Kanada Rundreise in 14 Tagen

ab Vancouver über den Japser und Banff Nationalpark


Möchtet ihr Kanada in seiner ganzen Weite und Ursprünglichkeit erleben, solltet ihr euch mindestens 14 Tage oder noch länger Zeit nehmen.
Diese Rundtour führt euch von Vancouver den " Sea to Sky Highway " in das bekannte Outdoorsport-Zentrum Whistler . Von dort geht es weiter Richtung Rocky Mountains ins Goldgräberland Lillooet , vorbei an vielen Wandermöglichkeiten in einem der vielen kleineren Nationalparks bis zum bekannten Jasper Nationalpark , neben dem Banff Nationalpark einer der bekanntesten und größten Parks in Westkanada. Zwischen dem Jasper und Banff Nationalpark tummeln sich die Attraktionen in kurzer Abständen.
Los geht es mit den Athabasca Wasserfällen zum Columbia Icefield , dem wohl besten Ausgangspunkt für Gletschertouren. Nach einem Besuch beim Columbia Icefield Skywalk geht es auf dem atemberaubenden Streckenabschnitt des Icefields Parkway weiter Richtung Lake Louise . Umringt von Bergspitzen bieten sich unzählige Wanderungen, oder andere Outdooraktivitäten an, zum Beispiel die Tageswanderung " Plain of Six Glaciers ", bevor es weiter Richtung Banff geht, dem östlichsten Punkt auf der Route. Wer mehr Zeit hat kann noch einen Abstecher nach Calgary unternehmen und die weiten der Provinz Alberta einatmen. Das " Land der Bisons " ist ein krasser Gegensatz zu den spitzen und felsigen Nationalparks der Rocky Mountains.
Von Banff geht es wieder zurück Richtung Küste zum Glacier Nationapark , der zwar klein ist aber in jedem Fall einen Besuch wert ist. Das gilt auch für den Revelstoke Nationalpark bevor wir einen Halt in der Stadt Kelowna am Okanagan See machen. Hier ist ein guter Zeitpunkt, um einen Pausetag von den Wanderungen oder sportlichen Aktivitäten einzuplanen und die Reserven aufzufüllen. Danach geht es zügig weiter bis nach Harrison Hot Springs und einem Bad in einer der Thermal-Quellen direkt am See. Ein einmaliges Event.
Die letzte Etappe unserer Rundreise führt nach Victoria auf Vancouver Island . Die Fähre fährt mehrmals täglich im südlichen Vancouver nahe Point Roberts . In der Swartz Bay auf Vancouver Island legt die Fähre an. Von dort ist es nicht mehr weit bis Victoria, einem schönen Küstenort. Nach den vielen Höhenkilometern durch die Rocky Mountains ist nun Zeit für mildes und erfrischendes Meerklima. Victoria ist ein super Ausgangspunkt für Walbeobachtungstouren . Im Hafenviertel gibt es zahlreiche Anbieter für Whale Watching . Anschließend geht es auf selbem Weg zurück nach Vancouver.


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Hier findet ihr eine Google-Karte der Route mit allen Etappen. Weiter unten findet ihr die einzelnen Etappen genauer beschrieben zum ein- und ausklappen. Hier in der Karte könnt ihr mehr über die einzelnen Etappen erfahren, indem ihr links oben in der Ecke auf das kleine Symbol klickt. Dann öffnet sich ein Menü, in welchem ihr ganz einfach die Highlights der einzelnen Etappen ein- und wieder ausblenden könnt. Klickt einfach auf das jeweilige Icon, um mehr über ein bestimmtes Highlight zu erfahren. Um eine größere Karte zu erhalten, klickt ihr oben rechts auf das Symbol.


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1 Bild: Die Sea to Sky Suspension Bridge liegt oberhalb der gleichnamigen Gondel. Bei guter Sicht kann man bis zum Sky Pilot Mountain blicken.
Unsere Route startet in Vancouver und führt Richtung Norden entlang der Küste. Das nächste Ziel ist der beliebte Wintersportort Whistler.
Über den "Sea-to-Sky Highway" folgen wir rund 60 Kilometer der Küstenlinie entlang des Highway 99. Auf dem Weg solltet ihr immer wieder Stopps einlegen, um die Szenerie aufzusaugen, zum beispiel am Tunnel Point, Archer Lookout sowie am Porteau Cove Road Lookout. Der Porteau Cove Marine Park eignet sich super als Mittagsstopp. hier könnt ihr noch ein letztes Mal Meeresluft schnuppen. Denn bald geht es hinauf in die Berge. Der Ort Sqamish am Ende des Howe Fjords ist die letzte Station am Meer. Hier wartet die Sea to Sky Gondola auf euch. Ihr könnt auch eine Wanderung zur Sky Pilot Suspension Bridge machen. Die Hängebrücke bietet einen fantastischen Ausblick auf die Berge "Sky Pilot" und "Ledge". Für Eisenbahnliebhaber geht es in der Zwischenzeit ins Railway Museum in Squamish.

Anschließend geht es weiter Richtung Norden. Ab hier führt uns die Straße 99 kontinuierlich hinauf zu den Rocky Mountains.
Vor unserem Ziel Whistler sollter ihr unbedingt einen Stopp im Brandywine Falls Provincial Park machen und euch die Beine bei einer der endlosen Wanderungen vertreten. Der Park ist kein nennenswerter Umweg, da er direkt an der Straße 99 angrenzt. Alternativ bietet sich der Alpha Lake Park kurz vor Whistler für Sport und Freizeitangebote an.

Highlights:
Tunnel Point
Archer Point
Porteau Cove Road Lookout
Squamish
Sea to Sky Gondel
Sea to Sky Hängebrücke
Eisenbahnmuseum Squamish
Brandywine Falls Provincial Park
Alpha Lake Park
1 Bild: Die Joffre Lakes im gleichnamigen Nationalpark bieten eine wunderschöne Wanderung, die die drei Seen verbindet.
Östlich von Whislter habt ihr die Möglichkeit die Blackcomb Glacier Eishöhle zu besuchen. Dafür müsst ihr mit dem Skilift auf den Blackcomb Mountain fahren. Am besten ihr informiert euch schon im Tal über die Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Von Whistler geht es weiter gen Nordosten. Eine Attraktion der besonderen Art ist die "Vallea Lumina". Hier wird eine Nachtwanderungen mit einer Lichtshow kombiniert. Für einen Besucht solltet ihr euch rechtzeitig anmelden, da die Führungen nur in der Dämmerung oder bei Nacht gemacht werden. Wer mehr auf Bewegung aus ist, der kann den Ancient Cedars Trail laufen oder den etwas weiter nördlich liegenden Nairns Falls Provincial Park besuchen, der ebenfalls mehrere schöne Wanderungen bietet.
Dann geht es weiter auf der Straße 99 mit zwei kurzen Stopps an der Lillooet Lake Bridge sowie dem Duffey Lake Viewpoint.
Für Wanderbegeisterte ist der Joffre Lakes Trail ein Muss. Er verbindet die drei Joffre Lakes miteinander.
Die Etappe endet im kleinen Örtchen Lillooet, einem alten Goldgräberstädtchen.

Highlights:
Blackcomb Glacier Ice Cave
Joffre Lakes Trail
Vallea Lumina
Ancient Cedars Trail
Nairn Falls Provincial Park
Lillooet Lake Bridge
Duffey Lake Viewpoint
1 Bild: Kamloops ist die größte Stadt der Region
Wir verlassen Lillooet Richtung Norden und fahren ein Stück entlang des Fraser River, bevor es scharf nach Osten geht. Nun folgen wir ein letztes Stück der der Bundesstraße 99 bis wir auf den Highway 1 stoßen. Fast synchron mit dem Highway 1 begleitet euch der Thompson River bis nach Kamloops, der mit 90.000 Einwohnern mit Abstand größten Stadt in dieser Gegend. In Kamloops ist es eine gute Zeit die Vorräte aufzufüllen und auf einem der vielen Campingmöglichkeiten den Komfort zu genießen. Wer vorher noch einen Ausflug in die Natur machen möchte, dem sei der Arrowstone Provincial Park empfohlen.
Ab Kamloops geht es Richtung Norden immer entlang des North Thompso River bis nach Clearwater. Auf dem Weg bietet sich der Chu Chua Cottonwood Provincial Park an, um sich nach einer längeren Fahrt die Beine zu vertreten. Wer etwas mehr Zeit mitbringt kann auch einen Ausflug zum Sheridan Lake machen.

Highlights:
1.Arrowstone Provincial Park
2.Kamloops
3.Chu Chua Cottonwood Provincial Park
4.Sheridan Lake
5.
1 Bild: Von Aberdeen geht es über Peterhead und Fraserburgh nach Inverness
Nördlich von unserem Ausgangspunkt Clearwater streckt sich der riesige Wells Gray Provincial Park. Dieser Park ist ein Must-See für alle Vorbeireisenden. Ob eine mehrtägige Wanderung, eine Mountainbike-Tour, eine Kanutour auf einem der vielen Seen oder einfach eine Eintageswanderung. Dieser Park bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Am besten ihr informiert euch schon in Clearwater über die Möglichkeiten. Nur etwas nördlich von Clearwater befindet sich der Helmcken Wasserfall, der wohl der spektakulärste der vielen Wasserfälle des Wells Gray Parks ist. Alternativ könnt ihr im Pyramid Campground übernachten und den Wanderweg zum Helmcken Wasserfall machen, wenn morgends kaum andere Touristen unterwegs sind.
Weiter Richtung Norden schließt sich dann der Paramid Creek Wasserfall Provinzpark an. Und für eine Wanderung ist der Mount Robson Provinzpark besonders zu empfehlen.
Der Abschnitt endet schließlich in Jasper, dem Eintrittstor in den Jasper Nationalpark.

Highlights :
Wells Gray Provincial Park
Helmcken Wasserfälle
Pyramid Campground
Pyramid Creek Provincial Park
Mount Robson Provincial Park
3 Bilder: Die Region zwischen den beiden großen Nationalparks ist atemberaubend schön
Nun kommen wir zu einer Highlight Etappe auf der Reise durch Westkanada. Der Jasper Nationalpark und der Banff Nationalpark sind die beiden bekanntesten und spektakulärsten Parks in den kanadischen Rocky Mountains. Auf dem wunderschönen Icefields Parkway Highway zwischen den beiden Parks muss man gar nicht viel tun, außer sich Zeit zu nehmen, die atemberaubende Szenerie zu bestaunen.
Los geht es zu den Wasserfällen von Athabasca. Die tosenden Wassermassen sind schon von weitem zu hören. Wie in einem Schlund versinken die Wassermassen im Gestein, in den sie nach vielen jahren einen Canyon gegraben haben.
Anschließend gehts zum Maligne Lake auf der anderen Seite des Icefield Parkway. Dort ist auch Spirit Island zu finden. Hier verweilen wir aber nur kurz, denn wer eine Gletschertour auf dem Columbia Icefield machen möchte, der sollte nicht zu spät am Tag kommen. Vorher kann man den Gletscher über den Skywalk von Oben bewundern. Der Glasboden erlaubt einen Blick direkt nach unten auf den 30 Meter darunter liegenden Gletscher.
Nun geht es weiter, vorbei an den vielen Bergspitzen der Rocky Mountains und unzähligen Seen, bis nach Lake Louise. Wanderwillige haben die Wahl zwischen der Tageswanderung "Plain of Six Glaciers" oder dem Johnston Canyon. Beides ist vollends zu empfehlen. Alternativ kann man den Tag am Moraine Lake etwas ruhiger ausklingen lassen.

Diese Etappe ist voller Highlights. Man kann diesen Abschnitt problemlos auf 2-4 Tage ausweiten.



Highlights:
Maligne Lake
Spirit Island
Athabasca Wasserfälle
Columbia Icefield Skywalk
Icefields Parkway
Lake Louise
Plain of Six Galciers
Johnston canyon
Moraine lake
1 Bild: Calgary ist eine Metropole im Bundesstaat Alberta
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, der kann einen Abstecher nach Calgary machen. Die Stadt hat über 1 Millionen Einwohner. Ihr solltet also auf Großstadtleben gefasst sein. AM besten ihr lasst das Wohnmobil am Stadtrand stehen und nutzt öffentliche Verkehrsmittel, um in die Innenstadt zu gelangen.
Wem die Großstadt zu trubelig ist, der kann auch die Weiten Albertas besuchen. Alberta wird auch das "Land der Bisons" genannt, da es für weite, flache Ebenen und große Büffelherden bekannt ist.
1 Bild: Der Glacier Nationalpark liegt süd-westlich des Banff Nationalpark.
In Banff haben wir den östlichsten Punkt der Route erreicht. Das nächste Etappenziel ist der Glacier Nationalpark - es geht also wieder Richtung Westen.
Nach dem Highlight-Festival im Jasper und Banff Nationalpark und evtl der Großtstadt Calgary, ist dies eine Etappe der Erholung. Es bietet sich wunderbar ein Pausentag auf einem Campingplatz an oder eine längere Wanderung. Der Loop Brooke Campground und der Illecillwaet Campground liegen unweit des Highway. In der direkten Umgebung beginnen viele schöne Wanderungen. Einige davon haben wir euch unter den Highlights aufgelistet.
Wer es besonders eilig hat, kann diese Etappe auch überspringen und direkt weiter nach Kelowna fahren. Kleiner Tipp: auf der Durchfahrt eignet sich der Hemlock Grove Boardwalk ganz hervorragend, um sich zwischendruch die Beine zu vertreten. Der Trail ist größtenteils befestigt und in kurzer Zeit gemacht.

Highlights:
Bear Creek Falls Trail
Abbot Ridge Trail
Sir Donald Trail
Rockgarden Trail
Hemlock Grove Boardwalk
1 Bild: Die Stadt Kelowna liegt malerisch am Okanagan See mit wundervollen Aussichten von den umliegenden Bergen.
Wer auf dem Weg vom Glacier Nationalpark noch etwas Zeit hat, der kann einen Stopp im Mount Revelstoke Nationalpark einlegen. Dieser Park ist für Touristen noch eher unbekannt. Daher fahren viele ohne Halt an ihm vorüber. Wir können hier aber einen Stopp unbedingt empfehlen. Übernachten könnt ihr auf dem Whispering Pines RV und Tent Park. Es ist dann nicht mehr weit bis Kelowna.
Nach einer eher entspannten Etappe führt nun die siebte Station in die Stadt Kelowna, die malerisch am Okanagan See gelegen ist. Hier solltet ihr unbedingt einen Zwischenstopp machen und auf einen der vielen umliegenden Hügel wandern oder fahren. Die Ausssicht von oben auf den See und die Stadt ist einfach traumhaft schön. Übernachten könnt ihr direkt am See im Bear Creek Campingplatz.




Highlights:
Mount Revelstoke nationalpark
Spion Kop Summit
Kelowna
1 Bild: Harrison Hot Springs - umgangsprachlich einfach "Harrison" - ist berühmt für zwei heiße Quellen an beiden Seiten des Sees.
Von Kelowna aus führt uns die Route weiter Richtung Süd-Westen durch die kurvige Berglandschaft der äußeren Rocky Mountains. Ihr solltet für diesen Streckenabschnitt bis Harrison Hot Springs etwas mehr Zeit einplanen aus die Karte es anzeigt. Durch die vielen Kurven seid ihr vor allem mit dem Wohnmobil langsamer unterwegs als noch auf dem Highway 1. Auf dem Weg von Kelowna nach Harrison Hot Springs bietet sich ein besonderer Stopp an: der Laurie Guichon Memorial Grasslands Site. Hier lernt ihr, warum Grasland für das Ökosystem so wichtig ist und wie man es erhalten kann. Oder aber ihr macht einfach einen Stopp am Marquard Lake Recreation Site.
In Harrison angekommen bietet sich ein besuch im lokalen Thermalbad an. Die beiden heißen Quellen gehören zu den mineralhaltigsten Quellen der Welt. Oder ihr wandert zum Campbell Lake Lookout für einen tollen Blick über den kleinen Ort und den See.



Highlights:
Laurie Guichon Memorial Grasslands Interpretive Site
Marquard Lake Recreation Site
Coquihalla Summit Recreation Area
Harrison Hot Springs public Pool
Campbell Lake lookout
2 Bilder: BC Ferries verkehrt dicht getaktet zwischen dem Festland und Vancouver Island.
Nach der Erholung in dem heilsamen Thermalwasser in Harrison führt die Route auf die Insel Vancouver Island. Von Harrison ist es nicht mehr weit zum BC Ferries Terminal im Stadtteil Tsawwassen von Vancouver. Hier startet die kürzestmögliche Überfahrt nach Vancouver Island. Schon kurz nach dem Ablegen ist die Einfahrt in die dichte Insellandschaft sichtbar. Georgina Point Heritage Park und der Leuchtturm sind schon von weitem zu sehen. Ab hier folgt ein dichtes und natürliches Inselmeer. Es lohnt sich einen Überfahrt bei guter Sicht zu planen.
Angekommen in der Swartz Bay ist es nur noch eine kurze Etappe bis ins malerische Küstenörtchen Victoria. Hier heißt es: ausspannen und die Meereslust des Pazifik genießen!
Im Hafen bieten zudem zahlreiche Anbieter Touren zur Walbeobachtung vor der Küste an.

Highlights:
BC Ferries Tsawwassen
Georgina Point Heritage Park and Lighthouse
Whale Watching in Victoria