Irland- Die Wild Atlantic Way

Auf über 2600 km Irlands wundervolle Natur erleben



Der Wild Atlantic Way schlängelt sich entlang der Westküste Irlands, von der Inishowen Halbinsel im Norden bis nach Kork im Süden. Sie ist rund 2600 km lang und damit die längste ausgewiesene Küstenstraße weltweit. Die Küstenstraße verläuft durch die wunderschönen Counties, zu Deutsch Grafschaften, Leitrim, Sligo, Mayo, Galway, Clare, Limerick und Kerry, wo zahlreiche Naturschönheiten zu sehen sind.
Zu den unzähligen Highlights gehören steile Klippen, beeindruckenden Buchten, vibrierende Städte, menschenleere Strände, tolle Aussichtspunke und vieles mehr. 15 dieser Aussichtspunkte sind besonders sehenswert und als Siganture Points markiert. Wir haben sie euch in einem separaten Artikel zusammengefasst (Verweis auf Blogartikel).
Auf der Wild Atlantic Way ist für jeden etwas dabei, egal ob Wanderer, Fotografen, Naturliebhaber oder Adrenalinjunkies. Was ihr auf keinen Fall missen solltet, sind die Cliffs of Moher, der Ring of Kerry, Slieve Leagues und das raue Burrengebiet.



Wir haben der Wild Atlantic Way in 14 Etappen aufgeteilt, die wir euch einzelnd unten vorstellen. Da die Route insgesamt sehr lang ist, haben wir sie in 2 Teile aufgeteilt. Der erste Teil beginnt in Derry und führt euch bis nach Clifden. Teil zwei des Routenvorschlags knüpft an der Endstation des ersten Teils an und endet in Kinsale. Je nach dem wie viele Highlights ihr pro Etappe besucht, solltet ihr euch 1-2 Tage Zeit nehmen. Wenn ihr der gesamte Wild Atlantic Way fahren und die Einzigartigkeit von Irlands Westküste erleben möchtet, so empfehlen wir euch 3 Wochen oder mehr Zeit einzuplanen. Natürlich könnt ihr auch beliebig entlang der Route starten oder nur Teilstücke fahren, wenn ihr weniger Zeit habt. Der Wild Atlantic Way kann ganzjährig befahren werden, Schnee fällt nur selten. Da die komplette Straße entlang der Küste verläuft, kann es manchmal windiger werden, besonders außerhalb der Sommermonate. Dies solltet ihr definitiv beachten, aber dafür könnt ihr euch auf weniger andere Touristen freuen.
Für der Wild Atlantic Way benötigt ihr nicht zwingend ein Navi, denn die komplette Strecke ist gut ausgeschildert. Die Schilder sind blau und haben ein Wellen-Symbol sowie die Richtung drauf. (S) heißt, dass die Route gen Süden verläuft. Wenn ihr also auf der Inishowen Halbinsel gestartet seid, so folgt dem (S). Das (N) hingegen führt euch von Kork in den Norden zur Inishowen Halbinsel.




Irland-Wild Atlantic Way- die weltweit längste ausgewiesene Küstenstraße

Hier findet ihr eine Google-Karte der Route mit allen Etappen. Weiter unten findet ihr die einzelnen Etappen genauer beschrieben zum ein- und ausklappen. Hier in der Karte könnt ihr mehr über die einzelnen Etappen erfahren, indem ihr links oben in der Ecke auf das kleine Symbol klickt. Dann öffnet sich ein Menü, in welchem ihr ganz einfach die Highlights der einzelnen Etappen ein- und wieder ausblenden könnt. Klickt einfach auf das jeweilige Icon, um mehr über ein bestimmtes Highlight zu erfahren. Um eine größere Karte zu erhalten, klickt ihr oben rechts auf das Symbol.

Routenbeschreibung


Die erste Station des Wild Atlantic Ways ist die Inishowen Peninsula. Die raue und zugleich wunderschöne Natur wurde durch Wind und Wetter geformt und zeigt das pure Irland. Die starken Wellen des Atlantiks treffen auf die schroffen Steilklippen. Der Wild Atlantic Way deckt einen Abschnitt der beliebten Route „Inishowen 100“ ab.
Das erste Highlight ist Malin Head, der nördlichste Punkt des irländischen Festlandes. Ein befestigter Wanderweg führt über die tiefen Felsschluchten „Hell’s Hole“ und „Devil’s Bridge“ zum Malin Head. Dramatische Naturschaupiele warten hier auf Wanderer. Auf der höchsten Erhebung dieses Küstenabschnitts, auch bekannt als Banba’s Crown, sind noch Überreste eines Wachturms aus napoleonischer Zeit zu finden. Der Name ist der mystischen Königin Banba zu verdanken. Kein anderer Ort ist besser geeignet, um das Küstenpanorama sowie die Berge der Inishowen Halbinsel zu genießen. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, der kann versuchen Delfine und Wale zu sichten. Malin Head ist einer der besten Orte auf dem Festland, um die Meerestiere zu beobachten.
Die Fahrt geht weiter, und zwar geht es steil nach oben. Am Gap of Mamore schlängelt sich die Straße auf eine Höhe von rund 240m. Ein Panoramablick auf die komplette nördliche Küste präsentiert sich vor euren Augen. Als nächstes wird es abenteuerlich, denn ein Gefälle von gut 30% erwartet euch bei der Weiterfahrt

Highlights dieser Etappe:
der Bocan Stone Circle
Bunagee Old Pier
Burt Castle
Carrickabraghy Castle
Dunree Head
Isle of Doagh
Glenevin Waterfall
Culdaff Beach
Kinnagoe Bay
Lenan Bay
Lisfanon Beach
Pollan Bay
Trawbreaga Bay
Tullagh Bay
Von Letterkenny aus führt euch die Wild Atlantic Way entlang des Ufers Lough Swilly, einem fjordartigen Meeresarm zwischen den beiden Halbinseln Fanad und Inishowen, Richtung Norden. Auf der Fahrt werdet ihr einen tollen Ausblick auf Ballymastocker Bay genießen können. Der Strand ist nicht nur einer der schönsten Irlands, sondern wurde einst zum zweitschönsten Strand der Welt gewählt. Einen Besuch an diesem wunderschönen Sandstrand solltet ihr unbedingt einplanen. Die Reise geht weiter, nächster Stopp ist Fanad Head an der Nordspitze der Fanad Halbinsel. Einer der schönsten Leuchttürme Irlands thront hier. Besuchern wird eine fantastische Aussicht über die raue Atlantikküste geboten.
Auf der Rosguill Halbinsel verläuft ein Teil der Wild Atlantic Way auf dem Atlantic Drive, einer Straße direkt an der Küste mit tollen Ausblicken auf Sheephaven Bay. Weiter im Norden befindet sich ein Aussichtspunkt mit Parkplatz, von dem ihr einen fantastischen Blick auf Doagh Bay habt. Unweit von Doagh Bay sind noch Tranarossan Bay, Boyeeghter Bay und Donaghmore Beach. An der Küste sind zahlreiche Halbinseln, die wildeste und dramatischste der Grafschaft Donegal ist definitv Horn Head, auch wenn sie oft im Schatten von den Halbinseln Inishowen und Fanad steht. Die Kraft der Ozeane hat im Norden bizarre, rund 180m hohe Steilklippen entstehen lassen. Oberhalb der Klippen steht ein alter Signalturm, der euch von Fanad Head bis nach Tory Island blicken lässt.
Bei Bunbeg ist der Strand Maheraclogher dank der Cara Na Mara, einem Wrack, das in den 1970er auf Sand lief, ein beliebter Stopp.

Highlights dieser Etappe:
Ballyhiernan Bay
Ballymastocker Bay
Bloody Foreland
Boyeeghter Bay
Cara Na Mara Wrack
Doagh Bay
Doe Castle
Donaghmore Beach
Fanad Head
Great Pollet Arch
Horn Head
Lough Swilly
Marblehill Beach
Tory Island
Tranarossan Bay
Auf dem Weg von Bunbeg nach Donegal Town fahrt ihr an „The Rosses“ vorbei. Dieses Gebiet umfasst unzählige Moore und Seen. Vor der Küste befinden sich kleine Inseln, die ihr bei Ebbe sogar zu Fuß erreichen könnt. Ab Ardara werdet ihr die Küste für eine kurze Weile verlassen, denn ihr fahrt hinauf zum Glengesh Pass. Die schmale Straße schlängelt sich mit einigen Haarnadelkurven dort hinauf. Die Aussicht auf das ruhige Tal Glencolumbkill ist unbeschreiblich. Folgt ihr der schmalen Straße weiter, so fahrt ihr an einem der natürlichsten Küstenabschnitte der Insel vorbei zu Silver Strand (Malin Beg), einer traumhaftschönen Bucht.
Etwa 22km westlich von Killybegs wartet ein Naturspektakel der besonderen Art auf euch- Slieve League, eine eindrucksvolle Klippenlandschaft. Die steil abfallenden Klippen sind bis zu 600 Meter hoch und zählen zu den höchsten Meeresklippen in Europa. Adrenalinjunkies können auf dem „One Man’s Path“, einem teilweise nur 60 cm schmalen und etwa 3km langem Gratpfad die Klippen überqueren. Ihr solltet dafür auf jeden Fall schwindelfrei sein.

Highlights dieser Etappe:
Carrickfin Beach
Crohy Head
Dunmore Beach
Fall Island
Fintragh Bay
Glen Bay
Glengesh Pass
Illannamarve
Kilclooney Dolmen
Loughros Beg Bay
Maghera Beach
Malin Bay
Malin Beg
Muckros Head
St. John’s Point
Slieve League
The Rosses
Auf diesem Abschnitt präsentiert sich das natürliche Irland- von kleinen verschlafenen Dörfern über schmale, kurvige Straßen bis hin zu viel unberührte Natur.
Der erste Halt ist Mullaghmore Head, einer der 15 Signature Points. Er befindet sich ca. 5km nördlich von Cliffony im County Sligo. Der wunderschöne Ort bietet eine Postkartenkulisse.
Im Landesinneren, vor dem Ben Bulben, einem 527m hohen Tafelberg, steht das Classiebawn Castle. Das Landhaus, welches 1874 von Henry Temple errichtet wurde, befindet sich in Privatbesitz und ist leider nicht für Touristen zugänglich. Tolle Bilder bekommt man aus der Ferne aber dennoch.
Lasst den Blick auf die andere Seite wandern und die hohen Wellen des Atlantiks auf die wildromantische, steinige Küste zurollen. Ein weiteres tolles Fotomotiv. Die Grafschaft Sligo wird auch oft „Yeats‘ Country“ genannt, zu Ehren des irischen Dichters William Butler Yeats, der die Gegend oft in seinen Werken erwähnte. Sein Grab befindet sich am Fuß des Ben Bulbens im Dorf Drumcliffe. In Sligo gibt es eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit, nämlich den Carrowmore Megalithic Cemetery. Mehr als 30 Gräber, Steinkreise, Dolmen und Grabkammern zählt die historische Sehenswürdigkeit. Einige der Megalithanlagen lassen sich auf das 37. Jhd. v. Chr. zurückdatieren. Das zentrale Grab Listoghil wurde vor rund 5500 Jahren erbaut und restauriert worden, sodass Besucher in die kastenartige Kammer gehen können. Westlich von Carrowmore ragt eine mysteriöse Erhebung aus der Erde, Knocknarea. Eine knapp 40-minütige Wanderung führt auf den 327 m hohen monolithische Kalksteinberg. Oben angekommen könnt ihr euch das Grab der Kriegerkönigin Maeve anschauen. Am Fuße des Knocknarea ist ein kleines Tal namens Fairy Glen, das genauso ausschaut wie das Zuhause von Feen und Kobolden.


Highlights dieser Etappe:
Aughris Head
Ballina Quay
Ballyshannon
Ben Bulben
Carrowmore
Culleenamore Beach
Dunmoran Beach
Easky Beach
Inishcrone
Kilbarron Castle
Mullaghmore Head
Murvagh Beach
Raghly Harbour
Rosses Point
Rossnowlagh Beach
Streedagh Point (~ 3 km langer Sandstrand, beliebt bei Surfern)
The Fairy Glen
Tullan Beach
Das nächste Naturwunder der Wild Atlantic Way wartet schon um die Ecke. Die Rede ist von Downpatrick Head, einem der 15 Signature Points. Der Name der Landzunge im County Mayo geht auf St. Patrick zurück, denn er errichtete dort eine Kirche. Dún Briste, eine einsame rund 50 m hohe Felsnadel ragt aus dem Meer heraus. Übersetzt bedeutet der Name zerbrochene Festung. Der Brandungspfeiler ist aufgrund der unterschiedlich farbigen Gesteinsschichten ein klasse Fotomotiv. Sagen nach weigerte sich ein heidnischer Stammesfürst zum Christentum zu konvertieren, weshalb St. Patrick diesen Teil der Landzunge mit Stammesfürst abspaltete. In der Nähe des Downpatrick Heads befinden sich die Ceide Fields, eine 5000 Jahre alte neolithische Ausgrabungsstätte. Sehr viele Mythen ragen sich um Ceide Fields. Das Besucherzentrum lehrt euch mehr über die Mythen und die Geschichte der Ausgrabungsstätte.
Dass der Atlantik beeindruckende Landschaften geschaffen hat, erkennt man bei Muingelly noch einmal. Dramatische Klippen und bizarre Felsentore, die ein tolles Motiv für die Kamera sind, sind Werke der ständigen Meereserosion.
Unzählige Klippen, einige davon über 100m hoch, zieren den Küstenabschnitt zwischen Downpatrick Head und Benwee Head. Am Benwee Head könnt ihr eine Wanderung zu Kid Island unternehmen oder den Rundweg um den Benwee Head wählen. Weiter geht es auf die Mullet Halbinsel. Am Erris Head ganz im Norden der Halbinsel könnt ihr eine Rundwanderung um das Kap machen und in die unberührte Natur der grünen Insel eintauchen.
Doonamo Point spiegelt die raue Seite der Mullet Peninsula wieder, schroffe Klippenlandschaften dominieren die Szenerie. An der Spitze der Halbinsel ist ein Aussichtspunkt mit modernem Steinkreis, der tolle Ausblicke in alle Richtungen bietet. Wenn ihr gen Osten schaut, seht ihr die Blacksod Bay, im Süden befindet sich Achill Island, dreht ihr euch zum Westen, lachen euch die Inseln aus dem Atlantik an, im Norden schimmern Sandstrände.

Highlights dieser Etappe:
Annagh Head
Ballyglass Lighthouse (an der Nordostspitze der Mullet Halbinsel)
Benwee Head
Bunatrahir Bay
Ceide Fields
Doonamo Point
Downpatrick Head
Elly Beach
Erris Head
Fallmore
Killala
Lackan Beach
Moyne Friary (Franziskanerkloaster)
Muingelly
Rosserk Friary
Dieser Abschnitt der Wild Atlantic Way führt auf Achill Island, die größte Insel Irlands. Eine Brücke bei Achill Sound verbindet die Insel mit dem Festland. Die Landschaft umfasst Berge, Seen, wilde Moore, langgezogene Sandstrände, kleine verschlafene Dörfer sowie hohe Steilklippen. Geschichtsbegeisterte können das verlassene Dorf (Deserted Village) am Fuße des Slievemore Berges besuchen und erhalten einen Einblick in die abgelegene und primitive Existenz der Dorfbewohner während der anglonormannischen Zeit im 12. Jhd.
Weiter geht es auf den Atlantic Drive, einer Panoramastraße entlang der zerklüfteten Südwestküste der Insel. Haltet auf jeden Fall bei Keem Bay, einem der schönsten Strände Irlands. Die Bucht fällt aufgrund des hellen Sandes inmitten der grünen Hügellandschaft schon von Weitem auf. Für eine Vogelperspektive über Achill Island könnt ihr hinauf zum 466m hohen Minaun fahren- einen besseren Blick bekommt ihr nirgendwo anders.
Auf dem Weg Richtung Clew Bay gibt es noch einige Highlights, so z.B. den Slí Grainne Mhaol Coastel Walk, einem gut 5 km langen Rundweg. Stellt euer Fahrzeug bei Pattens Bar ab und belohnt euch nach der Wanderung mit einem Pint. Am südöstlichen Ufer steht das Kildavnet Castle, auch bekannt als Grace O’Malley’s Castle, welches ihr unbedingt anschauen müsst. Es gehörte im 15. Jhd. der Piratenkönigin Granuaile, auch Grace O’Malley genannt. Ihr zweites Turmhaus Carraigahowley Castle oder auch Rockfleet Castle liegt etwa 30 km weiter Richtung Osten, ebenfalls an der Clew Bay, die Heimstatt der Piratenkönigin. Angeblich gibt es in der Bucht 365 Inseln, eine für jeden Tag des Jahres.


Highlights dieser Etappe:
Achill Head
Ashleam Bay
Burrishoole Friary
Carraigahowley Castle
Claggan
Claggan Island
Clew Bay
Corraun Peninsula
Deserted Village Achill Island
Doogort Beach
Doohoma Head
Keel Beach
Keem Bay
Kildavnet Castle
Minaun Heights
Moyteogue Head
Mulranny Beach
Trawmore Bay
Dieser Abschnitt der Wild Atlantic Way wird von spektakulären Gebirgszügen dominiert. Kurz nach Westport ragt der Berg Croagh Patrick heraus. St. Patrick soll 40 Tage und Nächte auf dem heiligen Berg Irlands gefastet und parallel die Schlangen von der grünen Insel verbannt haben. Weiter geht die Reise zum Old Head Beach, einem sehr beliebten Badestrand dank der geschützten Lage. Er ist am Rand von dichten Wäldern gelegen. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt durch die Täler Doolough und Delphi. Im Doolough Valley liegen zwei Seen eingebettet zwischen hohen Bergen, eine tolle idylische Landschaft. Auf dem Weg zum Killary Harbour könnt ihr einen Zwischenhalt bei den Aasleagh Falls einlegen, dessen Wasser aus dem Fluss Erriff kommt und in den Killary Harbour mündet.
Killary Harbour ist Irlands einziger Fjord und bildet eine natürliche Grenze zwischen den Counties Mayo und Galway. Mit einer Länge von etwa 16km und einer Tiefe von 45m in der Mitte ist er eher einer der kleineren Fjorde Europas. Umzingelt wird er vom 814m hohen Mount Mweelrea und den Moumturk Mountains sowie dem Twelve Bens Gebirgszug.
Abgesehen von der wunderschönen Landschaft gibt es hier ein weiteres Highlight: Mit etwas Glück könnt ihr hier Delfine sehen. Ein Highlight des Connemara-Nationalparks ist das wunderschöne Märchenschloss Kylemore Abbey. Es hat eine romantische und zugleich dramatische Liebesgeschichte zu erzählen. Soviel sei gesagt: Das Schloss wurde aus Liebe errichtet. Nächster Halt ist der Connemara Nationalpark, der sich über eine Fläche von rund 3000 Hektar erstreckt. Der Spitzname des Parks lautet „Wilder Westen Irlands“. Das ist kein Zufall, denn der Park wird kilometerweit von Torfmooren und dichter Heide gesäumt. Schafe und die typisch weißen Connemaraponys grasen friedlich vor sich hin. Im Wasser der dunklen, fast magisch wirkenden Seen spiegeln sich die schroffen Berghänge und es gibt kleine einsame Inseln mitten im See, die mit Kiefern und Fichten bedeckt sind. Wanderfreunde können den 400m hohen Diamond Hill erklimmen und sich auf einen tollen Ausblick über die grüne Insel freuen. Kurz vor dem kunterbunten Ort Clifden, der als Hauptstadt von Connemara gilt, bietet die Sky Road einen fantastischen Panoramablick über den Atlantik und die vorgelagerten Inseln. Die Straße beginnt und endet jeweils in Clifden. An der Weggabelung folgt ihr der Upper Sky Road, um zum Aussichtsparkplatz zu gelangen.


Highlights dieser Etappe:
Aasleagh Falls
Annagh-Killadangan Archaeological Complex
Carrownisky Beach
Clifden
Clifden Castle
Connemara Nationalpark
Croagh Patrick
Doolough Valley
Keilgrab von Knockbrack
Killary Harbour
Kylemore Abbey
Murrisk
National Famine Memorial
Old Head Beach
Omey Island
Rinvyle Point
Rosroe Quay
Silver Beach
Sky Road