (Mandeln, Cashews und/oder Walnüsse sind ideal) • Saaten (für Toppings eignen sich Leinsamen, Hanfsamen, Mohn, Sonnenblumen- und Kürbiskerne) • Kakaopulver • Guakernmehl (natürliches Bindemittel) • 1 Dose Kokosmilch für Currys und Suppen • 1 Glas Kichererbsen, eingelegt • Vollkorn-Knäckebrot für den schnellen Hunger • 1 Pack Trockenhefe (anstelle von Backpulver könnt ihr Natron verwenden) • Gemüsebrühe • Soja-Sauce (für die würzig deftige Komponente eurer Gerichte) • Hefeflocken (der ideale Käseersatz) • Ingwerknolle (bei Belieben auch Kurkuma)

Planung ist die Halbe Miete:


Wer rechtzeitig mit der Planung beginnt, kann eigentlich nichts falsch machen. Am besten ihr sucht gleich zu Beginn nach einem gut sortierten Lebensmittelgeschäft an eurem Startort – ich empfehle einen Bioladen (z.B. die Kette „Whole Foods“ in Australien oder „Commonsense“ in Neuseeland). Unterwegs könnt ihr dann die lokalen Bauern unterstützen, indem ihr auf Bauernmärkten („Farmers Markets“) euer Obst, Gemüse, Eier, Käse und Brot besorgt. Das macht auch richtig Spaß, denn der Einkauf lässt sich wunderbar mit einem gemütlichen Morgen-Kaffee und Pläuschchen mit Einheimischen in einer entspannten ländlichen Umgebung verbinden. Da fühlt man sich endlich mal so gar nicht als Tourist und kann richtig eintauchen in den Alltag und die Esskultur der Bewohner. Vielleicht findet ihr auch den einen oder anderen neuen Anreiz. Sicherlich gibt es in jedem Land Zutaten zu finden, mit denen wir zu Hause noch nicht vertraut sind. Das ist spannend und ihr könnt euch kulinarisch ausprobieren und neu erfinden. Wir wünschen euch viel Spaß!

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