Autorenprofil: Jürgen und Anja
Im Frühling 2017 begaben sich Jürgen und Anja auf ihr drittes Abenteuer. Ihre Reise führte sie tief in das Herz Australiens, wo die Landschaft von atemberaubender Schönheit und wilder, ungezähmter Natur geprägt war. Doch inmitten dieser beeindruckenden Kulisse traten auch Herausforderungen auf. Erfahrt hier, wie die beiden in Australien ihre Grenzen überwanden und sich aus der Wildnis retteten.
Unsere Abenteurer stellen ein unvergessliches Erlebnis vor
Die Ankunft in Australien
Unser drittes Australienabenteuer begann im Frühling 2017, kurz nach Ostern. Die Vorfreude war riesig, als wir mit Finnair über Helsinki nach Singapur flogen. Anja überraschte mich mit einer Übernachtung in einem Hotel mit einem atemberaubenden Pool auf dem Dach. Singapur beeindruckte uns mit seiner faszinierenden Kultur und Architektur. Von Singapur aus führte uns unser Weg nach Cairns, dem Tor zum australischen Outback. Zwei Nächte in einem Mittelklasse-Hotel. Ein Highlight waren die großen Bats, die in Schwärmen über der Stadt flogen. Daraufhin ging es dann zur örtlichen Filiale von Britz.
Die unerwartete Zelt-Herausforderung
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Unser Abenteuer erreichte den Höhepunkt, als wir bei der örtlichen Filiale von Britz unser Fahrzeug für die Reise abholten. Es war das teuerste Auto, das wir je gemietet hatten, ein Sechszylinder Diesel mit elektronischer Differenzialsperre. Ein Aufbau hinten am Fahrzeug beherbergte eine Kühlbox und Stauraum, während das Zelt auf dem Dach verstaut war. Die ausgezeichnete Einweisung für das Fahrzeug erhielten wir von ein Auswanderer aus Deutschland. Doch das Aufstellen des Zeltes stellte sich als wahre Herausforderung heraus. Stundenlang kämpften wir vergeblich mit den Stangen und Verbindungen, bis ein hilfsbereiter Nachbar, der für seine Kinder Gitarre spielte, uns rettete. Mit seiner Hilfe und einem Maurer gelang es schließlich, das Zelt aufzustellen und unsere Unterkunft für die kommenden Nächte bereitzumachen.
Das überraschende Abenteuer auf unserer Route
Unsere Route führte uns auf den Savannah-Highway von Cairns nach Mataranka, eine abenteuerliche Reise durch das australische Outback. Doch die größte Herausforderung erwartete uns auf dem Weg zum Lorella Springs Wilderness Park. Die Piste war gesperrt, aber das hielt uns nicht auf. Später erfuhren wir, dass die Flussdurchquerungen enorm tief waren, mit Wasser bis zur Windschutzscheibe. Doch das war noch nicht alles. Eine verschlossene Schranke und der drohende Treibstoffmangel brachten uns in eine verzwickte Lage. Mit keinem Mobilfunkempfang in Reichweite, waren wir auf unser Satellitentelefon angewiesen. Nach teuren Gesprächen und wenig Hilfe von der Vermietung, entschieden wir uns schließlich, die Nacht im Auto zu verbringen und auf Hilfe zu hoffen. Erst am nächsten Morgen, nach Stunden des Wartens, kam endlich Rettung in Form eines herannahenden Fahrzeugs. Ein Sohn des Lorella-Besitzers und sein Kollege kamen zur Hilfe. Mit ihrem Fachwissen und einer gehörigen Portion Improvisation konnten sie unser Fahrzeug wieder flottmachen. Schließlich erreichten wir Lorella Springs und fanden uns in einem Thermal-Pool wieder, wo wir auf unser unvergessliches Abenteuer anstießen und die Sorgen des vorherigen Tages vergaßen.
Unsere Abschlussworte: Eine solche Reise lohnt sich!
Unser drittes Australienabenteuer war voller unerwarteter Herausforderungen, aber es brachte uns auch wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse. In der Wildnis des Outbacks lernten wir, auf uns selbst zu vertrauen und auf die Hilfsbereitschaft anderer zu zählen. Es war eine Reise, die uns gezeigt hat, dass man in den entlegensten Teilen der Welt auf unerwartete Weisen Unterstützung finden kann.
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