
Top 10 Sehenswürdigkeiten in Neuseeland mit dem Camper
- 17.04.2025
- Saskia
Neuseeland ist ein Traumziel für Wohnmobilreisende. Stille Vulkane, tosende Wasserfälle, Gletscher, Meer und Farnwälder, in denen man sich wie in einem Land vor unserer Zeit fühlt. Hinter jeder Kurve wartet eine andere atemberaubende Landschaft. Von Hobbiton über den Abel Tasman Nationalpark bis zum Milford Sound: Hier sind die Top 10 Sehenswürdigkeiten für einen unvergesslichen Neuseeland-Roadtrip.
Highlights für deinen Neuseeland Roadtrip
Cape Reinga und Bay of Islands
Cape Reinga
– nach einer kleinen Wanderung erreicht man den (fast) nördlichsten Punkt der Insel mit einem malerischen Ausblick. Ein einsamer Leuchtturm auf einem Kap, in dessen Brandung zwei Gewässer aufeinandertreffen. Zwischen Wind und Weite gehen die tasmanische See und der Pazifische Ozean ineinander über. Auch für die Maori steht dieser besondere Ort für einen Übergang: Über den alten Pohutukawa-Baum, der aus dem Felssprung ragt, kehren die Seelen der Verstorbenen in die Heimat ihrer Ahnen zurück.
Reif für die Insel(n): Die
Bay of Islands
ist ein Paradies für Naturliebhaber. Die 144 Inseln, die sich in kleinen Buchten, Meeresarmen und auf sattgrünen Hügeln verteilen, gehören zu den schönsten Ecken des Landes. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die beeindruckende Landschaft zu erkunden - zu Land und zu Wasser! Wandern, Kajakfahren, Schnorcheln, Tauchen oder ein Segeltrip – hier kommen sowohl Abenteurer, als auch Ruhesuchende auf ihre Kosten. Die historische Stätte Waitangi Treaty Grounds gibt zudem einen Einblick in die Geschichte. Hier wurde der bedeutende Vertrag von Waitangi unterzeichnet: das Gründungsdokument Neuseelands unter der britischen Kolonialisierung.
Camper-Tipp:
Aufgrund der Lage über Auckland wird diese wunderschöne Region oft übersehen – dabei ist sie ideal für ein paar entspannte Urlaubstage am Anfang oder Ende vom Roadtrip. Wir haben hier auch eine
Reiseroute durch das Northland
.
Cathedral Cove
Die
Cathedral Cove
findet man an einem Strand auf der Coromandel-Halbinsel. Die Strandhöhle ist mit nur mit dem Boot oder zu Fuß bei Ebbe erreichbar. Die beeindruckende Felsformation, die einen natürlichen Torbogen bildet, ist ein beliebtes Fotomotiv. Und sie gewährt einen wunderschönen Ausblick auf Te Hoho,- den Fels in der (seichten) Brandung. Das kristallklare Wasser und der feine Sand laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen ein. Eine Wanderung zur
Cathedral Cove
führt über eine Küstenlandschaft entlang an bewaldeten Kalkfelsen. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Hot Water Beach. Hier kann man sich direkt am Strand einen eigenen warmen Thermalpool in den Sand buddeln!
Camper-Tipp:
Zum Startpunkt des Wanderweges kommt man am besten mit dem Shuttle Service von Hahei aus. Dort gibt es auch einen Campingplatz.
Hobbiton Movie Set
Tauche ein in die magische Welt von Mittelerde! Spaziere durch die begrünten Hügel, entdecke die ikonischen Hobbit-Höhlen und genieße vielleicht ein Bier im Green Dragon Inn. Das
Hobbiton Movie Set
in Matamata ist ein Muss für Fans von "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit". Die detailreiche Gestaltung macht den Drehort auch für Nicht-Fans zu einem besonderen Erlebnis. Das Filmset kann auf eigene Faust oder mit einer geführten Tour erkundet werden. Bei den Touren teilen Experten spannende Geschichten und interessante Hintergrundinfos zu den Dreharbeiten und der Entstehung von Hobbiton. Über den folgenden Link gelangt man zur offiziellen Website mit weiteren Informationen und den angebotenen Führungen:
https://www.hobbitontours.com/
Camper-Tipp:
Der Parkplatz vor Ort bietet ausreichend Platz für Wohnmobile. Zudem gibt es nur wenige Minuten vom Party Tree entfernt eine idyllische Übernachtungsmöglichkeit für self-contained-Fahrzeuge. „Da Barn Campersite“ ist eine kleine Farm mit Tieren, die Stellplätze inklusive Stromanschluss zur Verfügung stellt.
Rotorua
Das Städtchen
Rotorua
liegt in der Vulkanzone der Norinsel und ist bekannt für Geothermie und die reiche Maori-Kultur. Schwefelgeruch hängt in den Straßen und Dampf steigt aus Erdspalten empor. In dieser Region ist die Insel besonders aktiv: Geysire schießen Wassermassen von bis zu 30 Metern in die Höhe und über den brodelnden Seen liegt schwer der Nebel. Hier kann man sich an einigen Stellen von der Natur selbst in heißen Quellen und mit Thermalschlamm verwöhnen lassen. Inmitten der Stadt kann sogar mit dem heißen Wasser aus einer Quelle gekocht werden. Interessierte können in dem Maori-Dorf Hängi-Mahlzeiten, traditionelles Kunsthandwerk und kulturelle Darbietungen erleben.
Camper-Tipp:
Die Thermalparks bieten oft Parkmöglichkeiten für Wohnmobile und manchmal sogar Stellplätze mit Zugang zu heißen Pools.
Tongariro Alpine Crossing
Der
Tongariro Nationalpark
ist UNESCO-Weltnaturerbe. Die Vulkanüberquerung auf der Nordinsel zählt zu den spektakulärsten Tageswanderungen der Welt. Auf der etwa 19 Kilometer langen Strecke durchquert man eine einsame Vulkanlandschaft mit rauchenden Kratern und smaragdgrünen Seen in graslosem Gesteinsuntergrund. Karge Pfade über Schotter und erstarrte Lava, die an eine Mondlandschaft erinnern, führen zum höchsten Punkt, der einen spektakulären Blick auf den roten Krater gewährt. Wie überall in Neuseeland folgt das Wetter seinen eigenen Regeln,- aber insbesondere auf 1800 Metern Höhe herrscht ein raues Klima. Zudem sollte man unbedingt Wechselkleidung, gutes Schuhwerk, genug zu trinken, Kopfbedeckung sowie Sonnencreme einpacken. Herr der Ringe-Fans aufgepasst: Hier fand die berühmte Schlacht um Mordor statt!
Camper-Tipp:
Die Wanderung ist kein Rundweg,- dafür gibt es einen Shuttle-Service zurück zum Ausgangspunkt. Zudem gibt es recht viele Campingplätze in der Nähe.
Abel Tasman National Park
Der
Abel Tasman Nationalpark
verzaubert mit goldenen Buchten, dichten Wäldern und Sandbänken, die Muster durch das azurblaue Wasser ziehen. Eine Wanderung durch den Regenwald oder ein Strandtag an der Südsee: Das Naturjuwel ist das ganze Jahr über einen Besuch wert, da es sich um eine der sonnigsten Regionen der Südinsel handelt. Der kleinste Nationalpark Neuseelands wird von einer 3-4-tägigen Etappe des Great Walks durchzogen. Wer lieber eine Tageswanderung unternehmen möchte, kann mit dem Wassertaxi eine beliebige Etappe des Abel Tasman Coastal Track erreichen.
Camper-Tipp: Die Buchten sind zu Fuß oder mit dem Wassertaxi erreichbar, wobei Marahau, Awaroa und Totaranui die einzigen mit dem Auto zugänglichen Orte sind.
Lake Tekapo
Der
Lake Tekapo
ist bekannt für seinen Blick über türkises Wasser, das von den neuseeländischen Alpen eingerahmt wird. Die Farbe bekommt das blaue Wunder durch gemahlene Steinpartikel der Gletscher, aus denen er entsprungen ist. Zwischen November und März verwandeln Lupinenfelder die Ufer in ein Blütenmeer. Die historische Church of the Good Shepherd am Seeufer ist eines der meistfotografierten Motive des Landes. Daher ist dieser wunderschöne Anblick leider oft überlaufen. Etwa eine halbe Fahrtstunde entfernt liegt der Lake Pukaki: Ein türkisblaue schimmernder See inklusive Mount Cook im Panorama. Der Highway schlängelt zum Mount Cook schlängelt sich am
Lak Pukaki
entlang. Der klare Himmel in dieser Region bietet eine perfekte Gelegenheit, das sternenübersääte Firmament im Dark Sky Reserve zu beobachten.
Camper-Tipp:
Freedom Camping ist leider nicht möglich. Es gibt Campingplätze sowie eine Dumpingstation und Frischwasser in der Region um den Lake Tekapo. Am Lake Pukaki gibt es für „self-contained“-Camper einen kostenlosen Stellplatz mit Blick auf den See.
Aoraki/Mount Cook National Park
Mit 3.754m ist der
Aoraki/Mount Cook
der höchste Berg auf den beiden Inseln der Kiwis. Der schneebedeckte Riese bietet beeindruckende Wanderwege und atemberaubende Fotomotive. Die alpine Landschaft ist geprägt von schroffen Gipfeln und klaren Bergseen. Für Bergsteiger ist der Aoraki technisch sehr anspruchsvoll, da er von vielen Gletschern durchzogen ist. Besonders beliebt ist der Hooker Valley Track, der zu einem Gletschersee mit einer spektakulären Aussicht auf den Mount Cook führt. Der Sealy Tarns Track ist eine kurze, aber anstrengende Wanderung, da der Weg nach oben Großteiles von Stufen durchzogen ist. Nach ca 2 Stunden wird man mit einem mit atemberaubenden Panorama auf die Bergseen „Sealy Tarns“ belohnt. Wer ganz hoch hinaus will, kann bei den passenden Wetterbedingungen auch zur "Muellers Hut" aufsteigen.
Camper-Tipp:
In dieser Region gibt es nur einen Campingplatz,- den White Horse Hill Campground. Dieser DOC Campingplatz hat ca 80 Plätze und ist stark besucht. Daher ist es empfehlenswert, ein paar Tage im Voraus einen Platz zu reservieren. Der Campingplatz ist jedoch in unmittelbarer Nähe der Wanderwege. Den Stellplatz kann man sich online buchen:
Hier geht's zur offiziellen Website des White Horse Hill Campground.
Franz Josef und Fox Gletscher
Der
Franz Josef
und der
Fox Gletscher
liegen in der Gebirgskette der neuseeländischen Alpen. Besonders der Fox Gletscher ist relativ gut zugänglich und bietet atemberaubende Ausblicke auf die raue Landschaft. Um Felsen und Eis herum ragen Palmen und Farngewächse aus dem Geröll. Das Schmelzwasser der Gletscher fließt in Richtung Meere,- der Fox Gletscher mündet sogar im Regenwald! Faszinierend an dieser Region ist der Kontrast zwischen den verschneiten Berggipfeln und dem umliegenden Urwald. Die sattgrünen Wälder am Fuße der Berge schaffen ein einzigartiges Panorama. Wer den Kopf gerne in den Wolken hat, der kann die Eislandschaft und Gipfel auch mit einem Hubschrauber bestaunen. Die Formen und Farben des Gletschers verändern sich stetig mit dem Licht und den Wetterbedingungen. Trotz aller Schönheit ist der Rückgang der Eismassen nicht zu übersehen.
Camper-Tipp:
Stell dein Wohnmobil auf einem der Campingplätze in Franz Josef oder Fox Village ab und genieße die entspannte Atmosphäre nach einem erlebnisreichen Tag.
Milford Sound
Der
Milford Sound
ist ein absolutes Highlight. Im Fjordland-Nationalpark gelegen, führt der Weg dorthin führt über die 120 Kilometer lange Milford-Road. Sie zählt zu den schönsten Roadtrip-Strecke der Welt. Das Landschaftsbild ist gezeichnet durch rauschende Wasserfälle und steile Berge, die sich majestätisch aus dem Wasser erheben. Dunkle Wälder säumen Berge und Klippen, zwischen denen spiegelglatte Gewässer ruhen. Nicht ohne Grund wird der Fjord am Rande der Südinsel auch als das „achte Weltwunder“ bezeichnet. Insbesondere eine Bootsfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit ein wenig Glück kann man hier auch Delfine, Robben oder Pinguine beobachten.
Im Land der weisen Wolken hängen bekanntlich gerne mal dicke Regenwolken zwischen den Bergen,- aber insbesondere am Milford Sound sollte man Regenkleidung einpacken.
Camper-Tipp:
Die Milford-Road startet von von Te Anau ist relativ lang,- mit ein paar Stopps für Fotos kann man bis zu 3 Stunden einplanen. Es empfiehlt sich, auf dem Hin- oder dem Rückweg auf einem der Campingplätze rast zu machen. Entlang der Milford-Road gibt es einige DOC-Campingplätze, auf denen ihr es auf einer Wiese im Schatten der Bergwälder gemütlich machen könnt. Der Cascade Creek ist der größte und schönste Campingplatz. Wenn man eine Bootstour machen möchte, dann ist die letzte kostenlose Parkmöglichkeit 30 Minuten zu Fuß entfernt. Zudem sollte man bis zu 20 Minuten vor Abfahrt da sein.
Reiselust geweckt? Camperurlaub am Ende der Welt!
Ein paar der schönen Spots liegen nicht weit voneinander entfern, sodass auch Reisende mit weniger Zeit die wichtigsten Highlights mitnehmen können.
Neuseeland ist ein wahres Paradies für Roadtrip-Enthusiasten, Familien mit Kindern und Naturliebhaber! Mit atemberaubenden, Landschaften und einer hervorragenden Infrastruktur für Camper laden sie Inseln im Südpazifik dazu ein, ihre Schönheit auf vier Rädern zu entdecken.
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