Reiseinformationen für deine Reise durch Neuseeland


12 Bilder: Erkunde das wunderschöne Neuseeland mit dem eigenen Camper - Das erwartet dich!
Neuseeland ist das perfekte Reiseland: Einerseits weit weg, wunderschön und exotisch , andererseits ungefährlich und in vielen Bereichen europäischen Ländern ähnlich. Eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen Highlights, nette und entspannte Menschen, die einen fröhlichen und unkomplizierten Lebensstil pflegen, eine gute Infrastruktur und wenig Kriminalität machen das Reisen hier zur absoluten Erholung. So ist Neuseeland immer eine Reise wert, und wer den weiten Flug überstanden hat, wird garantiert belohnt!


Neuseeland liegt im Südwestpazifik und damit so ziemlich gegenüber von Deutschland. Das Land besteht aus zwei Hauptinseln, der Nord- und der Südinsel. Daneben gibt es noch Steward Island, eine kleine Insel, die sich ganz im Süden des Landes befindet und mehrere kleine Inseln, die dem Land vorgelagert sind.


1 Bild: Neuseeland bietet mit seinen knapp 18.000 Küstenkilometern viele Strände von kleinen Buchten bis zu unendlich langen Sandstränden.
1 Bild: Die Vegetation ist vielfältig und lässt das Land ergrünen.
Neuseeland liegt auf zwei tektonischen Platten und ist dadurch ständig in Bewegung. Diese Lage und die recht langgezogene Form der Inseln, die so einige Breitengrade abdecken, sorgen dafür, dass Neuseeland landschaftlich eine Vielfalt an Phänomenen bietet, die wohl unübertroffen ist. Auf der Nordinsel finden sich Landstriche, die ein beinahe mediterranes Klima haben, mit lieblichen Buchten und Stränden und den berühmten grünen Hügeln. Gleichzeitig findet man hier Vulkane, die teilweise noch aktiv sind und deren Tätigkeit Mondlandschaften und spannende Felsformationen hinterlassen hat. Heiße Quellen und Geysire können bei einer Reise nach Neuseeland ebenso erlebt werden, wie Gletscher, Urwälder, Fjorde und malerische Seen auf der Südinsel.


Faszinierend sind auch die schier unendlichen Strände , die es in allen Formen und Größen zu besuchen gibt. Es gibt lebendige Stadtstrände, in denen das bunte, unkomplizierte neuseeländische Leben brodelt. Hier können die neuesten Wassersporttrends ausprobiert werden und man taucht ein in die unvergleichliche Lebensart der „Kiwis“. Wer sich eher nach Natur und Abgeschiedenheit sehnt, muss auch nicht lange suchen. Unzählige Strandabschnitte sind unberührt, ohne Strandkorbverleih und Imbissbude. Hier kann man ausgiebige Spaziergänge machen, bei denen man niemandem begegnet, außer Vögeln und Meeresbewohnern.


Der Neuseeländische Busch ist mit seinen Riesenfarnen und gigantischen Baumriesen , verwunschenen Mooswäldern und klaren Wasserfällen in jedem Teil des Landes beeindruckend. Wer eine längere Autofahrt unterbricht, um sich die Beine zu vertreten, kann beinahe überall anhalten und wird einen schönen Wanderweg entdecken. Manchmal stimmt es einen beinahe traurig, zu erkennen, dass man es nie schaffen wird, all diese Wege jemals zu erforschen. Denn hinter jeder Wegbiegung gibt es wieder etwas, wofür allein sich die Reise nach Neuseeland schon gelohnt hätte.
Hauptstadt Wellington

Bevölkerungsanzahl 4,9 Millionen

Landesfläche 269.652 km2

Bevölkerungsdichte 18 Einwohner / km2

Landessprache Englisch, Māori

Währung Neuseeland-Dollar

Beste Reisezeit November - April

Jahresdurchschnittstemperatur 15 Grad C (Norden), 9 Grad C (Süden)

Waldfläche 38,6 %

Wasserfläche 1,5%

Küstenkilometer 18.000 km

Karte Neuseeland
Die Bucketlist für Neuseeland Reisende ist in der Regel prall gefüllt. Das Land bietet Touristen schier unendlich viele Ausflugsmöglichkeiten, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Bei dem großen Angebot gilt es die Übersicht zu bewahren und Aktivitäten auch im Voraus zu planen.


3 Bilder: Neuseeland ist ein Wanderparadies!

Wandern in Neuseeland

Reisen in Neuseeland bedeutet für viele: Wandern!. Ein Wanderparadies mit vielen tausenden Kilometern fantastischer Wege. Das Land ist gesegnet von einer enorm diversen Natur, die du am besten zu Fuß erkundest. Unberührte Natur, spektakuläre Landschaften und filmreife Naturkulissen findest du entlang vieler Pfade. Tages- als auch Mehrtageswanderungen sind in Neuseeland sehr verbreitet. Sowohl in den Küstenregionen als auch im Inland gibt es verschiedene Tracks, welche zum Teil Welt berühmt sind. Absolute Highlights sind das Tongariro Crossing, der Routeburn Track und der Kepler Track. Sie gehören zu den Great Walks. Die Great Walks sind eine Reihe von Wanderwegen, welche die bedeutendsten und wichtigsten Wanderwege des Landes sind. Neben den Great Walks gibt es in vielen Regionen für jeden Wanderanspruch das Richtige. Informiere dich vorher online, bei einer Touristeninformation oder bei Einheimischen, um die schönsten Wanderwege ausfindig zu machen. Egal für welche Wege du dich entscheidest, zu Fuß in Neuseelands Natur einzutauchen ist ein Abenteuer.


1 Bild: In Queenstown ist immer was los.

Queenstown

Queenstown liegt im südlichen Teil der Südinsel Neuseelands und ist der perfekte Ort für ein Abenteuer. Die kleine Stadt befindet sich am Rande eines Sees und ist umgeben von hoch aufragenden Bergen. Wer auf seiner Reise in Neuseeland Adrenlin sucht ist hier richtig! Die Möglichkeiten um sich ins Abenteuer zu stürzen sind vielfältig. Bootsfahrten, Ski fahren, Rafting, Wandern, Down Hill Biking, Sky Diving oder Bungee-Jumping kannst du in der Region rund um Queenstown ausprobieren. Es geht aber auch gemütlicher mit Weinverkostungen, Wellness oder einem Restaurantbesuch. Zudem ist das Nachtleben in Queenstown aktiv. Im Stadtzentrum befinden sich viele Bars und einige Clubs, welche ihre Türen am Abend für Besucher öffnen.
2 Bilder: Die Maori Kultur ist ein wichtiger Bestandteil der neuseeländischen Geschichte / Die Sterne kann man in Neuseeland besonder gut sehen.

Māori Kultur kennen lernen

Die Kultur und die Gastfreundschaft der Māori kannst du beim Reisen in Neuseeland besonders gut in Rotoura, im Herzen Neuseelands kennen lernen. Hier befindet sich ein authentisches voreuropäisches Māori-Dorf für eine kulturelle Show. Neben köstlichen Speisen locken die heißen Thermalpools Besucher aus aller Welt an.


Sterne beobachten

Dunkler, klarer Himmel, einzigartige Himmelsmerkmale und jenseitige Landschaften machen das Betrachten von Sternen in Neuseeland zu einem atemberaubend magischen Erlebnis. Verschiedenste Regionen in Neuseeland sind für ihre Sterne bekannt. Dadurch, dass es besonders dunkel ist und wenig indirektes Licht das Auge stört, ist der Himmel von Sternen übersäht. Eine klare Nacht mit einem hellen Sternenhimmel ist einer der magischsten Momente für deinen Neuseeland Roadtrip.

1 Bild: Rugby ist die neuseeländische Volkssportart.

Sport erleben beim Reisen in Neuseeland

Neuseeland bietet auch für Sportfans einige Highlights und Aktivitätsmöglichkeiten. Rugby gilt als Nationalsportart. Während es meist schwierig ist die All-Blacks live zu sehen, können auch regionale Spiele aus den heimischen Ligen einen gelungenen Ausflug darstellen. Meist ähneln die Spiele einem kleinen Volksfest mit gelassener Stimmung auf den Rängen aber einem höchst intensiven Schlagabtausch auf dem Feld. Neben Rugby kannst du dich beim Reisen in Neuseeland auch auf verschiedenste Golfanlagen, Fahrradstrecken und Klettermöglichkeiten freuen.


Neben dem Sport auf dem Land, gibt es ein Vielzahl an Möglichkeiten für Aktivitäten auf dem Wasser . Kiwis lieben das Wasser und haben die Qual der Wahl, wenn es um die präferierte Wasseraktivität geht. Neben Kajaken und Surfen sind Segeln, Rafting, Paddelboarding, Windsurfen, Kitesurfen und Tauchen im ganzen Land möglich. Equipment kannst du in der Regel vor Ort ausleihen. Egal für welche Wasseraktivität du dich entscheidest, es wird sich lohnen.


4 Bilder: Impressionen vom Abel-Tasman-Nationalpark

Neuseelands Nationalparks

Die neuseeländischen Nationalparks sind über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Die einzigartige und ursprüngliche Natur bietet ein außergewöhnliches Erlebnis für ihre Besucher. Ganze 10% des Landes werden von den 13 Nationalparks mit mehr als 30.000km² umfasst. Traumhafte Kulissen, wundervolle Wanderungen und besondere Naturschauspiele gehören beim Entdecken dazu.


Der Abel-Tasman-Nationalpark gehört zu den schönsten Zielen beim Reisen in Neuseeland. Das Küstenparadies im Norden der Südinsel kann zu Fuß oder im Wasser mit einem Kajak, Wassertaxi oder Katamaran erkundet werden. Die sportlichen Aktivitäten werden mit relaxtem Strandleben und einer unglaublichen Küstenlandschaft kombiniert. Ein Besuch ist über mehrere Tage möglich um weite Teile zu Fuß und/oder auf dem Wasser erkunden zu können. Die feinsandigen Strände und kleinen Buchten bieten ein paradiesisches Bild. Für viele Neuseeland Touristen gehört der Able Tasman Nationalpark zu den besonderen Highlights einer Reise.
4 Bilder: Der Tongariro Nationalpark
Ein anderes Bild bietet sich Reisenden in Neuseeland im Tongariro Nationalpark. Das Gebiet befindet sich im Zentrum der Nordinsel und bietet eine dramatische, vielseitig und kontrastreiche Landschaft. Im Mittelpunkt des Tongariro Nationalparks befinden sich drei aktive Vulkane. Der Tongariro, der Ngauruhoe und der Ruapehu befinden sich nah beieinander und bilde das Zentrum des Parks. Besonders bekannt ist der Ausblick auf die türkisfarbenen Emerald Lakes. Es gibt verschiedene Routen Angebote für Wanderer. Ein- bis Sechstageswanderungen können im Nationalpark durchgeführt werden. Für Fans der Filmreihe Herr der Ringe ist der Park ein besonderes Highlight, da viele Szenen hier gedreht wurden. Reiseinformationen zu den Drehorten bekommt man vor Ort.
4 Bilder: Impressionen vom Milford Sound
Ganz im Süden der Südinsel befindet sich der Fiordland-Nationalpark , eine der schönsten und beeindruckendsten Gegenden Neuseelands. Mit über 12.500km² ist es der größte Nationalpark Neuseelands. Zu dem Terrain gehören auch der Milford Sound und der Doubtful Sound. Die Landschaft bietet Fjorde, unzählige Wasserfälle und schneebedeckte Berggipfel. Zudem ist das Gebiet übersäht von uralten, ursprünglichen Regenwäldern und glitzernden Seen.


Neben den drei genannten Nationalparks ist jeder der zehn weiteren einen Besuch beim Reisen in Neuseeland wert. Informiere dich vor deinem Trip über die Möglichkeiten eines Besuches. Oftmals ist es von Vorteil Touren, Kajaks oder Campingplätze bereits vor dem Reisebeginn zu buchen. Eine detaillierte Planung lohnt sich bei den Nationalparks Neuseelands besonders, da ein einprägsames Naturerlebnis garantiert ist.
Neuseeland ist gesegnet von einer atemberaubend vielfältigen Natur mit vielen natürlichen Sehenswürdigkeiten. Gepaart mit der Kultur der Kiwis, der Māori und der vielen Touristen erstrahlen in jedem Winkel Neuseelands Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Wir wollen dir eine kleine Auswahl für deine Reise in Neuseeland vorstellen. Am besten lassen sich die Sehenswürdigkeiten mit dem gemieteten Wohnmobil entdecken.


1 Bild: In der größten Stadt Neuseelands Auckland leben ca. 1,65 Millionen Menschen

Auckland

In der größten Stadt Neuseelands, Auckland, und der umliegenden Region kannst du beim Reisen in Neuseeland viel entdecken. Der Hafen von Auckland bietet einen perfekten Ausblick auf die Skyline. Besonders auffällig ist dabei der Skytower. Dieser ist ein Aussichtsturm und wird zudem für Bungee Jumping genutzt. Nicht weit von Auckland entfernt befinden sich die Waitakere Ranges. Die typisch neuseeländische Landschaft lädt zu spazieren ein und belohnt Besucher mit großartigen Ausblicken. Touristen, welche in Auckland landen können in Region direkt mit ihrem Neuseelandtrip beginnen.
1 Bild: Ganz im Norden der Nordinsel zeigen sich die unendlichen Weiten des 90 Mile Beach

90 Mile Beach

Der 90 Mile Beach ist einer der längsten Strandabschnitte Neuseelands und Irre führender Weise möglicherweise nicht genau 90 Meilen lang. Was aber unumstritten ist, ist die natürliche Schönheit und die aufregenden Aktivitäten , die der Strand zu bieten hat. Der Strandabschnitt befindet sich im Norden der Südinsel. Der 90 Mile Beach lässt sich gut mit einem Besuch beim Cape Reinga Leuchtturm kombinieren, welcher die nördlichste Spitze Neuseelands darstellt.
1 Bild: Die Region Coromandel ist bei Urlaubern aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten und der paradiesischen Natur besonders beliebt.

Coromandel

Coromandel ist ein Gebiet auf der Nordinsel. Wie in vielen Teilen Neuseeland findest du zahlreiche wunderschöne Küstenabschnitte in der Region. An einem dieser Strände befindet sich die bekannteste Meereshöhle Neuseelands – Cathedral Cove . Die Gegend lässt sich beim Reisen in Neuseeland sowohl zu Fuß als auch mit dem Kajak wunderbar erkunden. Die vulkanische Küstenlinie bietet neben den Meereshöhlen auch besondere Strände. Der Hot Water Beach ist bei vielen Neuseeland Touristen schon bekannt. Schnell ein Loch gebuddelt bis Wasser eintritt und dann ein Bad im eigenen, warmen Pool nehmen.
1 Bild: Für alle Herr der Ringe Fans ist Hobbiton ein besonderes Erlebnis

Hobbiton

Der Traum eines jeden Herr der Ringe Fans. Das Hobbiton-Filmset war ein bedeutender Ort für die Filmtrilogie "Der Herr der Ringe" und die Filmtrilogie "Der Hobbit". Es befindet sich ebenso auf der Nordinsel. Besucher können eine geführte Tour mieten und mit einer Fahrt durch die Malerische, 1250 Hektar große Fläche, alles über das ikonische Filmset erfahren. Das Filmset gilt als eine der bliebtesten Sehenswürdigkeiten beim Reisen in Neuseeland. Eine Tour solltest du am besten im Voraus planen um einen passenden Termin zu bekommen. Für Fans der Buch- und Filmreihe ist Hobitton bei einem Neuseelandurlaub ein Muss.
1 Bild: Unter der hügeligen Landschaft von Waitomo liegt ein Labyrinth aus Höhlen, Felsspalten, kleinen Seen und Flüssen.

Waitomo Caves

Neuseeland hat viele interessante Höhlen zu bieten. Eine der bekanntesten Höhlen befindet sich Waitomo. Die Waitomo Caves können mit einer Bootstour, zu Fuß oder als Abenteuerform mit Black Rafting erkundet werden. In den Höhlen sind viele Glühwürmchen zuhause und schaffen ein magisches Erlebnis, in dem eine Art blauen Sternenhimmel in der Höhle erzeugen. Auch in anderen Höhlen kommen Glühwürmchen vor. Jedoch sind sie bei weitem nicht so zahlreich vertreten wie in den Waitomo Caves.
1 Bild: Die Giganten des Meeres befinden sich das ganze Jahr über vor der Küste Kaikoura

Kaikoura

Kaikoura befindet sich an der Ostküste der Südinsel. Die Region bietet eine vielfältige Tierwelt an der Küste. Besonders Wale fühlen sich hier wohl. Die bis zu 20 Meter langen und 50 Tonnen schweren Meereskolosse kannst du mit einer Bootstour besuchen. Die friedfertigen Riesen können das ganze Jahr über in Kaikoura beobachtet werden. Zudem bietet der wunderschöne Kaikoura Coast Track eine zweitägige Wanderung mit einzigartigen Ausblicken auf die Berge und die Pazifikküste. Dieser Track lohnt sich!
1 Bild: Der Wanaka Tree am Rande des Wanka Sees ist mit Sicherheit eines der beliebtesten Fotomotive Neuseelands.

Wanaka

Wanaka ist eine kleine Stadt in auf der Südinsel in der Nähe von Queenstown mit vielen Sehenswürdigkeiten. Das kristallklare Wasser des Lake Wanaka zieht Segler, Kajaker und Jetboar-Fahrer gleichermaßen an. Aus dem See ragt der berühmte Wanaka Baum . Er gilt bei Reisenden als berühmtester Baum Neuseelands.

Außerdem kannst du aus dem vom Ufer des Sees eine Tageswanderung auf den 1578 m hohen Mount Roy machen. Es ist eine der schönsten Tageswanderungen, die du in Neuseeland finden wirst. Der lohnende Ausblick auf den Lake Wanaka und seine Inseln und Buchten mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund wird dir in wohler Erinnerung bleiben.
1 Bild: Der Nugget Point bietet eine besondere Fotokulisse und einen unendlich weiten Ausblick auf das Meer.

Nugget Point

Den Nugget Point erreichst du beim Reisen in Neuseeland mit einem kleinen Abstecher von der Southern Scenic Route auf der Südinsel Neuseelands. Der Anblick gleicht einer malerischen Kulisse. Ein weißer Leuchtturm auf einem Hügel ragt dem Himmel entgegen und ist umgeben von einer saftig grünen Küstenlandschaft und der unendlichen Weite des Meeres. Ein 5-minütiger Spaziergang bringt dich zum Leuchtturm, von wo aus du einen wunderschönen Ausblick hast.


Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten ist keinesfalls komplett. Neuseeland ist enorm vielfältig und bietet eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Auf eurer Route durch das Land werdet ihr merken, dass viele Sehenswürdigkeiten sehr gut ausgeschildert und gut zugänglich sind.
1 Bild: Neuseeland bietet verschiedenste Campingplätz mitten in der Natur
1 Bild: Neben den Holiday Parks sind besonders die DOC Campsites für Natur verbundene Reisende interessant
In kaum einem anderen Land der Welt ist es so sehr verbreitet einen Camper oder ein Wohnmobil zu mieten und Urlaub zu machen . Auch die Einheimischen gehen gern in ihrem eigenen Land campen. Sie zelten gern, haben einen Wohnanhänger oder einen umgebauten Buss. Am meisten fallen einem aber die vielen Wohnmobile und umgebauten Camper auf. Die Nachfrage für Camper und Wohnmobile hat sich in den vergangenen 10 Jahren stetig gesteigert. Demnach wurden auch die Regelungen für das Campen immer wieder angepasst.


Neuseeland möchte sich der Welt öffnen und den Tourismus aufleben lassen, dies soll allerdings im Einklang mit der Natur geschehen. Aus diesem Grund wurde das Frei Campen („Freedom Camping“) immer wieder weiter eingeschränkt. Mit einem Freedom Camping Zertifikat dürfen Camper und Wohnmobile auf sogenannten self-contained Stellplätzen stehen und in Distrikten, in denen es erlaubt ist, auch freistehen. Mehr Informationen zum Freedom Camping in Neuseeland findest du hier.


Wir können empfehlen beim Reisen in Neuseeland auch abseits der Touristenrouten nach Campingplätzen zu schauen. Es befinden sich im ganzen Land viele kleine Stellplätz die auch von Kiwis besonders gern genutzt werden. Diese sind meist etwas günstiger.


Neben den kleineren unbekannten Stellplätzen bieten Holiday Parks eine sichere und bequeme Art des Campens an. Die Holiday Parks sind klassische Campingplätze mit einer gewissen Ausstattung. Die Holiday Parks sind die teuerste Variante, die man als Camper wählen kann. Dafür befinden sich aber Toiletten, warme Duschen, Küchen und meist auch Waschmaschinen und Grillplätze auf dem Gelände. Die Kosten liegen je nach Ausstattung bei $10 - $40 pro Person.


Die DOC Campsites sind oftmals idyllische Stellplätze, welche in der Natur gelegen sind. DOC steht für das Department of Conservation. Die Organisation wurde ins Leben gerufen, um die Umwelt und Natur zu schützen. Die DOC Stellplätze sind in der Regel sehr einfach ausgestattet. Meist gibt es einfache Toiletten, manchmal auch Duschen und Wasseranschlüsse. Die Plätz sind teilweise kostenlos und können bis zu maximal $20 pro Person kosten.

Welche Apps dir beim Reisen in Neuseeland auch bei der Wahl des Campingplatzes helfen, liest du in unserem Blog .
2 Bilder: In Neuseeland kannst du einen heißen Sommer als auch Schneelandschaften in den Bergen erleben.
Neuseeland hat ein gemäßigtes Klima mit viel Sonne, aber auch viel Niederschlag. Es gibt wie bei uns vier Jahreszeiten , die allerdings um ein halbes Jahr verschoben sind. So ist der Juli der kälteste, der Januar hingegen der wärmste Monat. Die jahreszeitlichen Unterschiede fallen in Neuseeland weniger ins Gewicht, als wir es kennen, da es auch im Winter an sonnigen Tagen ziemlich warm werden kann und andererseits starker Südwind im Sommer das Bedürfnis nach einer Jacke weckt. Trotzdem ist es im Allgemeinen im Sommer deutlich wärmer, als im Winter. Beim Reisen in Neuseeland sollte man aber immer so ausgerüstet sein, dass man auf spontane Wetterwechsel reagieren kann. Da man sich in Neuseeland vereinfacht gesagt eigentlich immer in den Bergen oder am Meer befindet, ist man immer in Regionen mit schnellem Wetterwechsel.


Die Höchst- und Tiefsttemperaturen in Neuseeland schlagen ebenfalls nicht so in die Extreme aus wie in Deutschland. Die Intensität der Sonnenstrahlen ist aber deutlich stärker. So ist es unbedingt notwendig, Sonnenschutz in Form von Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme immer dabei zu haben. Selbst im Winter ist es für Reisende nicht unwahrscheinlich, sich einen Sonnenbrand zuzuziehen. Wir haben einen ausführlichen Artikel über die beste Reisezeit in Neuseeland auf unserem Blog veröffentlicht, der bei der Wahl des passenden Reisezeitraums hilft.
1 Bild: Neuseeland ist am besten mit dem Flugzeug zu erreichen
Der gängigste Weg, um nach Neuseeland zu gelangen ist es mit einem Flugzeug ans andere Ende der Welt zu fliegen. Aus Deutschland kann man grundsätzlich zwischen drei Routen unterscheiden. Die Ostroute via Singapur oder Malaysia, die Westroute über die USA oder die Südroute über Dubai und Sydney. Die Südroute ist dabei kürzer und die mittlerweile am häufigsten angebotenen Route. Da der Flug auf jeden Fall einen Zwischenstopp verlangt ist es eine Überlegung wert diesen möglicherweise zu nutzen und den Flug auf mehre Tage aufzuteilen. Ein Flug aus Deutschland dauert in der Regel 24 - 27 Stunden, kann aber auch bis zu 36 Stunden in Anspruch nehmen. Das hängt von der Route und den Flugzeiten ab.
Du machst dir Gedanken darüber, ob ein Langstreckenflug in Zeiten des Klimawandels ok ist? Wir auch! In unserem Blog findest du mehr zu diesem Thema! Die Hauptflughäfen befinden sich in Auckland, Christchurch und Wellington. Zudem gibt es vielzählige kleinere Flughäfen im Land verteilt. Für die Camper Miete eignen sich in der Regel die Städte Auckland auf der Nordinsel und Christchurch auf der Südinsel als geeignete Einreise Destinationen, da hier auch die meisten Camper Firmen ansässig sind.


Wer nach dem 01.10.2019 einreist braucht ein Visum- ETA genannt. Es handelt sich hierbei um eine elektronische Einreisegenehmigung, die seit dem 01.07.19 online beantragt werden kann. Die ETA erlaubt mehrmalige Einreisen innerhalb von 2 Jahren mit einer maximalen Aufentshaltdauer von 90 Tagen pro Einreise. Mehr Informationen zum Visum findest du hier.
Das Fahren in Neuseeland ist nicht besonders schwierig. Einige Aspekte sollest du jedoch beachten, damit du beim Reisen in Neuseeland möglichst gut durchs Land kommst.
1 Bild: Egal wo du in Neuseeland mit deinem Camper unterwegs bist – ein Blick aus dem Fenster lohnt sich.
1 Bild: Mit einem Camper oder einem Wohnmobil kommst du gut durchs Land
Links Fahren In Neuseeland wird auf der linken Straßenseite gefahren. Im ersten Moment kann das ungewöhnlich sein und es ist hohe Konzentration gefragt. in der Regel gewöhnt man sich aber schnell an die Gegebenheiten und passt sich der Seite an.
Keine Angst Das Befahren der Straßen sollte bei dir keine Angst auslösen. Besonders auf der Nordinsel sind die Straßen meist kurvenreich, aber immer groß genug und in einem guten Zustand. Das Fahren unterscheidet sich meist nur geringfügig von den Bedingungen Zuhause.
Sightseeing Neuseelands Landschaften sind wunderschön. Klar möchte man da schnell mal einen Stopp machen, um ein Foto zu schießen oder kurz zu verweilen. Dabei ist es wichtig vorsichtig zu sein und so zu halten, dass keine Straßen oder andere Autos blockiert werden.
Schotterstraßen In Neuseeland gibt es einige Schotterstraßen. Erkunde dich vorher, ob du diese mit deinem gemietetem Camper befahren darfst.
Maut Es gibt drei Mautpflichtige Straßen, die aber allesamt umfahren werden können. Die Mautstraßen befinden sich bei Auckland und Tauranaga.
One Lane Bridge Viele Brücken in Neuseeland haben nur eine Spur. Die Verkehrsschilder geben aber meist klar Auskunft, wer als erstes die Brücke passieren darf.
Fähre Die Fähre, zwischen der Nord- und der Südinsel, darfst du in der Regel mit deinem Camper nutzen. Dafür solltest du im Voraus ein Ticket buchen.
Wichtig ist es beim Fahren gelassen zu bleiben. Die Neuseeländer wissen, dass viele Touristen im Land sind und zeigen sich oft rücksichtsvoll. In den Städten sind die Straßen mehr befahren. In den ländlicheren Gebieten fährt man sehr entspannt und riskoarm.
1 Bild: White Island
Die beiden Hauptinseln Neuseelands sind die Nord- und die Südinsel. Jedoch gibt zahlreiche weitere kleine Inseln, die es zu entdecken gilt. Die größte Insel ist dabei Rakiura , welche auch als Stewart Island bekannt ist. Sie liegt im äußersten Süden des Landes. Erreichbar ist die Insel mit einer einstündigen Fährpassage aus Bluff oder mit einem Propellerflugzeug aus Invercargill. Die Insel ist bekannt dafür, dass sie viele Kiwis zu beheimatet. Hier siehst du beim reisen in Neuseeland am ehesten eines der typisch neuseeländischen Tiere in freier Wildbahn. Auf der Insel kannst du schöne Wanderungen durch den Rakiura-Nationalpark unternehmen. Weitere wichtige Inseln, die sich dem Schutz von Wildtieren widmen sind Kapiti nördlich von Wellington und Tiritiri Matangi im Hauraki Gulf.


Von der Bay of Plenty kannst du zudem eine ganz besondere Insel besuchen. Die White Island ist eine besonders abenteuerliche Insel. Das Besuchen der Insel wirkt surreal und fast schon wie ein anderer Planet. Mit einer Bootstour erreicht man die Insel und kann dort an einer geführten Tour teilnehmen. Es handelt sich um eine aktive Vulkaninsel. Der Name der Insel stammt vom Entdecker Captain Hook. Dieser wusste nicht, dass es sich um eine aktive Vulkaninsel handelte, aber nannte die Insel so, da sie stätig mit weißem Rauch umschweift war. Der Boden auf der Insel ist sehr heiß. Dementsprechend sollte man sich stätig an den Tourguide halten. Zudem ist der beißende Schwefelgeruch unangenehm. Mit einer Atemmaske wird diesem entgegengewirkt. Ein Besuch auf White Island ist ein Abenteuer und gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten, wenn du gern mal einen aktiven Vulkan aus der Nähe betrachten möchtest.


1 Bild: Bay of Islands
Von Auckland aus kann man ebenfalls einige bewohnte Inseln mit der Fähre erreichen. Dazu gehören die Inseln Waiheke und Great Barrier. Waiheke ist nur 14 km vom trubeligen Auckland entfernt. Auf der Insel findet man Galerien, Kunsthandwerk Boutiquen, Cafés und Restaurants. Auch für Weinliebhaber ist die Insel ein großartiges Ausflugsziel. Auf der wunderschönen Great-Barrier-Insel findest du unberührte Strände, heimisches Buschland und seltene Vogelarten. Hier kannst du surfen, wandern und einfach entspannen. Besonders nach einem langen Flug sind die beiden Inseln geeignet, um dort zu relaxen.


Weiter nördlich liegt die Bay of Islands, ein wunderschönes natürliches Gebiet mit vorgelagerten Inseln. Hier lohnt es sich ein Boot zu mieten und die Inseln auf eigene Faust zu erkunden. Auch mit dem Kajak kannst du hier vieles auf dem Wasser entdecken und die Inseln erkunden.
1 Bild: Oystern - eine neuseeländische Delikatesse
Das Essen in Neuseeland ist wie die Natur – vielfältig. Die traditionellen Gerichte sind abwechslungsreich, frisch und köstlich.


Fisch und Meeresfrüchte sind besonders beliebt. Die neuseeländische Grünlipp-Muschel aus der Region Marlborough ist weltbekannt – nicht zuletzt wegen ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften. Zudem zählen die Perlen des Südens, die Bluff Oysters, zu den besten Austern der Welt. Dem Gericht wird ein eigenes Bluff Oyster Festival gewidmet. Nicht original aus Neuseeland, sondern das Erbe der Briten sind Fish and Chips. Das schnelle und leckere Gericht ist in Neuseeland sehr verbreitet. Es gehört zu den Lieblingsgerichten aller Altersklassen. Besonders mit frisch gefangenem Fisch und selbst gemachten Pommes wird der Snack schnell zum kulinarischen Highlight.


1 Bild: Weinland Neuseeland
Traditionell herzhaft wird es mit dem Meat Pie. Bestehend aus handgemachtem Blätterteig umhüllt die kleine kuchenartige Form ihren Inhalt. Dieser ist dann mit Fleisch und/oder Gemüse befüllt. In ganz Neuseeland sind die Meat Pies verbreitet und ein schneller Snack für zwischendurch.
Auch aus der Maori Küche gibt es einige Spezialitäten. Die Maori bereiten ihre Mahlzeiten gern noch auf traditionelle Art und Weise. Eine beliebte Art der Zubereitung nennt sich Hangi. Hierbei wird eine Grube geschaufelt und in ihr Steine erhitzt. Sobald die Grube eine gewisse Temperatur erreicht, werden Kartoffeln Gemüse und Fleisch hinzugegeben und dann mit Blättern bedeckt. Ja nach Gericht kann es bis zu 4 Stunden dauern eh das Essen fertig ist. Aber das Warten lohnt sich!


Neuseeland ist ein Weinland. Wenn du mit dem Camper durch Neuseeland fährst, wirst du bemerken, dass es in verschiedenen Regionen viel Wein angebaut wird. Besonders bekannte und große Weinregionen sind Marlborough, Hawke’s bay, Gisborne und Canterbury.
In Neuseeland ist die Währung der neuseeländische Dollar. Zudem kann man beim Reisen in Neuseeland problemlos mit allen gängigen Kreditkarten zahlen. Zu den größten Supermarktketten gehören Pack’n Safe, Countdown und New World. Am günstigsten ist dabei meist die große Supermarktkette Pack’n Safe. Kreditkarten, deutsche EC-Karten und Debit Karten funktionieren auch an den neuseeländischen Bankautomaten. Je nach Kreditkartenunternehmen kommen Kosten bei der Bezahlung und der Abhebung auf euch zu. Es gibt aber auch Kreditkarten, welche keinerlei Gebühren verlangen.
Neuseeland gilt als eines der sichersten Reiseländer der Welt. Das Image des kleinen, freundlichen und grünen Landes ist bei vielen Touristen die erste Vorstellung, wenn es an einen Gedanken um Neuseeland geht. Die kriminalitätsrate Neuseelands liegt weit unter der vieler europäische Nationen. Dennoch ist sie in den vergangenen 25 Jahren spürbar gestiegen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Klar ist, dass aber die Globalisierung und der stark angestiegene Tourismus Auswirkungen haben. Die meisten Delikte sind „kleinerer“ Natur. So gehören Diebstahl und Autoaufbrüche zu den häufigsten Taten. Als Tourist ist man gut beraten Acht auf die eigenen Wertsachen zu geben. Die Kriminalitätsrate ist dabei in den Städten höher als auf dem Lande. Um einen Einbruch in den Camper vorbeugen zu können, geben wir euch hier noch weitere Tipps.


Am 15.03.2019 ereignete sich einer der schlimmsten Tage der neuseeländischen Geschichte. Der Terroranschlag in Christchurch wurde von einem rechtsextremen Neonazi ausgeführt, welcher 51 Menschen das Leben kostete. Die Nachrichten über den Anschlag gingen um die Welt, da man besonders in Neuseeland einen solch brutalen Anschlag nicht erwartet hatte. Die Premierministerin Jacinda Ardern wurde für ihren souveränen Umgang mit der Katstrophe für den Friedensnobelpreis nominiert, da die Regierung innerhalb der nächsten 6 Tage das Waffengesetz in Neuseeland extrem verschärft hat.


Das Klischee, dass Neuseeland komplett frei von Kriminalität und Terror ist hat sich spätestens an diesem Tag erledigt. Dennoch zeigt der souveräne Umgang der Regierung und die Anteilnahme im ganzen Land, dass sich Neuseeland nicht vor bestehenden Aufgaben beim Thema Sicherheit sträubt, sondern diese in unseren Augen vorbildlich annimmt und umsetzt.
1 Bild: Delfine sind in Neuseeland zuhause
Mit den europäischen Siedlern kamen vielen neue Arten der Tier- und Pflanzenwelt ins Land. Auch die berühmten Schafe, von denen es in Neuseeland heute wirklich viele gibt, sind keine heimischen Tiere. Viele Wälder sind grünen Wiesen gewichen, die jetzt als Weideland dienen. Und manche eingeschleppte Art, wie beispielsweise das Opossum, bereitet dem neuseeländischen Ökosystem Schwierigkeiten, weil es an natürlichen Feinden fehlt und sie die heimischen Tiere bedrohen.


Auch im und am Wasser gibt es beim Reisen in Neuseeland viel zu beobachten. Wale und Delfine tummeln sich hier, auch Haie hin und wieder. Und die Pinguine und Robben sind ebenfalls absolute Publikumsmagneten. Wer nicht zu Wasserscheu ist, kann sich auch die ein oder andere Paua-Shell pflücken. Diese Muscheln wachsen häufig an großen Steinen, die bei Ebbe nur leicht vom Wasser umspült werden. Sie haben ein schmackhaftes Fleisch und wunderschöne Muschelschalen. Die Zahl, die pro Peron gesammelt werden darf, wird an Stränden ausgeschrieben, um den Bestand zu sichern. Paua wird bei der Herstellung traditionellen Maori-Schmucks verwendet.
1 Bild: Der neuseeländische Farn ist sinnbildlich für die grüne Natur Neuseelands
Die meisten Gewächse in Neuseeland sind immergrün. So können Reisende zu jeder Jahreszeit den dichten Bewuchs im Neuseeländischen Urwald bewundern. Dieser zeichnet sich durch einige exotische Baumarten wie die riesigen Kauri-Bäume oder den Rimu mit seinem wundervollen Holz aus. Durch die hohe Niederschlagsmenge bei gleichzeitig vielen Sonnenstunden gedeihen Pflanzen in Neuseeland bestens. Das wirkt sich durch ein extrem dichtes Unterholz und viel Moosbewuchs aus, was die Wälder verwunschen und märchenhaft wirken lässt.


Unzählige Vogelarten bevölkern das Land und sorgen mit ihren Schreien und Gesängen für eine spannende Geräuschkulisse. Neuseeland hat vor der europäischen Besiedlung keine Landsäugetiere beheimatet, weshalb viele Vogelarten ohne natürliche Feinde waren. Dies führte dazu, dass einige Arten flugunfähig wurden. Dem ausgestorbenen Moa, der bis zu 3 Meter groß werden konnte, wurde das dennoch oft zum Verhängnis, wenn er in Löcher und Gräben fiel, aus denen er nicht mehr heraus kam. Dem Kiwi, der ebenfalls flugunfähig ist, hat es bis heute nicht geschadet. Er hat es sogar geschafft, das Wahrzeichen Neuseelands zu werden.
Für Neuseeland liegen keine besonderen Impfbestimmungen vor. Grundsätzlich ist es aber ratsam die Grundimpfungen, die auch in Deutschland empfohlen werden, aufzufrischen. Eine Impfung für Hepatitis A und B, Tollwut, Tetanus, Kinderlähmung und Diphtherie sollte bei einer Reise nach Neuseeland vorliegen.


In Neuseeland ist die medizinische Versorgung gut. Sowohl auf dem Land als auch in den Städten wird eine medizinische Versorgung gewährleistet. Die Krankenhäuser sind gut ausgestattet und beschäftigen Fachkundige Ärztinnen und Ärzte. Die Hygienestandards mit denen der westeuropäischen Länder zu vergleichen.


Es ist empfehlenswert sich über eine Auslandskrankenversicherung zu informieren und gegeben Falls abzuschließen. Häufig bieten die Krankenversicherungen bestimmte Programme zum Versichern an. Bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten sollte man den Beipackzettel mitnehmen. Ratsam ist es zudem einen gewissen Vorrat für die Medikamente mitzunehmen. Eine englische Bescheinigung ihres Arztes bietet sich ebenfalls an, um vor Ort besser und schneller an wichtige Medikamente zu gelangen.
Neuseeland ist ein Einwanderungsland von Anfang an. Lange Zeit war das Land nur von Tieren bewohnt. Doch vor etwa 1000 Jahren kamen die ersten Menschen ins Land. Es waren Bewohner südpazifischer Inseln, die in Meereskanus nach Neuseeland kamen. Sie ließen sich dort nieder und begründeten die Maori-Kultur, die in Neuseeland bis heute lebendig ist. Nachdem 1641 Abel Tasman als erster Europäer nach Neuseeland kam, wurde das Land auch für Europäer zum Auswanderungsziel. Sie betrieben Landwirtschaft und mussten anfänglich sehr wagemutig und erfindungsreich sein, um sich ein Leben in dem weitgehend naturbelassenen Land aufzubauen. Die Briten machten Neuseeland zur Kolonie, was mit vielen Auseinandersetzungen zwischen den Maori und den „Pakeha“ verbunden war. Erst 1840 wurde mit dem Vertrag von Waitangi die Maori-Kultur geschützt und den Maori besondere Rechte eingeräumt.
Heute leben Pakeha, Maori und viele andere Einwanderer, vor allem aus Asien und europäischen Ländern, und auch Polynesier, friedlich und selbstverständlich miteinander. Die Neuseeländer sind heute stolz auf die kulturelle Vielfalt im Land, die sich in traditionellem Kunsthandwerk, aber auch in moderner Kunst, Mode, in Filmen und vielen innovativen Erfindungen ausdrückt. Mit nur 4,5 Millionen Einwohnern ist Neuseeland sehr dünn besiedelt. Die meisten Menschen wohnen in den großen Städten Auckland, Wellington und Christchurch.


Neuseeland lebt vor allem von der Landwirtschaft und vom Tourismus. Schafzucht, Milchprodukte und der Anbau von Obst und Gemüse sorgen für reichlich Exporte. Die unvergleichliche Landschaft mit ihren zahlreichen Freizeitmöglichkeiten lockt jährlich über zwei Millionen Besucher ins Land.
Neuseeland ist bestens auf die Touristen vorbereitet. So gibt es in fast jedem Dorf eine Touristeninformation, wo man Umgebungskarten, Vorschläge für Aktivitäten, Unterkünfte und vieles mehr bekommt. Beliebte Wanderwege müssen vorgebucht werden und sind täglich nur für eine begrenzte Besucherzahl offen, damit auch in der Hochsaison nicht das Gefühl entsteht, auf einer Demonstration zu sein, anstatt in der Wildnis. Dank der Vielfalt der Sehenswürdigkeiten und der dünnen Besiedlung fühlt man sich auch sonst nie beengt.


In Neuseeland gibt es offiziell drei Amtssprachen: Englisch, Te Reo Maori und die Neuseelandische Gebärdensprache. Tatsächlich gesprochen wird fast ausschließlich Englisch, wobei das Neuseeländische Englisch besonders in der Aussprache einige Besonderheiten vorzuweisen hat. Auch durch einige aus dem Te Reo Maori entlehnte Begriffe unterscheidet das Neuseeländische Englisch von anderen Varianten.
Te Reo Maori ist die Sprache der Maori, die jedoch von großen Teilen der Maori-Stämmigen Bevölkerung nicht mehr beherrscht wird. Allerdings kann die Sprache inzwischen in Schulen gelernt werden, sodass sie besonders in der jüngeren Bevölkerung zunehmend gesprochen und verstanden wird, allerdings zusätzlich zu Englisch und kaum als Alltagssprache. Die Neuseeländische Gebärdensprache wird nur von einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung beherrscht. Etwa 0,6% der Menschen können auf diese Weise kommunizieren, was die Zahl der Gehörbeeinträchtigten in Neuseeland noch deutlich unterschreitet. Die Erhebung zur Amtssprache hat also nur einen symbolischen Charakter.
Das Politische System Neuseelands basiert auf einer konstitutionellen Monarchie nach dem Vorbild des britischen Westminster-Systems. Das Land gilt als vollständige Demokratie und belegt auf dem Demokratieweltindex seit 2018 immer einen der ersten 10 Plätze. Die Hauptstadt und Regierungssitz ist Wellington, welche die zweitgrößte Stadt des Landes ist. Zudem ist es die südlichste Hauptstadt der Welt.


Als erstes Land der Welt führte Neuseeland bereits 1893 das Frauenwahlrecht ein. Das Land sieht sich als reformfreudig und moderne Demokratie. Die einheimische Minderheit der Maori wird eine kommt eine besondere Förderung zugute. So gibt es Radio, Fernsehen und Zeitung in Maori Sprache. Im Parlament befinden sich sieben reservierte Sitze, deren Vertreter in speziellen Maori-Wahlkreisen bestimmt werden.
1 Bild: Die steilste Straße der Welt in Dunedin

10 Fun Facts über Neuseeland



● Mit einer Sichtweite von bis zu 80 Meter befindet sich der klarste See der Welt, der Blue Lake, im Nelson National Park. Baden ist nicht erlaubt aber eine Wanderung entlang des Sees lohnt sich alle Mal.
“Taumatawhakatangihangaoauauotameteaturipukakapiki - maungahoronukupokaiwhenuakitanatahu” ist mit 85 Buchstaben einer der längsten Ortsnamen der Welt. Der Name bedeutet so viel wie: „der Ort, an dem Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der Berge hinabrutschte, emporkletterte und verschluckte, bekannt als der Landfresser, seine Nasenflöte für seine Geliebte spielte.“
● Die steilste Straße der Welt ist die Baldwin Street in Dunedin (Südinsel) Sie hat einen Winkel von 38 Grad!
● Der 90-Mile Beach im nördlichsten Zipfel der Nordinsel, ist nur 55 Meilen lang.
● An einigen neuseeländischen Straßen bietet sich ein seltsamer Anblick. Ein Zaun, welcher komplett mit BHs und Dessous versehen ist und niemand weiß, warum eigentlich? Dem Ruf nach stammen die meisten Kleidungsstücke übrigens von Deutschen.
● Die Kiwi Frucht stammt eigentlich aus China. Den Namen bekam sie durch das heimische Tier.
● Die Kleinstadt Gisborne ist der erste Ort auf der Welt, der zu Beginn des Jahres die Sonne über dem Horizont aufgehen sieht.
● Neben den zwei Hauptinseln besteht Neuseeland aus mehr als 700 weiteren kleinen Inseln .
● Neuseeland ist das jüngste Land der Welt, da es erst vor rund 800 Jahren besiedelt wurde. Damit wurde es als letztes Land überhaupt entdeckt. Demzufolge wird es gern als das jüngste Land der Welt bezeichnet.
● Der Neuseeländer Sir Edmund Percival Hillary schaffte es, als erster Mensch den höchsten Berg der Erde zu besteigen: den Mount Everest.