Sehenswürdigkeiten in Australien


Australien ist mit seiner weiten Entfernung, den außergewöhnlich freundlichen Menschen und einer Fülle an einzigartigen Sehenswürdigkeiten ein Traumreiseziel. Pulsierende Metropolen, die magische Kultur der Aborigines, eine unvergleichliche Tierwelt und unbeschreibliche Naturspektakel machen Australien zu einem wahren Sehnsuchtsort. In diesem Beitrag stellen wir die Top Sehenswürdigkeiten Australiens vor.

Diese 10 Orte in Australien solltest du gesehen haben!


Australien ist mit seiner weiten Entfernung, den außergewöhnlich freundlichen Menschen und einer Fülle an einzigartigen Sehenswürdigkeiten ein Traumreiseziel. Pulsierende Metropolen, die magische Kultur der Aborigines, eine unvergleichliche Tierwelt und unbeschreibliche Naturspektakel machen Australien zu einem wahren Sehnsuchtsort. In diesem Beitrag stellen wir die Top Sehenswürdigkeiten Australiens vor.

Sehenswürdigkeiten in Australien - es gibt so viel mehr als die Top Ten!


Welche Sehenswürdigkeiten in Australien sind es denn, die das Land, den Kontinent, so einzigartig machen? Wir haben die Top 10 Sehenswürdigkeiten Australien zusammengetragen. Und ergänzt - mit vielen persönlichen Tipps, weiteren Naturschönheiten und unseren Top „things to see & do“ in Australien. Denn es gibt so viel mehr als nur zehn Highlights in Australien . Die Liste der besten Australien Sehenswürdigkeiten könnte vermutlich unendlich sein. Aber lasst uns mal einen Anfang machen.

1. Uluru / Ayers Rock & Red Centre


3 Bilder: Uluru / Red Center ist Australiens Sehenswürdigkeit schlechthin

Er ist nicht nur das Sinnbild für Down Under , Symbol und Wahrzeichen von Australien, voller Magie und kultureller Geschichte und eines der großen Naturspektakel des fünften Kontinentes, er ist zudem einer der berühmtesten Felsen der Welt . Der Ayers Rock, der in der Sprache der Aborigines Uluru genannt wird, gehört mit seinen 348 Metern Höhe, drei Kilometern Länge und bis zu zwei Kilometern Breite zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Australien. Spektakulär und weltberühmt ist das Farbspiel des roten Sandstein-Felsen Uluru während des Sonnenuntergangs. Einzigartig ist dazu der tiefgründige Einblick in die Kultur der Anangu Aborigines, deren Höhlen und Felsmalereien man bei unterschiedlichen Wanderungen entdecken und erleben kann. Der Ayers Rock ist Teil des Uluru-Kata-Tjuta National Park, welcher zum UNESCO Weltkulturerbe und zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt wurde und das Symbol für das rote Zentrum, das Outback Australiens ist. Hier befinden sich auch der Kings Canyon und die roten Felsformationen der Kata Tjuta, wo man ergänzend zum Sonnenuntergang am Uluru einen grandiosen Sonnenaufgang in Australien genießen kann.

Was kann man am Uluru machen?

Den Sonnenuntergang und das dazugehörige Farbspektakel am Ayers Rock anschauen, zum Sonnenaufgang zu den nahegelegenen Felsformationen „Olgas“ -den Kata Tjuta- fahren, Wandern und dabei in die Kultur der Aborigines eintauchen, das Lichterspektakel Field of Light erleben, eine Kameltour und/oder einen Rundflug über das Red Centre buchen.

Anreise zum Uluru / Red Centre:

Der Uluru befindet sich im Bundesstaat Northern Territory, ist allerdings (nicht nur gefühlt) weit weg von allem. Er ist das Symbol für das rote Zentrum, das Outback, das Red Centre und befindet sich quasi mehr oder weniger in der Mitte des riesigen Kontinents Australien. Die nächste größere Stadt ist Alice Springs und knapp 460 Kilometer entfernt. Von hier führt eine asphaltierte Straße, der Lasseter Highway, zum Uluru. Es gibt alternativ Shuttlebusse oder Tourenanbieter in Alice Springs, denen man sich anschließen kann. Wer Zeit sparen will, fliegt zum Ayers Rock Connellan Airport, der sich 30 Kilometer nördlich vom Uluru befindet.

Passt zu dieser Roadtrip-Route:

Zu keiner und zu allen gleichzeitig. Der Uluru ist abgelegen und weit entfernt von überall, zieht aber vielleicht genau deshalb viele Besucher magisch an. Er liegt weit weg von allen anderen Sehenswürdigkeiten in Australien und ist dennoch eine Reise wert!

Übernachtung am Uluru:

Unweit des Ayers Rock gibt es einige Übernachtungsmöglichkeiten; von Glamping in Luxuszelten, ein Luxus-Resort und einen offiziellen Campingplatz. Im 20 Kilometer entfernten Yulara stehen weitere Unterkünfte in der Nähe dieser Sehenswürdigkeit zur Verfügung. Eine Möglichkeit für kostenloses Camping in der Nähe des Uluru gibt es an der Curtain Springs Station etwas mehr als 100 Kilometer entfernt.

Vielleicht interessiert dich auch unser Reisebericht von Alice Springs nach Darwin, bei dem du mehr über das Red Centre lesen kannst?

2. Great Barrier Reef – das größte Korallenriff der Welt


3 Bilder: Great Barrier Reef

Ein einzigartiges Naturspektakel an Land und vor allem im Wasser ist das mehrere Kilometer lange Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens, das sich über knapp 14 Breitengrade erstreckt. Koralleninseln und Korallenriffe bieten Heimat für unzählige kleine und große tropische Fische schillernd in allen Farben, Schildkröten, Rochen, Haie, Wale und andere Unterwassertiere – ein Paradies für Taucher und Schnorchler , genauso wie für Glasbodenboot-Touristen. Klar, dass das Great Barrier Reef es in unsere Top Ten Australien Sehenswürdigkeiten geschafft hat! Beeindruckendes Highlight in Australien sind auch die Whitsunday Islands , eine kleine Inselgruppe inmitten des Riffs mit türkisblauem Wasser und puderzuckerweißen Stränden, darunter der berühmte Whitehaven Beach . Kein Wunder also, dass dieses berühmte Ökosystem um das Great Barrier Riff als siebtes Weltwunder bezeichnet wird und Teil des UNESCO Weltnaturerbes ist. Ein Muss auf jeder Australienreise; umso mehr, weil dieses Unterwasserparadies stark bedroht und viele Korallen bereits stark zerstört sind.

Was kann man am Great Barrier Reef machen?

Beim Tauchen und Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs genießen, zur richtigen (Jahres-) Zeit Wale beobachten, Segeln oder auf Bootsafari gehen, einen Ausflug zur Riffplattform machen, am weißen Sandstrand der paradiesischen Whitsunday Islands Sonne tanken und/oder diese Naturschönheit bei einem Rundflug aus der Luft begutachten.

Anreise zu Gerat Barrier Reef:

Als Tagesausflug, mehrtägige Bootssafari oder Segeltörn von Cairns oder Airlie Beach aus lässt sie diese Sehenswürdigkeit Australien gut erreichen. Die Auswahl an Booten und Schiffen ist riesig; vom Katamaran über das Familienboot mit Rutsche einfachen Schlafkajüten bis hin zu Luxusyachten findet jeder Australien-Reisende etwas Geeignetes zur Besichtigung des größten Korallenriffs der Welt.

Das Great Barrier Reef liegt auf dieser Reiseroute:

Bei einem Roadtrip entlang der Ostküste Australien darf ein Ausflug zum Great Barrier Riff nicht fehlen.

Übernachtung am Great Barrier Reef:

In Cairns oder Airlie Beach gibt es eine hohe Dichte an verschiedenen Unterkünften aller Arten und Preisklassen. Von hier aus starten Tages- und Mehrtagestouren. Wer das größte Korallenriff der Welt und seine Naturgewalt gerne intensiver erleben möchte, bucht eine (mehrtägige) Bootstour inklusive Übernachtung oder gönnt sich das Besondere und übernachtet auf einer der Whitsunday Inseln im Luxushotel.

Top-Tipp // Alternatives Korallenriff an der Westküste Australien: Ningaloo Reef
Für alle Fans der Westküste Australien bietet sich im Ningaloo Marine Park mit dem Ningaloo Reef eine mindestens genauso beeindruckende Alternative zum Great Barrier Reef. Dieses noch sehr intakte Korallenriff auf Höhe der kleinen Stadt Exmouth ist direkt von der Küste aus beim Schnorcheln und Tauchen zu erreichen und speziell zur Walhai-Saison in Westaustralien ein absolutes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten Australiens: einmal mit Walhaien schwimmen – einzigartig und atemberaubend.

3. Great Ocean Road mit den 12 Apostels


2 Bilder: Sehenswürdigkeit Great Ocean Road

243 Kilometer geballte Küstenstraßen-Idylle: die Great Ocean Road gehört zu den berühmtesten und schönsten Panoramarouten von Australien und damit in die Top 10 Sehenswürdigkeiten. Traumhafte Strände, imposante Landschaften, idyllische Fischerorte, alte Schiffswracks, kurze und lange Wanderungen, wie z.B. der berühmte Great Ocean Walk sowie die Chance Koalas, Kängurus in freier Wildbahn zu beobachten, laden zu einem einzigartigen Roadtrip zwischen Melbourne und Adelaide an der Südküste Australiens ein. Zur richtigen Zeit, etwa im September, besteht zudem die Chance direkt von der Küste aus, Wale zu beobachten. Das Highlight der Great Ocean Road sind allerdings ungeschlagen die berühmten Kalksteinformationen 12 Apostels ; nach dem Uluru die angeblich am zweitmeisten fotografierte Sehenswürdigkeit in Australien. Diese Kalksteinsäulen, entstanden durch Wind- und Meereserosion, fallen dieser leider auch zum Opfer; so ist bereits ein Fels in sich zusammengebrochen. Ein Besuch lohnt sich also umso mehr.

Was kann man an der Great Ocean Road machen?

Kilometerlang direkt an der Küste entlangfahren, Wale beobachten, alte Schiffswracks erkunden, wandern und dabei auf Koalas und Kängurus in freier Wildbahn treffen. Das Highlight: die 12 Apostels, einzigartige Kalksteinformationen im Meer direkt an der Küste.

Anreise zur Great Ocean Road:

Von Melbourne im Bundesstaat Victoria aus erreicht man die Panoramastraße der Great Ocean Road in westlicher Richtung nach etwas mehr als 100 Kilometern. Zur Hochsaison im Dezember/Januar ist die Great Ocean Road als berühmte Sehenswürdigkeit Australiens stark frequentiert, wenn nicht sogar überlaufen. Es empfiehlt sich daher so früh wie möglich an die berühmten Aussichtsplattformen zu fahren oder bei einer Tagestour von und nach Melbourne „hinten“ anzufangen; also ganz früh los und durchpreschen und dann entspannt mit den Fotostopps zurück in Richtung Melbourne fahren.

Passt zu dieser Reiseoute:

Häufig „nur“ als (Mehr-) Tagesausflug von Melbourne geplant, lohnt sich auch ein ganzer Roadtrip entlang der südlichen Küste von Australien inklusive der Great Ocean Road weiter bis nach Adelaide oder sogar darüber hinaus bis zur Westküste. Populär ist es, die Great Ocean Road ans Ende eines Roadtrips entlang der Ostküste Australiens zu setzen. Von der Millionenmetropole Melbourne gibt es eine Vielfalt an internationalen Flügen

Übernachtung an der Great Ocean Road:

Übernachtungsmöglichkeiten jeglicher Art gibt es entlang der Great Ocean Road viele, vor allem in Apollo Bay. Wild campen ist hier strengstens verboten und wird aufgrund des hohen Besucheraufkommens auch stark kontrolliert. Ein geeigneter Campingplatz, 10 Autominuten von den 12 Apostels entfernt und inklusive Känguru-Besuchen, befindet sich beispielsweise in Princetown.

Wir haben eine Reiseroute für die Great Ocean Road erstellt , wo alle Etappen beschrieben werden - schau doch mal rein!

4. Sydney & das Sydney Opera House & die Sydney Harbour Bridge


Ein weiteres, das einzige von Menschenhand erschaffene Wahrzeichen von Australien und das wohl berühmteste Gebäude des Kontinents und damit eine Top Sehenswürdigkeit Australiens ist das Sydney Opera House. Die Oper der Weltmetropole ist einem Segelschiff nachempfunden und Dreh- und Angelpunkt der wichtigsten Stadt an der Ostküste Australiens, von der man übrigens häufig fälschlicherweise denkt, sie sei die Hauptstadt des ganzen Kontinents Australien. Wer kulturell interessiert ist, findet hier eine hochrangige Auswahl an über 1800 Veranstaltungen im Jahr. Wer nur mal reinschauen will, kann eine Führung machen, dieses architektonische Meisterwerk von innen anschauen und mehr über die Geschichte lernen (gibt es im Übrigen einmal die Woche auch auf Deutsch). Oder man bestaunt das Sydney Opera House einfach von außen und macht sich bewusst, dass das gerade nicht ein Bild von einem Reiseblog ist, sondern man sich tatsächlich in Australien, in Sydney, befindet. Direkt nebenan befindet sich zudem die nicht minder populäre Sydney Harbour Bridge , die den Norden und Süden Sydneys miteinander verbindet und zu den größten Bogenbrücken der Welt gehört. Der Kleiderbügel „coat hanger“, wie die Einheimischen die Brücke aufgrund ihres Aussehens liebevoll nennen, kann beim BridgeClimb auch erklommen und beklettert werden und bietet spektakuläre Ausblicke, allerdings nur für Schwindelfreie!

Was kann man in Sydney machen?

Sydney erleben, in Australien ankommen. Eine Veranstaltung in Sydneys Opernhaus besuchen, eine Führung durch dieses markante Gebäude machen um mehr über dieses architektonische Meisterwerk zu lernen oder das Sydney Opera House einfach von außen bestaunen und dann ganz abenteuerlich die Sydney Harbour Bridge erklimmen.

Anreise nach Sydney:

Das Sydney Opera House befindet sich direkt am Hafen der Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Ringsum erkundet man die Gegend am besten zu Fuß. Sydney ist für viele Australienreisende ohnehin Start- oder Endpunkt ihrer Reise - für die Sehenswürdigkeit in Australien müssen die wenigstens einen Umweg machen!

Sydney liegt dieser Reiseroute:

Bei einer Rundreise durch Ostaustralien ist Sydney mit seinem internationalen Flughafen meist der Start- und/oder Endpunkt der Reise und bietet zudem eine Fülle an Camper Verleih-Stationen. Die Stadt ist hervorragend geeignet um in Down Under anzukommen. Je nach Reisezeit startet man von hier mit dem Camper auf seinen Roadtrip entlang der Ostküste Australien in nördliche Richtung oder fliegt per Inlandsflug nach Cairns um sich von oben nach unten zu bewegen. Wer mehr Zeit mitbringt, fährt noch weiter süd-westlich über Canberra bis nach Melbourne. Oder noch weiter.

Übernachtung in Sydney:

Übernachtungsmöglichkeiten jeglicher Art gibt es in Sydney, wie es sich für eine Weltmetropole gehört, in allen Varianten und Preisklassen. Für den Besuch einer Weltmetropole braucht man keinen Camper. Wer seine Reise in Sydney also startet oder endet, kann den Camper erst nach bzw. vor der Stadtbesichtigung abholen bzw. abgeben. Wer Sydney mit dem Camper auf einem Roadtrip durchreist, findet zentral einige wenn auch eher zweckmäßige Campingplätze. Etwas außerhalb gibt es idyllische und schöne Campingplätze.

5. Francois Peron National Park


4 Bilder: Australien Sehenswürdigkeiten: Francois Peron National Park

Australien Sehenswürdigkeiten Platz 5: Dieses Stück Erde ist wie nicht von dieser Welt! Das Farbspiel an der Spitze des Cape Peron , wo das t ürkise Meer auf weißen feinen Sand trifft, während direkt dahinter die roten Felsformationen aufragen, die Straße zu einer roten Sandpiste formen und färben, geht unter die Haut. Diese Sehenswürdigkeit Australiens st ein Stück Paradies auf Erden, Project Eden – wie es eine einheimische Schutzinitiative bezeichnet; zurecht! Hier ist die Welt in Ordnung, denn es gibt hier nichts; außer dieser atemberaubenden Natur , einen unbezahlbaren Sternenhimmel, euren Camper und euch; maximal noch ein paar tierische Besucher, die neugierig erkunden wollen, wer da in ihrem Paradies angekommen ist. Der Francois National Park lässt sich hervorragend mit einem Roadtrip entlang der atemberaubenden Landzunge der Shark Bay an der Westküste Australiens verbinden. Die Shark Bay am indischen Ozean gehört im Gesamten zum UNESCO Weltnaturerbe und beherbergt neben dem Francois Peron National Park noch viele weitere Highlights und Sehenswürdigkeiten an der Westküste Australiens: Darunter der -Achtung- 40 Kilometer (!) lange Shell Beach, der komplett nur aus Muscheln besteht, die Bucht von Monkey Mia , wo wilde Delfine ans Ufer schwimmen und unter Aufsicht von National Park Rangern gefüttert werden dürfen, die ältesten fossilen Lebewesen -die Stromatolithen- bei den Hamelin Pools und den Eagle Bluff Lookout, von dem man nicht selten sehr gute Chancen hat, Wale, Delfine, Haie, Schildkröten, Rochen, Dugongs und weitere Meeresbewohner zu erspähen.

Was kann man im Francois Peron National Park machen?

Mit dem 4WD Camper offroad über Softsand-Pisten fahren durch eine der spektakulärsten Landschaften des Kontinents; und dabei eintauchen in die australische Wildnis. Ganz offiziell (und angemeldet natürlich!) sinnbildlich „wild campen“ inmitten dieser gewaltigen Natur. Bis zur Big Lagoon, ca. 10 Kilometer nach dem Eingang schafft man es recht einfach mit einem 4WD Camper oder einem Allrad-Fahrzeug generell. Hier, genauso wie an den anderen Aussichtspunkten und Camp-Spots Bottle Bay, Herald Bight, Gregories und ganz im Norden South Gregories findet man öffentliche BBQs, die man nutzen kann. Trinkwasser gibt es bei dieser Sehenswürdigkeit in Australien nirgends – also unbedingt genügend mitbringen. Direkt hinter dem Eingang des Parks befindet sich eine alte, historische Stätte, die touristisch aufbereitet wurde und Einblick in das damalige Leben der ersten Siedler und der Ureinwohner, der Aborigines gewährt. Das Highlight hier beim Peron Heritage Precinct ist ein Hot Tub, der mit warmem Wasser gefüllt ist und in dem man tatsächlich baden kann. Mit viel Glück kommen Emus oder andere Vögel vorbei, um aus dem Überlauf zu trinken. Viel spannender ist aber das maritime Wildlife des Francois Peron National Park und der Shark Bay, das man von den Aussichtspunkten an der Küste im Meer beobachten kann: nicht selten kommen Delfine, Rochen, Schildkröten und andere Meeresbewohne r vorbei.

Anreise zum Francois Peron National Park

Die Anreise auf diese atemberaubende Landzunge am Ende der Shark Bay an der australischen Westküste erfolgt über Denham. Von hier lässt sich dieser National Park nur per Allrad-Fahrzeug erkunden. Bis zur „Spitze“ Cape Peron mit dem Aussichtspunkt Skipjack Point sind es ca. 50 km. Man sollte allerdings mindestens zwei Stunden einplanen, da die Piste eine Softsand-Straße ist. Wer selbst keinen 4WD Camper hat, kann sich einer geführten Tour anschließen.

Francois Peron National Parkt liegt auf dieser Reiseroute:

Der Francois Peron National Park ist ein absolutes Muss bei einer Rundreise entlang der Westküste Australiens , vor allem als Selbstfahrer im 4WD Camper ist dieser Park eines DER Highlights schlechthin. Diese Sehemswürdigkeit lässt sich hervorragend mit einem Besuch der Shark Bay und seinen vielen Conservation, National und Marine Parks verbinden.

Übernachtung am Francois Peron National Park:

Umfangreiche Übernachtungsmöglichkeiten und eine touristische Infrastruktur findet man in Denham, kurz vor dem Eingang in den Francois Peron National Park. Spektakulärer und in unbeschreiblicher Kulisse übernachtet man -allerdings (oder gerade weil) ohne große Infrastruktur- offiziell an mehreren Stellen im National Park. Wichtig: Hier stehen die Zeichen voll und ganz auf Wildnis und Natur; es gibt nicht nur kaum Infrastruktur, sondern auch kein Trinkwasser; also unbedingt genügend mitnehmen.

6. Pinnacles Desert


2 Bilder: Sehenswürdigkeiten Australien: Die Pinnacles bei Perth

Hier, kurz hinter der Weltmetropole Perth an der westaustralischen Küste fühlt man wie auf dem Mond, oder einem anderen, fremden Planeten. Die Pinnacles sind ein Naturspektakel , das man gesehen haben muss und haben sich damit einen Platz unter unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten in Australien ergattert. Einzigartig, beeindruckend und atemberaubend. Außerdem lässt sich dieses Highlight prima mit den nahegelegenen Sanddünen der Lancelin Sanddunes verbinden, wo man bei einem 4WD Roadtrip erste Versuche im Sandpisten-Fahren machen und mit speziellen Boards selbst die Dünen hinunterrasen kann. Spaß und Action pur!

Was kann man an den Pinnacles machen?

Bei untergehender Sonne oder früh am Morgen zum Sonnenaufgang den ca. 4,5 km langen Pinnacle Drive Trail entlang tuckern und über die bis zu vier Meter hohen Kalksteinsäulen staunen. Unbedingt auch mal aussteigen und sich die Pinnacles live in Farbe und zum Anfassen ansehen.

Anreise zu den Pinnacles:

Die surrealen Kalksteinsäulen „The Pinnacles“ im Nambung National Park erreicht man (auch ohne 4WD) auf einer asphaltierten Straße nach knapp 2,5 Autostunden nördlich von Perth. Auch die knapp 4,5 Kilometer lange „Rundweg-Piste“ durch die Pinnacles kann mit einem 2WD Fahrzeug bewerkstelligt werden, mehr Spaß und mehr Komfort vor allem bei vorangegangenem Regen bringt allerdings ein Allrad-Fahrzeug.

Die Pinnacles erreichst du auf dieser Reiseroute:

Häufig sind die Pinnacles und die nahegelegenen Lancelin Sanddunes das erste angesteuerte Ziel bei einer Rundreise durch Westaustralien bzw. einem Roadtrip entlang der Westküste Australiens. Sie lassen sich mit der recht kurzen Distanz auch als Tagesausflug von Perth aus besichtigen.

Übernachtung an den Pinnacles:

Cervantes ist die nächstgelegene Kleinstadt an der Westküste Australiens und bietet unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an, darunter (nur!) einen Campingplatz, der zur Hochsaison stark besucht und häufig ausgebucht ist. Mit Glück kann man in dem Fall, ohne Vorbuchung, im sogenannten Overflow übernachten, der sich direkt neben einem Sportplatz befindet. Eine Übernachtung ist unbedingt empfehlenswert, da die Pinnacles sowohl zum Sonnenunter- als auch zum Sonnenaufgang ein echtes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten in Australien sind.

7. Kakadu National Park – der größte Nationalpark Australiens


2 Bilder: Kakadu National Park

Der Kakadu National Park in Australiens Norden ist nicht ohne Grund UNESCO Weltkulturerbe und UNESCO Weltnaturerbe. Hier spürt man die Magie der Aborigines im Einklang mit dieser gewaltigen Natur des Kontinentes Down Under. Hier tosen wilde Wasserfälle in paradiesische Naturpools, man badet (hoffentlich nur sinngemäß) mit Süß- und Salzwasserkrokodilen und spürt die endlose Weite und die Ausläufer des roten Outbacks von Australien. Hier prallen grüne, satte Regenwälder und eine bunt schillernde, einzigartige Vogelpopulation auf roten Sand und tiefe Schluchten; hier stoßen im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnliche Welten aufeinander.

Was kann man im Kakadu National Park machen?

Hier stehen Natur und Kultur im Fokus – und in Einklang miteinander. Auf fast 20.000 km² lassen sich im Kakadu National Park hervorragend Vögel beobachten, in Naturpools und unter Wasserfällen baden, z.B. an den Jim-Jim Falls oder an den durch den Film Crocodile Dundee berühmt gewordenen Gunlom Falls . Bei offroad Fahrten durch wilde Landschaften oder mit einem Boot auf den Feuchtgebieten des Yellow Water Billabong kann man das ganze Jahr über nicht nur 280 Vogelarten beobachten, sondern mit etwas Glück auch auf Salzwasserkrokodile, Wildpferde, Büffel und Wallabys treffen. Dank der gut erhaltenen uralten Felsmalereien an der Felsformation Ubirr oder dem Nourlangie Rock erhält man hier im Kakadu National Park tiefe, authentische Einblicke in die Kultur der Aborigines.

Anreise zum Kakadu National Park:

Den Kakadu National Park im Northern Territory in Australien erreicht man von Darwin nach ca. drei Autostunden 170 Kilometer östlich der Stadt. Darwin hat einen internationalen Flughafen und kann somit auch als Start- oder Endpunkt eines Roadtrips in Betracht gezogen werden.

Der Kakadu National Park liegt auf dieser Reiseroute:

Der Norden Australiens wird häufig bei einem Roadtrip entlang der Westküste Australien angehängt, bei dem man auch die Kimberleys durchfährt. Diese Reise erfordert aber unbedingt ein 4WD Fahrzeug. Alternativ lässt sich der Kakadu National Park auch mit einem Roadtrip entlang der Ostküste verbinden oder -wenn es die Zeit zulässt- umrundet man den ganzen Kontinent Australien im Gesamten.

Übernachtung am Kakadu National Park:

In Darwin gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in Hülle und Fülle und zudem eine gute Auswahl für Campervan Verleih Stationen. Allerdings wäre dem größten Nationalpark Australiens nicht Genüge getan, ihn nur als Tagestrip zu besuchen. Im Park selbst gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten, darunter einige Naturcampingplätze (entsprechend auch Sehenswürdigkeiten), die teils nur mit einem Allrad-Fahrzeug erreicht werden können.

8. Daintree Rainforest – Regenwald und Krokodile


2 Bilder: Daintree Forest Australien

Der Daintree National Park im Nordosten von Queensland, der den ältesten tropischen Regenwald der Welt beheimatet, besteht aus zwei Teilen: der Küste am Cape Tribulation und der bergigen Mossman Gorge . Hier taucht man ein in die Energie der Natur, in den ältesten tropischen Regenwald der Welt, der sich ganz sicher einen Platz unter den wichtigesten Sehenswürdigkeiten in Australien verdient hat. Man kann sich verlieren unter dem grünen Blätterdach des Daintree Rainforest, vielleicht sogar zusammen mit einem Aborigine Tourguide, der Einblicke in die Kultur der Ureinwohner gewährt; bei einer Floßfahrt auf dem Daintree River Krokodile beobachten; beim Wandern Schlangen ins Gebüsch zischen sehen, auf Kasuare treffen und tropische Vögel zwitschern hören. Wanderrouten gibt es übrigens für alle Fitnesslevel und Altersgruppen. Das Cape Tribulation, übersetzt „das Kap des Trübsals“ wird seinem Namen absolut nicht gerecht. Wer hier am weißen, feinen Sandstrand liegt mit dem türkisblauen Meer zu Füßen und dem smaragdgrünen Regenwald im Rücken fühlt sich wie im Paradies – vielleicht mit kurzen Aussetzern: denn ohne Regen kein Regenwald. Da prasseln schon mal heftige Regenfälle herunter, aber hey: wer kann ohne Regen schon sagen, er war im Daintree Rainforest, im ältesten tropischen Regenwald der Welt, und hat ihn auch wirklich erlebt?

Was kann man im Daintree Forest machen?

Wandern, bei einer Floßfahrt Krokodile beobachten, mehr über die Traumzeit und die Kultur der Aborigines lernen, am Cape Tribulation in Mason’s Swiminghole schwimmen gehen und an einem paradiesischen Strand liegen – den üppigen und gewaltigen Regenwald im Nacken, in der Mossman Gorge die Füße ins Wasser hängen und an diversen Aussichtsplattformen oder Türmen (u.a. beim Discovery Center) ein Gefühl für die Größe dieses gewaltigen Waldes bekommen. Wer etwas Luxus mit kulturellem Tiefgang sucht, kann sich bei traditionellen und heilenden Spa-Behandlungen in spektakulärer Kulisse mit Wellness belohnen.

Anreise zum Daintree National Park:

Bis zur Mossman Gorge sind es ca. 20 km von Port Douglas bzw. ca. 80 km von Cairns . Das Cape Tribulation liegt weitere 40 km im Norden. Alles ist per Mietwagen, Camper oder mit einer geführten Tour entlang einer spektakulären und kurvigen Panoramastraße zu erreichen, wobei die Anreise in das Gebiet um Cape Tribulation mit einer Autofähre über den Daintree River erfolgt.

Der Daintree National Park liegt auf dieser Reiseroute:

Cairns –als hervorragender Startpunkt für eine Rundreise entlang der Ostküste Australiens ist gleichzeitig ein geeigneter Ausgangspunkt für einen (mehrtägigen) Trip zum Daintree Rainforest. Der mit mehreren Millionen Jahren älteste Regenwald der Welt sollte als eine der besten Sehenswürdigkeiten in Australien bei einem Roadtrip an der Ostküste definitiv nicht fehlen. Aber Achtung bei der Reisezeit: Von Dezember bis März herrscht hier Wet Season und man kann von flutartigen Regenfällen überrascht werden.

Übernachtung am Daintree Forest:

In Cairns, genauso wie im etwas kleineren beschaulicheren Port Douglas, befinden sich Unterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten jeglicher Art. Von beiden Orten lässt sich der tropische Regenwald, das Cape Tribulation und die Mossman Gorge im Daintree National Park hervorragend per Tagestrip erreichen. Wer tiefer in den Regenwald und die gewaltige Natur eintauchen möchte, plant mehrere Tage ein. Vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten vom Luxus-Spa-Retreat bis zum vollausgestatteten Campingplatz finden sich inmitten dieser Naturgewalt unweit der Highlights des Daintree National Parks.

Mehr über diesen besonderen Ort erfährst du in unserem Blogbeitrag über den Daintree Rainforest .

9. Fraser Island


3 Bilder: Fraser Island

Fraser Island heißt in der Sprache der Aborigines K’gari – wörtlich übersetzt Paradies. Das spricht wohl für sich. Denn Fraser Island, ebenfalls zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt, wartet mit vielen einzigartigen Naturschönheiten und Highlights auf: Angefangen bei der Tatsache, dass sie mit 123 Kilometern Länge und 22 km Breite die größte Sandinsel der Welt ist. Doch wer hier eine karge Wüstenlandschaft erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt: Hier wächst alles auf Sand, Eukalyptus-Bäume, satt grüne Vegetation, selbst Regenwald. Hier steht mit dem Lake McKenzie ein Süßwassersee, der mit Regenwasser gefüllt und ohne Zu- oder Ablauf, einfach paradiesisch schön ist und dessen Ufer mitunter zu den schönsten Stränden von Australien gehört. Viele Bachläufe, weitere Seen oder natürliche Felsenpools laden zum Baden ein. Auch bei der Tierwelt kann Fraser Island mit außergewöhnlichen Besonderheiten punkten.

Was kann man auf Fraser Island machen?

Offroad mit einem 4WD Fahrzeug den Seventy Five Mile Beach entlang brettern und auf umgerechnet 120 Kilometern Strandstraße Spaß, Action, Adrenalin und eine einzigartige Naturgewalt erleben. Aber Achtung: Hier kommt es nicht nur auf das richtige Fahrzeug sondern auch auf die Gezeiten an, denn die 75 Meilen Sandstrand auf Fraser Island sind nur bei Ebbe befahrbar. Unbedingt am Eli Creek, einem kleinen natürlichen Bachlauf mit glasklarem Wasser , anhalten, Badesachen anziehen, einen Schwimmring schnappen, den kurzen Fußweg in den Wald hineingehen und sich ins bzw. aufs Wasser legen und mit der sanften Strömung zurück zum Strand treiben lassen (geht auch nur bei Ebbe). Ein Stückchen weiter, ebenfalls am 75 Mile Beach, liegt das verrostete Schiffswrack Maheno , ein beliebtes Fotomotiv mit ganz viel Geschichte; exemplarisch für viele weitere Schiffswracks, die vor der Insel auf Grund gelaufen sind. Am Ende der sandigen Hauptverkehrsstraße von Fraser Island liegt mit der Landzunge Indian Heads der östlichste Punkt der Insel. Auf einem höher gelegenen Aussichtspunkt, den man bei einer kleinen Kletterpartie gut erreichen kann, eröffnet sich ein grandioser Ausblick auf die Bucht und das sattgrüne Inselinland. Mit viel Glück erspäht man von hier im Meereswasser Schildkröten, Rochen oder Haie und zur Walsaison von Juli bis Oktober sogar vorbeiziehende Buckelwale. Apropos Tiere beobachten: Australiens Sehenswürdigkeit Fraser Island beherbergt mit ca. 350 Vogelarten auf kleinem Raum die größte Vielfalt an Vögeln in ganz Australien. Bekannt wurde die Insel allerdings als einer der letzten Rückzugsorte für Dingos, der australischen Wildhunde, denen man vor allem in der Abenddämmerung und morgens begegnen kann. Ein weiterer Höhepunkt auf Fraser Island ist ohne Zweifel der paradiesische Lake McKenzie, der mit seinem schneeweißen puderzuckerweichen Sand, dem glasklaren zunächst türkisen und dann tiefblauen Wasser eher an ein Bilderbuch erinnert, als an eine echte Naturschönheit. Er ist mit Süßwasser gefüllt und man kann darin baden und schwimmen. In der Umgebung kann man auch prima durch die Wälder wandern und/oder seinen Camping-Spot für die Nacht aufschlagen. Weitere Spots zum Baden auf Fraser Island sind, allerdings ebenfalls nur bei Ebbe, die natürlichen Felsenpools Champagne Pools, die sich automatisch mit Meerwasser füllen oder der Lake Wabby, der von meterhohen Wanderdünen umsäumt ist.

Anreise nach Fraser Island:

Wie kommt man nach Fraser Island, auf diese berühmte Insel bestehend aus Sand, die in den Gewässern des Bundesstaats Queensland liegt? Egal, ob per geführte Tour oder als Selbstfahrer im 4WD Fahrzeug, man nimmt entweder v on Rainbow Beach (10-15 Minuten Fahrtzeit) oder von Hervey Bay (45-50 Minuten Fahrtzeit) eine Fähre. Von beiden Städten aus ist es möglich, ein eigenes Fahrzeug mitzunehmen. Aber Achtung: Nicht alle Mietfirmen für Camper und Autos erlauben die Fahrt nach bzw. auf der Sandinsel Fraser Island; also unbedingt vorher checken.

Fraser Island liegt an dieser Reiseroute:

Fraser Island gehört zu den besten Sehenswürdigkeiten in Australien und zu einem der Highlights bei einer Rundreise oder einem Roadtrip entlang der Ostküste Australiens.

Übernachtung auf Fraser Island:

Fraser Island kann als Tagesausflug von Rainbow Beach oder Hervey Bay angesteuert werden, besser aber man plant mindestens eine Übernachtung ein, um alle Highlights auf der Insel zu erleben. Dabei gibt es diverse Ferienresorts, einige vollausgestattete Campingplätze sowie eine recht große Auswahl an naturnahen Campingspots ohne Infrastruktur, dafür in unvergleichlicher Kulisse.

10. Kangaroo Island mit dem Flinders Chase National Park


3 Bilder: Kangaroo Island

Ein außergewöhnlicher Reichtum an Tierarten und Naturschönheiten verschaffen der drittgrößten Insel Australiens ihren Spitznamen: das Galapagos von Australien . Denn mehr als die Hälfte von Kangaroo Island im Süden Australiens wurde nie durch Menschenhand verändert. Unberührte Natur mit endemischen Pflanzenarten, die es sonst nirgends auf der Welt gibt, eine außergewöhnliche Tierwelt und atemberaubende Naturschönheiten, die vielfältiger nicht sein könnten, verschaffen dieser kleinen Insel eine große Beliebtheit. Hier treffen raue Küsten, seltsame Felsformationen, satt grüne Wälder, Feuchtgebiete, Sanddünen und traumhafte weiße Sandstrände aufeinander. Hier lassen sich Koalas, Kängurus, Seelöwen, Warane, Pinguine , einzigartige Vogelarten, Echidnas (die australischen Igel), zur richtigen Zeit die Wale vor der Küste und sogar das bereits größtenteils ausgestorbene Schnabeltier beobachten.

Was kann man auf Kangaroo Island machen?

Was muss man auf Kangaroo Island gesehen und gemacht haben? Hier steht das Thema unberührte Natur im Fokus: Also ab zum Wandern durch den 33.000 Hektar großen Flinders Chase National Park , wo sich die berühmten Felsformationen Remarkable Rocks und Admiral‘s Arch befinden. Dieser National Park macht knapp ein Fünftel der ganzen Insel aus und eignet sich hervorragend zur Tierbeobachtung, v.a. Koalas, Kängurus und Seelöwen sind hier häufig anzutreffen. Generell gibt es auf Kangaroo Island eine Vielzahl an unterschiedlichen, ausgeschilderten Walking Trails, Wanderwege in allen Schwierigkeitsstufen und Längen – überall lassen sich hervorragend außergewöhnliche und einzigartige Tiere beobachten, die es sonst nirgends gibt. Man nennt Kangaroo Island auch den Zoo ohne Zäune, das spricht wohl für sich. Die Murray Lagoon im Cape Gantheaume Conservation Park punktet mit ihrer Artenvielfalt beim Thema Bird-Watching in Australien. Außerdem lassen sich hier von Mai bis Oktober Wale beobachten und auch Surfer finden hier perfekte Wellen. Ein Höhepunkt ist der Seal Bay Conservation Park , wo man durch die drittgrößte Seelöwen-Population in Australien spazieren kann, ein hervorragendes Ziel (nicht nur) für Familien mit Kindern. Wer nach dem Wandern eine Abkühlung braucht, findet traumhafte Strände. Zu den schönsten Stränden von Kangaroo Island, vielleicht sogar zu den schönsten Stränden in Australien, zählen Vivonne Bay, Emu Bay, die etwas versteckte Stokes Bay, Western River Cove und Snelling Beach, an dem man außerdem gut angeln kann. Im Einklang mit der Natur kommen auch Künstler, Kunstinteressierte, Gourmets und Feinschmecker voll auf ihre Kosten auf Kangaroo Island. So gibt es auf Kangaroo Island beispielsweise eine Honigfarm, eine Kunstgalerie mit Kunstobjekten und Projekten von Künstlern, die auf Kangaroo Island leben, sowie eine inseleigene Brauerei.

Anreise nach Kangaroo Island:

Von Cape Jervis, ca. 100 km von Adelaide in South Australia entfernt, legt die Fähre nach Kangaroo Island ab. Die Fährfahrt nach Kangaroo Island dauert ca. 45-60 Minuten. Es ist möglich, ein eigenes Fahrzeug mit auf die Fähre zu nehmen.

Kangaroo Island liegt an dieser Reiseroute:

Kangaroo Island liegt vor der Südküste Australiens. Die nächstgelegene Großstadt mit Flughafen ist Adelaide. Kangaroo Island lässt sich als eine der besten Sehenswürdigkeiten in Australien entsprechend an das Ende einer Rundreise bzw. eines Roadtrips entlang der Ostküste auf der Karte von „oben nach unten“ anhängen, also von Norden nach Süden. Alternativ kann man auch abseits der Hauptrouten entlang der Ost- oder Westküste einen Roadtrip an der Südküste Australiens in Betracht ziehen. Diese ist zu gewissen Jahreszeiten eine hervorragende Reiserouten-Alternative für eine Reise nach Australien und an vielen Stellen lang nicht so überlaufen wie die Haupt-Sehenswürdigkeiten in Westaustralien oder Ostaustralien.

Übernachtung auf Kangaroo Island:

Durch die kurze Fährfahrt von Cape Jervis kann Kangaroo Island durchaus als Tagestrip angesteuert werden. Intensiver erlebt man diese gewaltige Natur jedoch, wenn man vor Ort übernachtet. Dabei bietet die populäre Känguru Insel vor der Südküste Australiens für jeden Geschmack das richtige: Apartments direkt am Meer, Cottages mitten im Wald, Luxushotels, Swag-Camping für Abenteuerlustige und selbstverständlich diverse Campingplätze. Auch das Camping inmitten der Wildnis, allerdings nur an gekennzeichneten Plätzen, ist für eine geringe Gebühr möglich. Auskunft darüber gibt die Tourismusbehörde.

Weitere Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und einzigartige Highlights in Australien


Wer einmal in Australien war, ist infiziert; von eben diesen außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten, von den knuffigen Koalabären und von vorbeihüpfenden Kängurus, von der schier endlos erscheinenden Weite und von seinen liebenswerten Menschen. Australien, Down Under, ist ein Lebensgefühl. Kein Wunder also, dass Australien und Neuseeland das Herzstück unserer Arbeit sind, unsere Leidenschaft. Daher ergänzen wir die Top 10 besten Sehenswürdigkeiten Australien mit weiteren persönlichen Tipps. Sehenswürdigkeiten Ostküste Australien

Sunshine Coast Magnetic Island Brisbane Blue Mountains

Sehenswürdigkeiten Westküste Australien Rottnest Island Die kleine, autofreie Insel vor der Küste von Perth ist mindestens einen Tagesausflug von der westaustralischen Millionenmetropole wert. Fahrrad und Schnorchel-Equipment ausleihen, die Insel einmal umrunden und in den vielen malerischen Buchten die bunte Unterwasserwelt entdecken, Sonne tanken und das obligatorische Selfie mit einem Quokka machen. Diese süßen Kurzschwanzkängurus sind deshalb so beliebt, weil ihr Gesicht immer aussieht, als würden sie lächeln. Tun sie sicher, denn das würden wir auch tun, wenn die paradiesische Insel Rottnest Island unser Zuhause wäre.

Kalbarri National Park & Nature’s Window Outback-Feeling in Küstennähe: Roter Sandstein, abenteuerliche Sandpisten, tiefe Schluchten, durch die sich der Murchison River schlängelt, wilde Kängurus, actionreiche Quad-Fahrten, Buschwanderungen, skurrile Felsformationen und spannende Lookouts wie das Nature’s Window, Z-Bend, The Loop oder die Aussichtsplattform Kalbarri Skywalk: im Kalbarri National Park befinden sich viele atemberaubende Sehenswürdigkeiten in Australien.

Lucky Bay (Campground) bei Kalbarri – persönlicher Tipp von unserer Gastautorin Miri Südlich von Kalbarri befindet sich dieser einfache, naturnahe und gleichzeitig unbeschreiblich schöne Campingplatz. Erreichbar nur per 4WD Fahrzeug liegt er inmitten der Sanddünen der Lucky Bay in Westaustralien. Übrigens nicht zu verwechseln mit der berühmten auch wunderschönen Bucht Lucky Bay bei Esperance im Cape Le Grand National Park. „Nie zuvor habe ich schier endlos erscheinende Sanddünen, einen nicht enden wollenden feinpudrigen Sandstrand und solch einen reinen Sternenhimmel gesehen. Und dann auch noch genau mittendrin übernachtet.“ Hier fühlt man Australien mit allen Sinnen, es ist das pure Glücksgefühl; Lucky Bay eben.

Margaret River & die Weinregion Für Gourmets, Feinschmecker und Weinliebhaber ist die Region um Margaret River ein absolutes Muss. Hier tingelt man von idyllischem Weingut zu Weingut und probiert sich durch die besten Rebsorten und Weine. Ausgenüchtert wird dann bei einem Spaziergang durch das Valley of the Giants und den Boranup Forest mit seinen bis zu 60 Meter hohen uralten Karri Bäumen. Auch kulinarisch kann man es sich hier in der Region in Südwestaustralien hervorragend gut gehen lassen.

Esperance Eine der schönsten und angeblich der weißeste Sandstrand in Australien ist die Bucht Lucky Bay im westaustralischen Esperance. Hier tummeln sich Surfer, Segler, Sonnenanbeter und Kängurus gleichermaßen inmitten dieser felsigen Küste, während im Hintergrund ein riesiger pinkfarbener See zu bestaunen ist. Wave Rock 110 Meter lang und 15 Meter hoch, schillernd in den Farben rot, ocker, sand sieht die mehrere Milliarden alte Granitklippe vier Autostunden von Perth entfernt aus wie eine riesige, versteinerte Welle.

Karijini National Park

Und das Beste an Australien zum Schluss: die Aussies – die Australier selbst Atemberaubende Naturspektakel, grandiose Sehenswürdigkeiten, sogar diese endlose Weite gibt es teils auch woanders auf der Welt. Down Under aber kann noch mit einem letzten, unbezahlbaren Highlight aufwarten. Und das sind seine Menschen. Wer einmal da war, Down Under am anderen Ende der Welt, wird dies mit Sicherheit bestätigen. Denn die australische Mentalität, die Gastfreundlichkeit und die unkomplizierte Lässigkeit sind auffällig, ansteckend und unvergleichlich. „G’day mate“ und „how are you“ kommen von Herzen. Wer fragt, hegt ein ehrliches Interesse, sein Gegenüber kennenzulernen. Es ergeben sich sowohl in den Millionenmetropolen Sydney, Melbourne oder Perth als auch an den abgeschiedensten Orten in allen Lebenslagen die interessantesten Bekanntschaften und Freundschaften. Hilfsbereitschaft, Offenheit, Toleranz und Gastfreundschaft stehen hier hoch im Kurs, man fühlt sich Willkommen und Angekommen. Und man will am liebsten bleiben, für immer. Oder aber zumindest immer wieder kommen – aber wie könnte es auch anders sein, im australischen Paradies am anderen Ende der Welt!?