Allradcamper mieten in Australien - alles, was ihr wissen müsst

Wir arbeiten mit 13 verschiedenen Anbietern zusammen und haben über 40 unterschiedliche 4WD-Campermodelle im Angebot. Finde jetzt den perfekten Camper für deine Reise!


Australien zeigt sich dort von seiner schönsten Seite, wo der Asphalt endet. Mit einem 4WD Camper entdeckt ihr abgelegene Nationalparks, einsame Strände und spektakuläre Outback-Strecken – fernab der Touristenpfade. Ob Gibb River Road, Flussdurchquerung oder Sandpiste: Ein Allrad-Camper in Australien bringt euch sicher ans Ziel und eröffnet euch Abenteuer, die mit einem normalen Wohnmobil unerreichbar wären.

Wer einen 4WD Camper mieten in Australien möchte, findet bei uns die passende Auswahl – von Einsteigermodellen bis hin zu robusten Fahrzeugen für echte Abenteurer, die das ultimative Outback-Erlebnis suchen.

Jetzt Camper vergleichen, den passenden 4WD mieten und euer Australien-Abenteuer starten – mit persönlicher Beratung, Tipps für die Routenplanung und ehrlichen Empfehlungen aus unserer eigenen Erfahrung.

Im Oktober 2024 war unser Team selbst mit 4WD Campern in Australien unterwegs – quer durchs Outback von Westaustralien. Rote Sandpisten, Nächte unter dem Sternenhimmel und menschenleere Strände haben uns gezeigt, wie einzigartig das 4WD Camping in Australien ist. Auf dieser Seite möchten wir unsere Eindrücke, Erfahrungen und Tipps mit euch teilen.

Die wichtigsten Fragen im Überblick


Der in Australien gänigste Begriff ist "4WD Camper". In Deutschland sagen wir oft "Allradcamper". Der Hauptunterschied zwischen einem 4WD-Camper (Allradantrieb) und einem normalen Camper (2WD) liegt vor allem in der Geländetauglichkeit. Während herkömmliche Camper meist nur über Zweiradantrieb verfügen und damit hauptsächlich für asphaltierte Straßen geeignet sind, kann man mit einem 4WD-Camper auch abgelegene und unbefestigte Strecken befahren – zum Beispiel Sandpisten, Schotterwege oder Flussdurchfahrten. Das macht ihn ideal für Offroad-Abenteuer in Ländern wie Australien und vor allen an der Westküste Australiens, wo viele der landschaftlichen Highlights nur mit Allrad erreichbar sind. Wer hingegen eine klassische Route mit gut ausgebauten Straßen plant, ist auch mit einem normalen Camper gut unterwegs. Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass Schotterstraße mit einem 2WD Camper aufgrund von Einschränkungen in den AGB der Vermieter nur begrenzt befahren werden dürfen und die meisten Stations z.B. nur über Schotterstraßen erreichbar sind. Wer also die echte Aussie Erfahrung erleben will, sollte auf einen 4WD Camper setzen, um möglichst frei reisen und die schönsten Orte der Westküste entdecken zu können!

Die beste Reisezeit hängt von der Region ab: Von April bis Oktober (Trockenzeit) eignet sich der Norden und das Outback ideal, während es von November bis März (Regenzeit) besser ist, den Süden und die Westküste zu bereisen. Wer seine Route an die Jahreszeit anpasst, kann extreme Hitze oder Überschwemmungen vermeiden und das Abenteuer optimal genießen.

Die Preise für Allrad-Camper in Australien variieren stark und hängen von Saison, Fahrzeugtyp, Ausstattung und Mietdauer ab. In der Hauptsaison (April bis Oktober) liegen gute bis sehr gute Allradcamper meist zwischen 300 und 600 AUD pro Tag, während in der Nebensaison nach den australischen Sommerferien (Februar-März) die Preise für Einsteigermodelle bereits ab etwa 160 AUD beginnen und Topmodelle auf 300–400 AUD fallen. Langzeitmieten ab 21 Tagen bringen oft 5–15 % Rabatt. Zusätzlich können One-Way-Gebühren und Versicherungen (ca. 45–90 AUD/Tag, Selbstbeteiligung 500–1000 AUD) den Preis beeinflussen. Grundsätzlich richtet sich der Preis nach Nachfrage, Saison, Fahrzeugtyp und Komfort. Über einen Vermittler wie CamperOase können weitere Rabatte gewährt werden, sodass die Preise entsprechend ab ca. 72€ pro Tag möglich sind. Eine genaue Abstimmung der Fahrtstrecke, Fahrtdauer und saisonale Faktoren können wir in der Beratung aufgreifen und auf etwaige Einsparmöglichkeiten hinweisen.
4WD-Camper findet man besonders in Westaustralien – denn viele der schönsten Orte dort sind nur über unbefestigte Straßen erreichbar. Ob das Ningaloo Reef, Cape Range Nationalpark oder abgelegene Küstenabschnitte – mit einem Allradfahrzeug kommt man sicher und flexibel ans Ziel.

Dreh- und Angelpunkt für die meisten 4WD-Abenteuer ist Perth, wo viele Mietstationen ihren Hauptsitz haben. Zusätzlich gibt es Depots auch in Broome und Darwin, was flexible Routen und Einwegmieten möglich macht.

Ja, 4WD-Camping in Australien ist auch für Anfänger geeignet – wenn man sich gut vorbereitet und passende Routen wählt. Viele Offroad-Strecken lassen sich mit etwas Vorsicht und Grundwissen problemlos meistern. Die Fahrzeuge sind meist modern ausgestattet, verfügen über Sicherheitsfeatures wie ABS und Differenzialsperren und bieten dank Tempomat und komfortabler Kabine ein angenehmes Fahrerlebnis – auch auf längeren Strecken. Zur Standardausrüstung gehören oft Sandboards, ein Kompressor und Werkzeug – für den Fall der Fälle. Und selbst wenn mal etwas schiefläuft: Man ist selten allein unterwegs, besonders an beliebten Orten wie dem Ningaloo Reef. Außerdem helfen die hilfsbereiten Aussies gerne weiter.

Einsteiger profitieren besonders von kleineren Vermietern mit persönlichem Service und guten Tipps. Wer sich an empfohlene Routen hält, langsam ins Offroad-Fahren einsteigt und das Fahrzeug sinnvoll nutzt, wird schnell merken: 4WD-Camping ist einfacher als gedacht – und ein echtes Abenteuer.
Wie man im 4WD-Camper schläft und Dusche/WC nutzt, hängt vom gewählten Modell, dem Anbieter und dem eigenen Komfortbedarf ab – gerade mit Kindern ist eine gute Planung wichtig.
  • Beim Schlafen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einige 4WD-Camper haben zwei Dachzelte – ideal für Familien, die mehr Platz benötigen. Andere Modelle verfügen über eine Wohnkabine mit festem Schlafbereich oder eine Kombination aus Wohnkabine und zusätzlichem Dachzelt. So findet jede Familie die passende Lösung für ihre Bedürfnisse.
  • Feste Duschen und WCs sind bei klassischen 4WD-Campern selten. Doch keine Sorge: In Australien gibt es selbst an abgelegenen Orten oft öffentliche Toilettenhäuschen – auch an vielen Freedom-Campingplätzen. Zusätzlich kann man bei vielen Vermietern eine mobile Campingtoilette dazubuchen. Einige Camper verfügen auch über eine Außendusche mit Sichtschutz, was gerade mit Kindern sehr praktisch ist.
  • Ob basic oder komfortabler – mit der passenden Ausstattung wird das Campingleben auch mit Kindern entspannt und flexibel.


  • Wofür brauche ich einen 4WD-Camper?

    Wer einmal in Westaustralien war, kennt dieses Gefühl: endlose Weite, puderzuckerweiße Strände, Landschaften wie von einer anderen Welt und ein Sternenhimmel, den man nie vergisst. Abseits der Metropole Perth beginnt ein Abenteuer, das nur mit einem 4WD Camper möglich wird – denn viele der beeindruckendsten Orte sind nur über unbefestigte Straßen erreichbar.

    In unserem Video nehmen wir euch mit auf unsere Reise entlang der Westküste, zeigen euch unsere Route, besondere Highlights und warum ein Allradfahrzeug der Schlüssel zu diesem einzigartigen Naturerlebnis ist. Unterwegs haben wir unvergessliche Begegnungen mit der australischen Tierwelt erlebt und gelernt, wie wichtig eine gute Vorbereitung beim 4WD-Camping ist. Dieses Abenteuer hat uns nicht nur die Schönheit Westaustraliens nähergebracht, sondern auch das Gefühl völliger Freiheit geschenkt.

    Allrad-Camping: Wie sieht der Alltag im 4WD aus?


    Ein Urlaub im 4WD-Camper ist mehr als nur eine Reise – es ist ein intensives Naturerlebnis. Man wacht mit der Sonne auf, trinkt den ersten Kaffee unter freiem Himmel und verbringt den Tag auf abgelegenen Pisten, an einsamen Stränden oder mitten im Outback.

    Doch wie sieht der Alltag im Allrad-Camper eigentlich aus? Was macht ihn so besonders? Genau das zeigen wir euch jetzt! Nach vier Wochen auf Tour geben wir euch authentische Einblicke in das Leben unterwegs – von der morgendlichen Routine über clevere Alltagslösungen bis hin zu echten Abenteuer-Momenten:

    Sind Dachzelte wirklich bequem? Auch wir waren zunächst skeptisch – und dann positiv überrascht: Der Aufbau geht schnell, die Matratzen sind bequem und der Ausblick beim Aufwachen auf Westaustraliens Landschaft ist unbezahlbar.

    Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ein Dachzelt, eine Wohnkabine oder eine Kombi-Lösung das Richtige für euch ist, schaut gerne mal auf der unten verlinkten Seite vorbei. Wir stellen euch alle Varianten vor, geben euch Einblicke in die Dachzelte und erzählen euch, wie wir geschlafen haben und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Modelle mit sich bringen.

    Nach dem ersten Abenteuer am Morgen wird schnell klar: Die australische Sonne hat Kraft. Umso wichtiger ist ein guter Sonnenschutz. Viele 4WD-Camper sind mit praktischen Markisen ausgestattet – von einfachen Sonnensegeln bis hin zu großflächigen 270°-Modellen. Wir zeigen wir euch alles, was ihr zum Thema Markisen wissen müsst. Von den verschiedenen Modellen, über den Aufbau der Markisen sowie Hinweise, auf die ihr achten solltet. Unser Tipp: Je einfacher der Aufbau, desto öfter wird die Markise genutzt!

    Ob Kaffee am Morgen oder Barbecue am Strand, Kochen gehört zum Camperalltag einfach dazu. Wir haben verschiedene Gaskocher getestet und festgestellt: Es lohnt sich, auf Qualität und Ausstattung zu achten. Auch Kühlschrank, Gefrierfach und Grill spielen bei Hitze eine große Rolle. Wir zeigen euch, wie unterschiedlich die Camperküchen aufgebaut sind und wie viel Spaß es macht, draußen unter freiem Himmel gemeinsam zu kochen.

    Auch im Outback ist die Toilettenfrage leichter zu klären, als viele denken. An vielen Freedom-Camping-Spots gibt es überraschend oft einfache Toilettenhäuschen. Und wenn doch mal keine Infrastruktur vorhanden ist, bieten viele Allrad-Camper eine eigene Toilette mit Sichtschutz. Auf der unten verlinkten Seite findet ihr mehr zum Thema Toilettengang und Hygiene im Outback.

    Trotz abgelegener Orte müsst ihr im 4WD-Camper nicht auf Strom verzichten. Die meisten Fahrzeuge verfügen über autarke Stromsysteme mit Solarpanelen, starker Batterie und wenigen Verbrauchern – ideal, um Geräte zu laden und den Kühlschrank rund um die Uhr zu betreiben. Wir zeigen euch, was ihr über das Thema Strommanagement wissen müsst und worauf ihr unterwegs achten solltet.

    Ob Abwasch, Duschen oder Händewaschen – Wasser ist unterwegs kostbar. Allrad-Camper haben meist 65–85 L Frischwasser an Bord, das sich an Tankstellen oder Refill-Stationen leicht auffüllen lässt. Wir erklären euch, wie das Nachfüllen funktioniert und worauf ihr achten solltet, um immer genug Wasser dabei zu haben.

    Sicherheit und Fahrkomfort im Allradcamper in Australien


    Ein 4WD-Campingurlaub in Australien klingt nach Abenteuer – muss aber nicht extrem sein. Mit dem richtigen Fahrzeug, moderner Ausstattung und etwas Vorbereitung lassen sich auch abgelegenere Strecken sicher und entspannt meistern. Ob Sandpiste oder Schotterstraße: Viele Routen sind auch für Offroad-Einsteiger gut geeignet. Worauf es beim Fahren im Gelände ankommt, welche Ausrüstung hilft und wie ihr sicher ans Ziel kommt, zeigen wir euch.
    Ein Allrad-Camper eröffnet euch ganz neue Routen – von Sandpisten bis zu felsigen Tracks. Doch wie schaltet man den 4WD-Gang eigentlich ein, und wann lohnt sich „4WD Low“? Im Gegensatz zu einem 2WD Wohmobil, welches nur für befestigte Straßen geeignet ist, fährt ein 4WD-Camper auch durch Sand, Matsch oder über felsige Wege, also ideal für abgelegenere Routen in Australien. Wie ihr den Allradgang bei eurem Fahrzeug richtig aktiviert und wann welcher Gang zum Einsatz kommen sollte, zeigen wir euch hier.

    Sobald ihr von der Asphaltstraße auf Sand- oder Schotterpisten wechselt, ist es wichtig, den Reifendruck anzupassen. Weniger Druck sorgt auf weichem Untergrund für mehr Traktion und verhindert, dass ihr euch eingrabt. Auch auf Schotterstraßen verbessert ein reduzierter Druck den Fahrkomfort und schont das Fahrzeug. Wie ihr den Druck richtig messt, mit dem Kompressor wieder auffüllt und welche Werte für Sand, Schotter und Straße sinnvoll sind, zeigen wir euch im Video auf der unten verlinkten Seite.

    Auch das gehört zum 4WD-Abenteuer: feststecken im Sand oder Schlamm. Aber keine Panik – mit Spaten, Sandboards und dem richtigen Reifendruck kommt man meist schnell wieder frei. Wir zeigen euch im Video, wie wir uns selbst einmal befreit haben und welche Tricks im Gelände wirklich helfen.

    Eine durchdachte Routenplanung ist das A und O für einen entspannten und sicheren 4WD-Trip durch Westaustralien. Wer frühzeitig Tankstopps, Tagesetappen und sichere Fahrzeiten einplant, reist nicht nur stressfreier, sondern auch deutlich sicherer – gerade in abgelegenen Regionen. Besonders wichtig: Fahrten in der Dämmerung vermeiden, ausreichend Pausen einplanen und bei Unsicherheiten lieber einmal mehr nachfragen. Noch mehr Tipps zur Streckenplanung, Distanzen und Sicherheit findest du hier

    Im australischen Outback kann das Handynetz schnell ausfallen doch mit der richtigen Vorbereitung bleibst du trotzdem in Kontakt. Walkie-Talkies sind ideal, um im Konvoi zu kommunizieren oder sich mit Roadtrains auf Funkkanälen abzustimmen. Auch beim Rangieren oder auf schwierigen Tracks sorgt Funkkommunikation für mehr Sicherheit. Für echte Notfälle bieten manche Camper einen Notfallsender (Emergency Beacon) – aber bitte nur im Ernstfall nutzen!

    Die Qual der Wahl - welcher 4WD-Camper ist der Richtige?


    Die Wahl des passenden Allrad-Campers hängt stark von euren individuellen Bedürfnissen ab. Reist ihr allein, zu zweit oder mit der Familie? Legt ihr mehr Wert auf Komfort oder auf maximale Geländetauglichkeit? Und wie abenteuerlich soll es wirklich werden? Wer eher komfortabel reisen möchte, bevorzugt oft ein Fahrzeug mit Wohnkabine. Diese Modelle bieten einen geschützten Raum zum Schlafen und Kochen – besonders angenehm bei schlechtem Wetter oder längeren Etappen. Gleichzeitig sind sie einfach im Handling und bieten mehr Stauraum. Dafür sind sie in Sachen Offroad-Fähigkeit meist etwas eingeschränkt. Für alle, die echte 4WD-Strecken fahren möchten und dabei möglichst flexibel unterwegs sein wollen, sind leichtere Modelle mit Dachzelt oder klappbarer Wohnkabine ideal. Sie sind wendiger, besser für schwieriges Gelände geeignet und bringen euch auch dorthin, wo andere Camper passen müssen. Dafür verzichtet man auf etwas Komfort – etwa bei Platzangebot oder Wetterschutz. Wer sich nicht entscheiden kann, findet auch Kombilösungen, die Komfort und Geländetauglichkeit vereinen. Wichtig ist: Die „eine perfekte Lösung“ gibt es nicht – es kommt ganz auf eure Route, euer Reisetempo und eure persönlichen Vorlieben an. Wir zeigen euch auf der nächsten Seite die verschiedenen Fahrzeugtypen, die wir getestet haben – mit ehrlicher Einschätzung, Vor- und Nachteilen, Videos und persönlichen Tipps für die richtige Wahl eures Allrad-Campers.