Rundreise Neuseeland Südinsel Teil 2

Von Wanaka geht es an der Westküste entlang bis in den Abel Tasman Nationalpark und zurück nach Christchurch


Willkommen beim 2. Teil unserer Rundreise für die Südinsel Neuseelands. Unsere Reiseroute mit beiden Teilen umfasst insgesamt 17 Stationen mit zahlreichen Zusatz-Ideen. Da wir bei Google Maps maximal zehn Stationen zu einer Route zusammenfügen können, haben wir unsere Route in zwei Teile aufgeteilt. Für beide Reiserouten zusammen solltet ihr mindestens 21 Tage einplanen. Nachdem der erste Teil der Südinsel Rundreise uns von Christchurch bis Queenstown geführt hat, nehmen wir euch jetzt ab Wanaka entlang der Westcoast nördlich bis zum Abel Tasman National Park mit. Wenn ihr mehr Zeit habt, könnt ihr unsere Ergänzungsroute für die Region Tasman und Golden Bay dazwischen legen. Danach geht es wieder zurück nach Christchurch, von wo der erste Teil der Reiseroute gestartet ist. Wenn ihr hier noch ein paar Tage Zeit habt, schaut euch doch unsere Tagesausflüge um Christchurch an ! Und nun viel Freude beim planen!

Hier findet ihr eine Google-Karte der Route mit allen Etappen. Weiter unten findet ihr die einzelnen Etappen genauer beschrieben zum ein- und ausklappen. Hier in der Karte könnt ihr mehr über die einzelnen Etappen erfahren, indem ihr links oben in der Ecke auf das kleine Symbol klickt. Dann öffnet sich ein Menü, in welchem ihr ganz einfach die Highlights der einzelnen Etappen ein- und wieder ausblenden könnt. Klickt einfach auf das jeweilige Icon, um mehr über ein bestimmtes Highlight zu erfahren. Um eine größere Karte zu erhalten, klickt ihr oben rechts auf das Symbol.

Alle Highlights, welche wir in der Karte in Rot markiert haben, liegen direkt auf unserer Hauptroute. Dies sind gleichbedeutend unsere Empfehlungen. Alle Highlights in Orange sind zusätzliche Highlights, für welche ihr aber auch immer etwas mehr Zeit einplanen müsst, da sie weiter von der Route abweichen.


Alle Sehenswürdigkeiten unserer Südinsel Rundreise von Wanaka zurück nach Christchurch.
Von Wanaka geht es über den Haast Pass tosende Westküste des Landes. In dieser Region habt ihr übrigens gute Chancen einen Kiwi zu entdecken. Die Westküste hat dank seiner Lage zwischen Tasmanischer See und Neuseeländischen Alpen eine einzigartige Vegetation und ist im Vergleich zur ansonsten recht rauen Südinsel sehr grün. Über die Gletscher Fox und Franz Josef geht es am Hokitika Gorge vorbei nach Westport. Von hier fahren wir wieder landeinwärts nach Nelson.

Im Norden Neuseelands wartet mit dem Abel Tasman National Park ein weiteres Highlight. Hier verbringen wir 2 Tage, lassen die Seele baumeln oder erkunden per Kajak ein Gebiet, welches uns mit goldenen Sandstränden und hügeligem Regenwald verwöhnt und von vielen als eine der schönsten Regionen Neuseelands bezeichnet wird. Über die wunderschönen Picton Sounds und die Weinregion um Blenheim, geht es dann wieder in Richtung Christchurch. Bevor unsere Reise dort endet, erleben wir beim Whale Watching in Kaikoura ein weiteres unvergessliches Erlebnis unserer Reise.

Schau dir alle Etappen der Westküste bis zum Abel Tasman und zurück nach Christchurch an


3 Bilder: Die Westküste ist dank hoher Niederschläge wunderbar grün im Schatten der neuseeländischen Alpen.
287 km 4 h

Gletscher an der Westcoast entdecken

Von Wanaka über den Haast Pass


Die erste Etappe der Route führt uns von Wanaka aus über den Haast Pass an die Westküste bis hin zu den berühmtesten Gletschern Neuseelands, Fox und Franz Josef. Vom " Boundary Creek Campsite ", den wir euch für eine Übernachtung in Wanaka empfehlen können, geht es noch wenige Meter am Lake Wanaka entlang, bevor der Mount Aspiring National Park beginnt. Dieser National Park bietet links und rechts entlang der Strecke unzählige Wasserfälle, wodurch allein die Fahrt mit dem Camper durch den Nationalpark zum Genuss wird. Zu Beginn des National Parks bietet aber auch eine kurze Wanderung zu den Blue Pools den neuseeland-typischen Wow - Effekt. Der dichte Regenwald ist hier so von Moos, Lianen und anderen Schlinpflanzen verhangen, dass man die Frische und die Kraft der Natur nicht nur riechen, sondern auch fühlen kann. Das ist Neuseeland!

Die Blue Pools : Man überquert eine lange Brücke über den Makaroa River , bevor man letztendlich an einen Seitenarm kommt, über den ebenfalls eine Hängebrücke führt. Dieser Seitenarm mündet mit deutlich anders gefärbtem Wasser in den Makarora River. Diese Stelle wird die "Blue Pools" genannt, obgleich das klare Wasser mittlerweile eher eine grünliche Farbe angenommen hat. Von der Brücke kann wer will ins darunter liegende Wasser springen und sich erfrischen. Aber vorsicht, es ist sehr frisch! Und auch die allseits beliebten Sandflies sind hier in großer Zahl vertreten.

Nach dieser kurzen Wanderung beginnt die Fahrt durch den National Park erst so richtig. Und so reiht sich eine kleine Wanderung an die nächste. Zu sehen sind fast immer beeindruckende Wasserfälle und eine ebenso beindruckende und schier endlos erscheinende Anzahl an Steinmännchen. Die Umgebung und die Stimmung annimieren aber auch förmlich zum Steinmännchen bauen. Mit Verlassen des Nationalparks sind es nur noch wenige Kilometer, bis wir nun das erste Mal die Tasmanische See an der Westküste Neuseelands sehen. Allerdings folgt die Straße nicht lange der Küste und begiebt sich wieder etwas mehr ins Land, sodass das Wasser schnell wieder außer Sicht ist. Von Haast ist es etwa eine dreiviertel Stunde Autofahrt bis zum Lake Matheson am Fuße des Fox Gletschers, unserem nächsten Stop.

Lake Matheson am Fox Gletscher


Der Lake Matheson liegt zwischen Tasmanischer See und dem Fox Gletscher , den Bergen vorgelaggert und somit in wunderbarer Kulisse. Hat man hier Windstille und keine Wasserbewegung, so werden atemberaubende Aufnahmen vom Westufer des Sees mit Blick auf den Gletscher möglich. Zu allem Überfluss spiegelt sich diese Kulisse dann auch noch im Wasser des Sees. So wundert es auch nicht, dass viele Photografen sich in den frühen Abendstunden bei Sonnenuntergang rund um den See in Stellung bringen. Aber auch wenn man kein Glück mit dem Wind hat, ist diese Wanderung jede Anstrengung wert. Der zuvor gewonnene Eindruck aus dem Mount Aspiring National Park bestätigt und verstärkt sich hier nochmals. Alles grün, alles wild verwachsen. Man muss es gesehen haben. Das gute Cafe am Parkplatz rundet diesen Besuch gelungen ab.

Franz Josef Gletscher


Zum Abend würden wir empfehlen vom Fox Gletscher noch die weitere knappe halbe Stunde zum Franz Josef Gletscher zu fahren. Dort könnt ihr eine ungeführte Wanderung zum Lookout des Sentinel Rock machen. Von hier hat man gute Sicht auf den in der ferne liegenden Gletscher. Eine weitere Wanderung bringt einen noch deutlich näher ans Eis des Franz Josef Gletschers. Was die ungeführten Touren anbelangt, so kommt man an den Franz Josef Gletscher deutlich weiter heran, als dies beim Fox Gletscher möglich ist.Es gibt hier noch unzählige weitere kurze und lange ungeführte Wanderungen. Auch geführte Wanderungen und Helitouren auf den Gletscher kann man hier buchen. So würden sich hier sicherlich noch ein, zwei Tage sinnvoll verbringen lassen.

3 Bilder: Die Hokitika Gorge (Felsschlucht) und das umliegende von Regenwald bewachsene Gebiet könnt ihr auf einem kurzen Rundgang erkunden.
128 km 1 h 45 min

Von den Gletschern zur Hokitika Gorge Schlucht

Weiße Reiher und Goldgräber in Ross


Vom Franz Josef aus führt uns die heutige Etappe knapp 2 Stunden weiter Richtung Norden entlang der Westküste. Ziel ist das Städtchen Hokitika mit dem nahe gelegenen Hokitika Gorge . Erster Stopp könnte in Whataroa das Büro der White Heron Sanctuary Tours White Heron Sanctuary Tours sein. Hier könnt ihr eine Tour für nicht weit entfernte White Heron Lagoon buchen, um euch unzählige weiße Fischreiher aus der Nähe anzuschauen. Folgt ihr dem Highway 6 weiter gelangt ihr nach Ross - dem Zentrum der damaligen Goldgräber. Der Ort wurde ab dem Jahre 1865 während des neuseeländischen Gold Rushes besiedelt und bietet heute viel Geschichte kombiniert mit dem Charme der Westküste. Vom Ross Goldfields Visitor Information Centre könnt ihr zahlreiche Aktivitäten starten.

Camping am Lake Mahinapua


Nicht weit hinter Ross erreichen wir den schön gelegenen Lake Mahinapua . Den hier gelegenen DOC Campingplatz können wir euch für die Übernachtung sehr empfehlen. Auf der anderen Seite des Sees wartet mit dem Westcoast Tree Top Cafe & Walk eine preisgekröhnte Attraktion auch euch, die auch ideal für Kinder ist. Auf einem angelegen Hochweg könnt ihr hier knapp eine Stunde über die Baumkronen des neuseeländischen Regenwaldes spazieren und die Naturausblicke genießen.

Hokitika Gorge


Je nachdem wie weit der Tag bereits fortgeschritten ist, besichtigt ihr noch den Hokitika Gorge . Diese in die Felsen gekarvte Schlucht mit türkisblauem Wasser findet ihr, wenn ihr kurz vor Hokitika rechts landeinwärts entlang des Hokitika Rivers fahrt. Für die Strecke braucht ihr knappe 30-40 Minuten. Vor Ort könnt ihr euch die Beine auf dem kurzen Spaziergang über die berühmte Brücke vertreten. Wer hier übernachten möchte, kann Richtung Dorothy Falls fahren und einen der Campingplätze am Lake Kaniere wählen.

5 Bilder: Den Arthur's Pass von der Westküste aus entdecken

Über den höchsten Pass an die Ostküste

Der Arthur's Pass ist der höchste Pass, den man als Verbindung zwischen West- und Ostküste über die neuseeländischen Alpen nutzen kann. Da die Hauptroute auf der Südinsel weiter entlang der Küste verläuft, wird der Arthur's Pass von vielen übersehen, was sehr sehr schade ist. Die Region ist unheimlich spektakulär mit vielen tosenden Wasserfällen sowie Brücken und Viadukten , die zwischen die steilen Felswände gebaut wurden. Die Westseite ist dabei deutlich regenreicher und so von dichtem Regenwald bewachsen, während es auf der Ostseite viele breitere Flusstäler mit Buchenwäldern gibt. Berühmt ist der Pass auch durch den Tranz-Alpine Zug , welcher von Christchurch aus an die Westküste fährt und als die schönste Zugfahrt des Landes gilt.

Von der Abzweigung Kumara Junction bis zum Arthur's Pass Village sind es knapp 80 Kilometer oder eine Autostunde. Hier gibt es Unterkünfte, Cafés und Shops. Kurz davor passiert ihr Otira mit dem mehr als sehenswärten Otira Viaduct Lookout . Ebenfalls sehr interessant ist der Otira Eisenbahntunnel , der sich acht Kilometer durch den Berg schlängelt und ein architektonisches Meisterwerk ist. Von Otira und vom Arthur's Pass Village starten verschiedenste Wanderrouten, um die Gegend weiter zu erkunden.

Ein weiteres Argument für einen Abstecher in den Arthur's Pass ist, dass ihr hier sehr gute Chancen habt einen der wunderschönen Kea-Vögel zu entdecken. Klickt euch doch mal durch unsere Bildergalerie für ein paar Eindrücke. Wir würden euch empfehlen auf einem der Campingplätze des Passes eine Nacht zu verbringen, ehe es wieder an die Westküste Richtung Westport geht.

1 Bild: Die Pancake Rocks an der Westküste sind über 30 Millionen Jahre alt.
150 km 2 h

Nördlicher Abschnitt der Westcoast

Entlang des Arthur's Pass nach Greymouth


Heute steht der letzte Abschnitt an der Westküste an, der uns bis nach Westport bringen wird. Direkt zu Beginn haben wir bei Kumara Junction die Möglichkeit auf den Highway 73 abzubiegen und Richtung Arthurs Pass zu fahren. Dieser spektakuläre Pass bringt uns über die neuseeländischen Alpen bis an die Westküste. Wer Zeit hat, verbringt ihr einen extra Tag. Wir bleiben aber auf dem Highway 6 , statten dem Goldgräberstädtchen Shanytown einen kurzen Besuch ab und fahren weiter bis Greymouth . Wer Zeit hat, biegt hier auf den Highway 7 Richtung Lewis Pass ab und besichtigt das historische Hotel "Formerly The Blackball Hilton" .

Pancake Rocks


Weiter entlang der Küste sind die berühmten Pancake Rocks bei Punakaiki das nächste Ziel. Dabei handelt es sich um Felsformationen im Paparoa Nationalpar k. Die Pfannkuchen-ähnlichen Felsen entstanden dabei durch Schichtverwitterung in über 30 Millionen Jahren. Ein knapp 20-minütiger Rundweg bietet die besten Aussichten. Danach ist es noch knapp eine Autostunde bis nach Westport, dem nördlichen Ende der Westküste.

Westport


In Westport könnt ihr zum Leuchtturm am Cape Foulwind fahren oder euch die Seehunde in der Tauranga Bay angucken. Für Historiker ist das Coaltown Museum interessant.

6 Bilder: Von Westport an der Westküste durchs Inland bis nach Nelson
217 km 3 h

Landeinwärts Richtung Abel Tasman

Buller Gorge


Der Highway 6 verläuft nun landeinwärts. Für die Strecke solltet ihr knapp 3,5 Stunden einplanen. Der Buller River schlängelt sich durch die Ausläufer der neuseeländischen Alpen und formte dabei tiefe Schluchten wie beispielsweise den Buller Gorge . Einen kleinen Halt könnt ihr im Örtchen Murchison machen.

Bleibt ihr nach Westport an der Westküste, gelangt ihr nach Karamea , dem südlichen Startpunkt des Heaphy Tracks . Das nördliche Ende ist von der Golden Bay aus erreichbar. Zur Golden Bay haben wir euch einen eigenen Artikel erstellt.

Nelson


Nelson Nelson an der Nordküste der Südinsel zählt zu den sonnigsten Orten Neuseelands. Die Stadt liegt direkt am Rande einer Bergkette in der Tasman Bay . Nelson sagt von sich selber alle Aspekte Neuseelands an einem Ort zu vereinen. Eine gastfreundliche und kulturelle Atmosphäre in Kombination mit verschiedensten Landschaften. Nelson ist dabei auch natürlich das Tor zum Abel Tasman National Park , welcher für seine grünen Regenwälder und weißen Sandstrände in kleinen Buchten steht.

5 Bilder: Den Abel Tasman Nationalpark entdecken
60 km 1 h

Abel Tasman Nationalpark

Auf dem Abel Tasman Coastal Track durch den Sand wandern


Von Nelson seid ihr in knapp einer Stunde in Mārahau - dem südlichen Startpunkt des Abel Tasman Coastal Tracks . Der Abel Tasman Nationalpark sollte auf jeder Bucket List stehen, wenn es um die Südinsel Neuseelands geht. Die Region mit ihrer berühmten Wanderroute direkt an der Küste steht für goldene Sandstrände, ein mildes Klima und native Vegetationen wie es sie nur in Neuseeland gibt. Da der Track nicht all zu schwer zu laufen ist, macht ihn dies zu einem der beliebtesten Routen für Jung und Alt. Die Sandstrände sind natürlich besonders für Familien mit kleinen Kindern toll.

Die Strecke ist insgesamt 60 Kilometer lang, startet in Mārahau und endet in Totaranui . Es gibt vier größere Hütten und viele Campingplätze auf dem Weg. Möchte man den gesamten Track laufen, benötigt man dafür 3-4 Tage. Das Tolle am Abel Tasman Coastal Track ist aber auch, dass die einzelnen Abschnitte sehr zugänglich und somit auch einzeln laufbar sind. Hierfür werden vor Ort viele Shuttle-Services aller Art angeboten. Ihr könnt euch beispielsweise mit dem Boot nach Onetahuti fahren lassen und von dort nach Mārahau zurücklaufen. ODER: Wie wäre es damit die Hintour zu laufen und dann mit dem Kayak mit Blick auf den Track im kristallklaren Wasser zurück zu paddeln? Hier ist für jeden die passende Alternative dabei!

Golden Bay

Wenn euch der Abel Tasman Nationalpark so gut gefallen hat und ihr noch ein paar weitere Tage im sonnigen oberen Eck der Südinsel Neuseelands verbringen möchtet, können wir euch die Golden Bay sehr ans Herz legen. Auch diese Region liegt nicht direkt auf der Reiseroute, weshalb sie von vielen Reisenden übersehen wird. Dabei bietet sie mit tiefen Regenwäldern und vielen langen Sandstränden tolle Szenerien, um die typische neuseeländische Natur von seiner sonnigen Seite kennenzulernen.

Wie ihr die Golden Bay von Nelson aus über den Abel Tasman Nationalpark erreicht und was ihr hier in 2-3 Tage unternehmen könnt, haben wir euch HIER einmal in einem eigenen Artikel aufgeführt. Viel Spaß!
1 Bild: Picton ist vor allem für sein Fährterminal in Richtung Wellington auf der Nordinsel bekannt.
182 km 2 h 45 min

Entlang der Marlborough Sounds nach Osten

Nachdem wir den Abel Tasman Nationalpark in aller Ruhe ausgeschöpft haben, geht es wieder Richtung Ostküste. Nächste Station ist Blenheim . Die Strecke von knapp 120 Kilometern führt uns dabei entlang der Küste der Marlborough Sounds , wobei es sich um viele kleine und teils felsige Inseln handelt. Die Marlborough Sounds sind super für Wassersport, Wanderer und auch Kletterer geeignet. Kayak-Touren werden beispielsweise ab Havelock oder Anakiwa angeboten.

In Picton die Fähre auf die Nordinsel nehmen


Die vielen kleinen Inseln könnt ihr unter Anderem auch bei der Fährüberfahrt von Picton aus toll erleben. Reisende, die auch auf die Nordinsel möchten, nehmen hier die Fähre und fahren nach Wellington. Das ist auch problemlos mit dem Camper möglich.

Blenheim


Blenheim ist dabei Zentrum der Marlborough Weinregion . Die Stadt bietet einige nette Cafes. Für neuseeländischen Wein fahrt ihr am besten ins Wairau Valley . Blenheim ist zudem auch besonders unter Backpackern bekannt. Hier findet ihr zu so gut wie jeder Jahreszeit einen Job auf einem der vielen Vineyards. Die Jobs werden dabei häufig direkt durch die Hostels vermittelt. Aber Achtung: Die Arbeit ist knochenhart und nicht für Jedermann.
4 Bilder: Nelson Lakes Nationalpark entdecken

Von St. Arnaud den Nelson Lakes Nationalpark erkunden

Ist euch nach eurem Besuch des Abel Tasman Nationalparks und Nelson nicht nach noch mehr Küste, sondern wieder ewtas alpinem Terrain zumute, solltet ihr unbedingt noch einen Schlenker in den Nelson Lakes Nationalpark Nelson Lakes Nationalpark machen. Dafür fahrt ihr ab Nelson auf dem Highway 6 nicht Richtung Picton, sondern in die Richtung aus die ihr gekommen seid nach Murchison. Kurz nach Glenhope biegt ihr dann auf den Highway 63 ab, welcher euch ebenfalls nach Blenheim führt. Ziel ist nun aber zuerst der Ort Saint Arnaud . Von ihr aus könnt ihr die Region mit seinen vielen Seen, Wäldern und Schluchten, die durch die Gletscher der letzten Eiszeit entstanden sind, wunderbar erkunden.

Eines der Highlights ist eine Wanderung in Richtung der Angeles Hut entlang des Lake Rotoiti . Die komplette Wanderung dauert 2-3 Tage und erfordert eine gewisse Fitness. So kann man sogar bis zum zweiten großen See des Parks, dem Lake Rotoroa durch die Berge wandern, wenn man einen großen Trip machen möchte. Wer es ruhiger haben möchte, spaziert in der Kerr Bay direkt in Saint Arnaud und genießt die Aussicht oder fährt über Gowanbridge mit dem Auto zum Ufer des Lake Rotoroa. Hier könnt ihr den Flower Brothers Walk machen. Gegenüber vom Mount Angelus liegt die Rainbow Ski Area , welche im Winter einige Pisten sowie einen Verleih anbietet.

1 Bild: Der Lewis Pass führt euch von Nelson durchs Inland Richtung Christchurch.

Durch die Berge zurück nach Christchurch

Möchtet ihr nach eurem Besuch im Abel Tasman Nationalpark auf der Inlandsroute nach Christchurch zurück, könnt ihr über den Lewis Pass fahren und noch eine weitere Szenerie der neuseeländischen Alpen mitnehmen. Von Nelson fahrt ihr dafür auf dem Highway 6 nach Murchison, von dort über den Highway 65 nach Springs Junction und dann über den Highway entlang des Wairau Rivers an den Hamner Springs vorbei nach Christchurch. Die Strecke ist nicht viel kürzer als die Route entlang der Küste über Blenheim und Kaikoura, bietet euch dafür nochmals eine kurvigere Strecke durch die Berge Neuseelands.

Lewis Pass Scenic Reserve


Rund um das Lewis Pass Scenic Reserve könnt ihr immer wieder anhalten, die Aussicht genießen und euch auf kleinen Wanderwegen die Beine vertreten. Zu den Highlights zählen der 20-minütige Alpine Nature Walk sowie der 3-stündige Lake Daniell Track . Zur Entspannung könnt ihr in den Maruia Hot Springs vorbeischauen.
3 Bilder: Der kleine Ort Kaikoura liegt wunderschöne pitturesk vor einer Bergkette in einer Bucht.
128 km 1 h 40 min



Whale Watching in Kaikoura

Habt ihr Blenheim hinter euch gelassen, folgt ihr dem Highway 1 an die Ostküste. Hier geht direkt am Meer Richtung Süden, während die Wellen fast auf die Straße kommen. Ziel der Etappe ist das kleine Städtchen Kaikoura auf der gleichnamigen Peninsula. Vor dem Hintergrund der Seaward Kaikoura Bergen bietet Kaikoura ein tolles Panorama, welches fast schon etwas zu perfekt wirkt. Darüber hinaus ist Kaikoura vor allem für Delfine und Wale bekannt. Je nachdem wie abenteuerlustig ihr seid, könnt ihr mit den Delfinen schwimmen oder mit Whale Watch Kaikoura die riesigen Pottwale im Meer beobachten.

Ansonsten genießt ihr in Kaikoura einfach nur das tolle Panorama. Schlendert entlang des Kaikoura Peninsula Walkways und schießt vom Kaikoura Lookout das perfekte Erinnerungsfoto.
1 Bild: Das Stadtzentrum Christchurchs könnt ihr mit der Tram entdecken.
181 km 2 h 20 min

Rückfahrt nach Christchurch

Von Kaikoura nach Christchurch ist für viele leider die letzte Etappe ihrer Reise auf der Südinsel Neuseelands. Der Highway 1 verläuft etwas weiter landeinwärts für 180 Kilometer bis ihr die größte Stadt der Südinsel erreicht. Für diesen Abschnitt solltet ihr knapp 2,5 Stunden Fahrtzeit einplanen. Ihr erlebt noch einmal eine teils kurvige Straße durch schöne Täler und bleibt in Küstennähe, sodass ein Abstecher zum Strand in möglich ist. In Christchurch gebt ihr wahrscheinlich euren Camper wieder ab.

Wir hoffe euch mit diesem Routenvorschlag für die Südinsel Neuseelands inspirieren zu können. Neuseeland hat so viele Ecken zu bieten, dass viele Reisende sich gleich entschließen einen zweiten Urlaub zu planen. Vielleicht sehen wir uns also auch schon bald wieder :)

Tagestrips von Christchurch

1 Bild: Hanmer Springs erreicht ihr nach einer kurvigen Fahrt über den Highway 7A.

In Hanmer Springs beim Wellness die Seele baumeln lassen

Auch auf eurer letzten Etappe von Kaikoura nach Christchurch habt ihr nochmal eine kleine Alternativroute als die Hauptroute entlang des Highway 1 an der Küste zur Auswahl. Die Rede ist von der Inland Road , welche euch westlich aus Kaikoura führt. Folgt ihr dieser und haltet euch rechts, gelangt ihr nach einigen Kurven und einer landschaftlich schönen Fahrt in das kleine Örtchen Hanmer Springs an. Der beißende Schwefelgeruch ist nicht zu verkennen. Die meisten Menschen, die nach Hanmer Springs kommen, genießen einige Stunden in der Badelandschaft , welche mit heißem Wasser aus natürlichen Quellen gespeist wird.

Hanmer Springs bietet neben den heißen Quellen noch deutlich mehr Freizeitmöglichkeiten wie Wanderungen oder Outdoorsport wie Mountain Biken etc.. So könnt ihr wenn möglich auch noch eine Nacht im Ort verbringen. Die Fahrt aus Kaikoura ist mit knapp 2 Stunden nicht all zu lang ist.

Von Hanmer Springs geht es am Folgetag zurück nach Christchurch. Es geht entlang eines nicht enden wollenden Flussbettes und vorbei an mehreren Gesteinsformationen. Hier ist der Weg das Ziel, ehe unsere Route in Christchurch ihr Ende findet.

Tagestrips ab Christchurch