Norwegen - alle Infos für deinen Wohnmobilurlaub
Norwegen
als Land der Fjorde, Felsen und Trolle ist das Traumziel vieler Reisender. Wer einmal die spektakulären Fjorde mit den unzähligen Wasserfällen und steilen Felsformationen erlebt hat, der wird diese Eindrücke ganz sicher in seine ganz persönlichen Reisehighlights ergänzen.
Das langgezogene Land mit seinen unterschiedlichen Vegetations- und Klimazonen ist wie geschaffen für einen Wohnmobilurlaub. Einen Camper könnt ihr entweder vor Ort mieten oder aus dem europäischen Ausland mit dem Fahrzeug einreisen. Camper mieten in Norwegen ist zwar im europäischen Vergleich relativ kostenintensiv – dennoch ist es für bestimmte Reisegebiete und Routen manchmal die bessere Option vor Ort zu mieten.
Wir haben für euch alle Informationen, die ihr für eine Reise im Campervan und Wohnmobil benötigt, auf dieser Seite zusammengetragen.
Das langgezogene Land mit seinen unterschiedlichen Vegetations- und Klimazonen ist wie geschaffen für einen Wohnmobilurlaub. Einen Camper könnt ihr entweder vor Ort mieten oder aus dem europäischen Ausland mit dem Fahrzeug einreisen. Camper mieten in Norwegen ist zwar im europäischen Vergleich relativ kostenintensiv – dennoch ist es für bestimmte Reisegebiete und Routen manchmal die bessere Option vor Ort zu mieten.
Wir haben für euch alle Informationen, die ihr für eine Reise im Campervan und Wohnmobil benötigt, auf dieser Seite zusammengetragen.
Hauptstadt | Oslo | |
Bevölkerungsanzahl | 5,3 Millionen | |
Landesfläche | 385.207 km2 | |
Bevölkerungsdichte | 14 Einwohner / km2 | |
Landessprache | Norwegisch | |
Währung | Norwegische Krone | |
Beste Reisezeit | Juni-August | |
Jahresdurchschnittstemperatur | 5,7 Grad C (Oslo) | |
Waldfläche | 31 % | |
Wasserfläche | 5 % | |
Küstenkilometer | 25.148 km |
Karte Norwegen
Fjorde
Weltbekannt ist Norwegen für die spektakulären Fjorde mit ihren beeindruckenden Felsschluchten. Von den unzähligen Fjorden entlang der Westküste ist der Sognefjord einige Kilometer nördlich der Stadt Bergen der weithin Bekannteste. Mit einer Länge über 200 Kilometern ist er der längste Fjord Europas und zugleich auch der tiefste. Ganz besonders im Sognefjord verkehren täglich viele Ausflugsschiffe für Tagestouristen. Zudem sind der Hardangerfjord südlich von Bergen, der Geirangerfjord bei Alesund sowie der Lysefjord bei Stavanger im Süden, besonders bekannt und bei Touristen beliebt. Wer sich in der Nähe dieser Fjorde befindet, sollte sich eine Bootstour nicht entgehen lassen.
Weltbekannt ist Norwegen für die spektakulären Fjorde mit ihren beeindruckenden Felsschluchten. Von den unzähligen Fjorden entlang der Westküste ist der Sognefjord einige Kilometer nördlich der Stadt Bergen der weithin Bekannteste. Mit einer Länge über 200 Kilometern ist er der längste Fjord Europas und zugleich auch der tiefste. Ganz besonders im Sognefjord verkehren täglich viele Ausflugsschiffe für Tagestouristen. Zudem sind der Hardangerfjord südlich von Bergen, der Geirangerfjord bei Alesund sowie der Lysefjord bei Stavanger im Süden, besonders bekannt und bei Touristen beliebt. Wer sich in der Nähe dieser Fjorde befindet, sollte sich eine Bootstour nicht entgehen lassen.
Sport
Norweger sind gern draußen in der Natur und in Bewegung. Im Sommer zieht es die Menschen auf Rucksacktouren in die Berge. In den langen und kalten Wintermonaten ist Langlauf-Skifahren der beliebteste Wintersport der Norweger. Es gibt zahlreiche gespurte Loipen, von denen viele beleuchtet sind. Wer in den schneesicheren Monaten von November bis in den April hinein einen Camper in Norwegen mietet, der sollte das Langlauf-Skifahren unbedingt ausprobieren.
Wandern
Norwegen ist ein Wanderparadies! Das Land mit einer Fläche größer als Deutschland hat lediglich etwas über 5 Millionen Einwohner, wovon der allergrößte Teil im Süden des Landes lebt. Große Teile des Landes sind also unbewohnt. Für Wanderer und Trekking-Fans, die unberührte Natur und menschenleere Weite suchen, ist Norwegen ein Paradies. Zudem bietet das Land für jeden Wanderfan etwas. In den hochgelegenen Nationalparks im Westen des Landes kommen Kletterer und alpine Trekker auf ihre Kosten. Hier sind die Natur und das Wetter über weite Teile des Jahres rau. Wer dicht bewachsene Wälder, Flüsse und Seen durchwandern mag, der sollte im Osten des Landes an der Grenze zu Schweden nach einer passenden Route suchen. Weiter im Norden des Landes wird die Vegetation spärlicher. Je nördlicher man kommt, desto weiter liegen Siedlungen auseinander. Man sollte sich nach der nächsten Tankstelle erkundigen bevor man einen größeren Ort verlässt. Die beliebtesten Nationalparks für Trekking und Tagestouren sind die „Hardangervidda“, Europas größte Hochebene, der Dovrefjell Nationalpark, Jotunheimen und Rondane Nationalpark sowie zahlreiche kleinere Parks. Das Angebot für Wanderer ist nahezu unendlich.
Mit der Bahn von Oslo nach Bergen
Die „Bergensbane“ ist eine bekannte und viel genutzte Eisenbahnverbindung zwischen den beiden größten Städten Norwegens, der Hauptstadt Oslo und Bergen an der Westküste. Sie gilt aufgrund der landschaftlichen Vielfalt und beeindruckender Streckenabschnitte als eine der schönsten Bahnstrecken Europas. Für die Strecke über knapp 500 Kilometer benötigt die Bahn etwas über 6 Stunden Fahrzeit.
Die „Bergensbane“ ist eine bekannte und viel genutzte Eisenbahnverbindung zwischen den beiden größten Städten Norwegens, der Hauptstadt Oslo und Bergen an der Westküste. Sie gilt aufgrund der landschaftlichen Vielfalt und beeindruckender Streckenabschnitte als eine der schönsten Bahnstrecken Europas. Für die Strecke über knapp 500 Kilometer benötigt die Bahn etwas über 6 Stunden Fahrzeit.
Bergen
Die Stadt am Meer ist für jeden Reisenden einen Besuch wert. Der Charme der Stadt liegt irgendwo zwischen Großstadt und schnuckeliger Hafenstadt im nordischen Stil. Vielerorts ist die Stadthistorie erkennbar, die eindeutig mit der Hanse und dem Einfluss deutscher Kaufleute verbunden ist. So ist die „Tyske Brygge“, also die „deutsche Brücke“, eine Häuserreihe am Hafen, eine beliebte Attraktion bei Stadtführungen. Neben der Stadt selbst, gilt Bergen als „das Tor zu den Fjorden“, da von hier viele Touren in die umliegenden Fjordlandschaften starten.
Oslo – politische und kulturelle Hauptstadt
Oslo ist DAS Zentrum Norwegens. Hier laufen politische, kulturelle und wirtschaftliche Fäden zusammen. Mit den etwa 600.000 Einwohnern ist Oslo nicht nur die einwohnerstärkste Stadt des Landes. Wer sich für norwegische Geschichte und Kultur interessiert, wird in der Stadt auf seine Kosten kommen. Für besonders schöne Tage lohnt sich ein Ausflug auf eine der vorgelagerten Inseln. Die Boote fahren regelmäßig und sind meistens im Ticket des öffentlichen Nahverkehrs inkludiert.
Tromsö - Paris des Nordens
Besonders in den frühen Wintermonaten von September bis November zieht es viele Reisende nach Tromsö, um die Nordlichter zu sehen. Aber auch im Sommer lohnt sich ein Besuch in der Stadt, wo die Sonne nicht untergeht. Trotz der abgelegenen Lage erlebt man Tromsö als pulsierende Mini Metropole mit Cafes, Bars, Restaurants und kulturellen Angeboten. Daher wurde der Stadt von Seefahrern Anfang des 20. Jahrhunderts der Beiname „Paris des Nordens“ verliehen, als sie vom bunten Leben der Stadt verblüfft waren.
Lofoten
Eines der bekanntesten Postkartenmotive sind die Lofoten sehr weit im Norden von Norwegen. Die Inselgruppe, die wie ein Schnabel in das Europäische Nordmeer reicht, ist in den Sommermonaten das Ziel zahlreicher Touristen. Dank des Golfstromes sind die Temperaturen auch in den Wintermonaten noch moderat.
Preikestolen
„Preikestolen“ bedeutet übersetzt „Felskanzel“ und der Name ist Programm. Die 25 x 25 Meter große natürliche Plattform ragt weit heraus und befindet sich 604 Meter über dem darunterliegenden Fjord. Von der Plattform hat man einen wunderbaren Blick entlang des gesamten Lysefjords. Das Motiv des Preikestolen ist ebenfalls auf vielen Postkarten zu finden. Jedes Jahr erklimmen viele Tausend Besucher den Felsen, um die Aussicht zu genießen.
Trolltunga
Trolltunga heißt übersetzt die „Trollzunge“. Dabei handelt es sich um einen ca 10 Meter langen Felsvorsprung, der 700 Meter über dem darunterliegenden See liegt. Aufgrund der besonderen Perspektive ist der Trolltunga ein sehr beliebtes Fotomotiv. Er ist jedoch nur fußläufig erreichbar. Eine ca 27 km lange Wanderung führt über einen anspruchsvollen Weg und einigen Höhenmetern führt zum Ziel. Diese Wanderung ist nichts für Anfänger und erfordert eine gute Grundfitness.
Diese Liste ließe sich lange fortführen. Wer nicht so gern vorher plant und sich lieber von Tag zu Tag treiben lässt, der kann sich nach den Schildern mit einem Schleifenquadrat richten. Das Zeichen weist auf eine nahegelegene Sehenswürdigkeit, einen Aussichtspunkt oder auch eine Kulturstätte hin. Wer also morgens einfach in den Camper steigt, sich gern überraschen lässt und den Schildern folgt, wird ungeahnte Orte fernab von den Touristenhotspots und Reiseführern entdecken.
Camping in Norwegen ist unkompliziert und wird auch von vielen Einheimischen über die Sommermonate gemacht. Das sogenannte „Jedermannsrecht“, was es auch in anderen skandinavischen Ländern gibt, gilt auch in Norwegen. Das bedeutet, dass sich jeder Reisende einen Platz in der Natur nehmen darf. Die Natur gehört allen. Aber Vorsicht! In der Vergangenheit und mit dem größer werdenden Interesse für das Reisen in Norwegen wurde diese Freiheit nicht selten missverstanden. Von Übernachtungen auf privatem Land oder in der Nähe von Wohnhäusern sollte man absehen. Es gilt einen Mindestabstand von 150 Metern zu Wohnhäusern einzuhalten. Häufig wird Campen nach Absprache mit dem Landbesitzer toleriert – auf jeden Fall fragen. Auch auf einen ausreichenden Abstand zu anderen Campern sollte man achten. Es ist meist mehr als genug Platz für alle Camper vorhanden.
Campingplätze gibt es in Norwegen flächendeckend und reichlich. Viele Plätze sind malerisch gelegen. So ist ein Platz direkt am Fjord mit einer Aussicht wie auf Postkarten, überhaupt keine Ausnahme. Die Kosten für den Platz sind im europäischen Vergleich jedoch relativ hoch.
Campingplätze gibt es in Norwegen flächendeckend und reichlich. Viele Plätze sind malerisch gelegen. So ist ein Platz direkt am Fjord mit einer Aussicht wie auf Postkarten, überhaupt keine Ausnahme. Die Kosten für den Platz sind im europäischen Vergleich jedoch relativ hoch.
Durch die enorme Nord-Süd-Ausdehnung Norwegens unterscheiden sich auch die regionalen klimatischen Bedingungen extrem. Während ganz im Norden einen großen Teil des Jahres die Sonne kaum aufgeht, ähnelt das Klima im südlichen Norwegen und an der Westküste stark dem mitteleuropäischen Klima.
Neben den klimatischen Nord-Süd Unterschieden, kommt eine klimatische Ost-West Differenz hinzu. Während der Golfstrom die Westküste ganzjährig in relativ milden Temperaturbereichen hält, sind zweistellige Minusgrade im Landesinneren über die Wintermonate völlig normal. Umgekehrt steigen die Temperaturen an der Westküste über die Sommermonate weniger stark, während es im Landesinneren zu Hitze- und Trockenperioden kommen kann.
Neben den klimatischen Nord-Süd Unterschieden, kommt eine klimatische Ost-West Differenz hinzu. Während der Golfstrom die Westküste ganzjährig in relativ milden Temperaturbereichen hält, sind zweistellige Minusgrade im Landesinneren über die Wintermonate völlig normal. Umgekehrt steigen die Temperaturen an der Westküste über die Sommermonate weniger stark, während es im Landesinneren zu Hitze- und Trockenperioden kommen kann.
Das Wetter an der Westküste ist also im Winter mild und im Sommer selten heiß. Im Landesinneren ist der Winter enorm kalt mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, dafür können die Sommer sehr heiß und trocken sein.
Die beste Reisezeit ist von Juni-August. In den höheren Lagen der Nationalparks kann bis in den Juni hinein noch Schnee liegen, sodass manchmal Wanderrouten noch nicht passierbar sind.
Wer sich vorwiegend an der Westküste aufhalten möchte, der kann auch im Mai oder September noch problemlos reisen. Auch in den Wintermonaten kann man diese Teile des Landes noch bereisen. Die Westküste ist dann meist rau und stürmisch. Es sind dann nur noch wenige Touristen unterwegs, was einen gewissen Charme hat. Ab September ist in jedem Fall eine Standheizung im Mietfahrzeug dringend empfohlen.
Die beste Reisezeit ist von Juni-August. In den höheren Lagen der Nationalparks kann bis in den Juni hinein noch Schnee liegen, sodass manchmal Wanderrouten noch nicht passierbar sind.
Wer sich vorwiegend an der Westküste aufhalten möchte, der kann auch im Mai oder September noch problemlos reisen. Auch in den Wintermonaten kann man diese Teile des Landes noch bereisen. Die Westküste ist dann meist rau und stürmisch. Es sind dann nur noch wenige Touristen unterwegs, was einen gewissen Charme hat. Ab September ist in jedem Fall eine Standheizung im Mietfahrzeug dringend empfohlen.
Norwegen ist Teil des Schengen-Raumes und daher für Bürger der Europäischen Union ohne Visum zu bereisen.
Die Anreise nach Norwegen ist per Auto, per Schiff und per Flugzeug möglich. Eine direkte Autoverbindung an das europäische Festland ist nur über Schweden und Dänemark möglich. Die Anfahrt ohne die Nutzung einer Fähre ist daher sehr lang.
Bedeutend schneller ist man mit der Autofähre von Kiel nach Oslo oder mit einer Fähre ab Hirtshals in Norddänemark in eine der Städte an der norwegischen Westküste. Neben der Fähre von Kiel nach Olso kann auch die Verbindung von Hirtshals in Dänemark nach Larvik eine Option sein. Diese ist deutlich kürzer und meist günstiger.
Wer schnell am Ziel sein möchte, der sollte per Flugzeug einreisen. Der größte Flughafen befindet sich nördlich von Oslo. Aber auch Stavanger und Bergen sowie Trondheim haben eigene internationale Flughäfen. Wer an einem der vielen kleineren Flughäfen landen möchte, der muss meistens einen Zwischenstopp in Oslo einlegen.
Die Anreise nach Norwegen ist per Auto, per Schiff und per Flugzeug möglich. Eine direkte Autoverbindung an das europäische Festland ist nur über Schweden und Dänemark möglich. Die Anfahrt ohne die Nutzung einer Fähre ist daher sehr lang.
Bedeutend schneller ist man mit der Autofähre von Kiel nach Oslo oder mit einer Fähre ab Hirtshals in Norddänemark in eine der Städte an der norwegischen Westküste. Neben der Fähre von Kiel nach Olso kann auch die Verbindung von Hirtshals in Dänemark nach Larvik eine Option sein. Diese ist deutlich kürzer und meist günstiger.
Wer schnell am Ziel sein möchte, der sollte per Flugzeug einreisen. Der größte Flughafen befindet sich nördlich von Oslo. Aber auch Stavanger und Bergen sowie Trondheim haben eigene internationale Flughäfen. Wer an einem der vielen kleineren Flughäfen landen möchte, der muss meistens einen Zwischenstopp in Oslo einlegen.
In Norwegen gibt es auf vielen Teilstrecken eine Mautgebühr, die für alle Kraftfahrzeuge außer Motorräder gilt. Häufig werden Mautgebühren auf neu errichtete Streckenabschnitte, Brücken oder Tunnel erhoben, bis diese refinanziert sind.
Ob eine Maut erhoben wird, erfährt man anhand von blauen Schildern mit der Aufschrift „automatic toll“. Die Gebühren werden über ein System automatisch erfasst und dem Fahrzeughalter zugeordnet. Dieser erhält dann eine Abrechnung über durchfahrene Mautstationen.
Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen und Haltern von Mietfahrzeugen aus dem Ausland wird empfohlen sich kostenlos ein EPC-Konto anzulegen, um die Gebühren online zu bezahlen. Andernfalls wird die Rechnung an die Vermietfirma gestellt und diese stellt dem Mieter daraufhin in vielen Fällen eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung.
Ein EPC Konto können Sie auf der Webseite des Autopass anlegen. Für längere Aufenthalte kann sich unter Umständen ein AutoPASS-Chip lohnen, da die Gebühren mit diesem Chip ermäßigt sind. Er kann gegen eine Kaution erworben werden. Für Urlauber, die unter 8 Wochen im Land sind, ist das EPC Konto jedoch meist die bessere Wahl.
Das solltest du wissen:
● | in Norwegen muss immer mit Abblendlicht gefahren werden. | |
● | Die Promillegrenze, um noch fahren zu dürfen, liegt bei 0,2 Promille. Habt ihr ein Fahrzeug gemietet, so solltet ihr auf den Konsum von Alkohol gänzlich verzichten, da bei den meisten Vermietfirmen das Fahren unter Einfluss von Alkohol zum Erlöschen jeglicher Versicherung führt. | |
● | Wohnmobile über 3,5 Tonnen müssen ab Mitte Oktober bis einschließlich dem 1. Sonntag nach Ostern Schneeketten mitführen. | |
● | Elektro und Wasserstofffahrzeuge fahren in Norwegen häufig mautfrei. |
Die Inselwelt entlang der Westküste Norwegens ist nahezu unendlich. Vor den Fjorden der oft rauen Küste sind unzählige kleine und größere Inseln und Inselgruppen vorgelagert. Viele dieser Inseln sind zudem bewohnt und meist nur über eine Wasserstraße mit dem Festland verbunden.
Die wohl bekannteste Inselgruppe Norwegens sind die Lofoten weit im Norden des Landes. Hier werden die wohl bekanntesten Postkartenmotive erstellt und in ganz Norwegen verkauft. Speziell für Wohnmobilreisende sind die Lofoten eines der meistbesuchten Ziele des Landes. Wer mit dem Wohnmobil fährt, sollte allerdings etwas Zeit im Gepäck haben. Die Anreise ab Oslo zieht sich über knapp 1500 km auf größtenteils einfachen Landstraßen. Für viele Reisende ist es die weite Anreise jedoch wert, denn das Landschaftsbild verändert sich stetig, die Siedlungen werden kleiner und das Klima rauer. Diese Reise ist vor allem in den Sommermonaten von Juli und August zu empfehlen.
Sehr bekannt sind zudem die Inselgruppe Spitzbergen im Arktischen Ozean sowie Jan Mayen im Europäischen Nordmeer. Für Wohnmobilreisende sind diese Inseln jedoch nicht relevant.
Eine norwegische Delikatesse, die fast jeder Supermarkt bereithält, ist der „Brunost“, was auf Deutsch „Braunkäse“ bedeutet. Durch seine besondere Herstellungsart bei hohen Temperaturen karamellisiert der Michzucker, wodurch ein süßlich-karamellartiger Geschmack und eine dunkel-bräunliche Farbe entstehen. Der Braunkäse wird traditionell mit Knäckebrot oder hellem Brot gegessen.
Durch die lange Küstenlinie sind Fisch und andere Meerestiere in sehr vielen Regionen auf der Speisekarte. Vor allem Lachs und Hering sind bei den Norwegern beliebt, wobei der Lachs aus norwegischen Lachsfarmen auch ein Exportschlager ist. Der Stockfisch ist eine weitere besonders bekannte Delikatesse. Dies sind verschiedene Fischsorten, die am Stock luftgetrocknet und somit lange haltbar gemacht werden. Der Stockfisch ist für viele als Snack zwischendurch oder als Energieschub auf Wanderungen beliebt, da er zugleich energiereich und leicht ist.
In den Supermärkten fällt meist das große Regal mit Lakritzen auf. Wer gutes Lakritz und vor allem viele verschiedene Sorten probieren möchte, ist in Norwegen richtig.
Bier und alkoholische Getränke sind dagegen verhältnismäßig teuer. Eine Alternative zum Bier kann für den Ein oder Anderen das „Lettöl“ sein, was frei übersetzt „Leichtbier“ bedeutet. Mit einem geringeren Alkoholgehalt unterliegt es anderen steuerlichen Beschränkungen und ist daher deutlich günstiger.
Durch die lange Küstenlinie sind Fisch und andere Meerestiere in sehr vielen Regionen auf der Speisekarte. Vor allem Lachs und Hering sind bei den Norwegern beliebt, wobei der Lachs aus norwegischen Lachsfarmen auch ein Exportschlager ist. Der Stockfisch ist eine weitere besonders bekannte Delikatesse. Dies sind verschiedene Fischsorten, die am Stock luftgetrocknet und somit lange haltbar gemacht werden. Der Stockfisch ist für viele als Snack zwischendurch oder als Energieschub auf Wanderungen beliebt, da er zugleich energiereich und leicht ist.
In den Supermärkten fällt meist das große Regal mit Lakritzen auf. Wer gutes Lakritz und vor allem viele verschiedene Sorten probieren möchte, ist in Norwegen richtig.
Bier und alkoholische Getränke sind dagegen verhältnismäßig teuer. Eine Alternative zum Bier kann für den Ein oder Anderen das „Lettöl“ sein, was frei übersetzt „Leichtbier“ bedeutet. Mit einem geringeren Alkoholgehalt unterliegt es anderen steuerlichen Beschränkungen und ist daher deutlich günstiger.
Norwegen ist im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern ein teures Reiseziel. Da das Durchschnittseinkommen der Norweger zu den höchsten in Europa zählt, ist der Preisunterschied für ausländische Touristen deutlich spürbar. Neben den höheren Kosten für Lebensmittel und ganz besonders Spirituosen, sollten Wohnmobil- und Camperreisende auf höhere Preise für Campingplätze, Restaurants und Cafes sowie Spritkosten eingestellt sein. Hinzu kommen die Kosten für einige Mautstrecken, die teilweise nur sehr umständlich und nicht kostengünstiger umfahren werden können. Je nach Reiseregion ist man zusätzlich an Fährüberfahrten gebunden. Fährt man mit dem gemieteten Camper zum Beispiel die norwegische Westküste entlang, so sind mehrfache Fährüberfahrten unvermeidbar.
Die Bezahlung von Lebensmitteln und fast allen Gütern und Dienstleistungen ist in Norwegen fast überall bargeldlos möglich. Häufig ist nicht mal ein Mindestbetrag nötig, um elektronisch bezahlen zu dürfen. So benutzen viele Norweger gar nicht oder nur noch selten Bargeld.
Es ist jedoch zu empfehlen ein paar norwegische Kronen in der Tasche zu haben, um die immer wieder am Straßenrand bereitgestellten Lebensmittel wie Eier, Kartoffeln und Gemüse von Privatverkäufern bezahlen zu können. Diese lebhafte Tradition beruht auf Vertrauen und wird auch von Touristen gerne genutzt.
Die Bezahlung von Lebensmitteln und fast allen Gütern und Dienstleistungen ist in Norwegen fast überall bargeldlos möglich. Häufig ist nicht mal ein Mindestbetrag nötig, um elektronisch bezahlen zu dürfen. So benutzen viele Norweger gar nicht oder nur noch selten Bargeld.
Es ist jedoch zu empfehlen ein paar norwegische Kronen in der Tasche zu haben, um die immer wieder am Straßenrand bereitgestellten Lebensmittel wie Eier, Kartoffeln und Gemüse von Privatverkäufern bezahlen zu können. Diese lebhafte Tradition beruht auf Vertrauen und wird auch von Touristen gerne genutzt.
Die Kriminalitätsrate Norwegens ist im europäischen Vergleich niedrig. Das Reisen für ausländische Touristen gilt als sehr sicher. An Touristenhotspots und einigen Stadtteilen der größeren Städte, kann es zu Diebstählen kommen. Wie in anderen Reisezielen auch, sollte man als Reisende/r also die Wertsachen nah bei sich tragen und wertvolle Reiseutensilien wie Kamera und Smartphone nicht unbeobachtet lassen und keinesfalls von außen sichtbar im Inneren des Mietcampers liegen lassen.
Norwegens Tier- und Pflanzenwelt ist vielfältig und kann je nach Region sehr unterschiedlich sein. So ist der hohe Norden von wenig Wald und vor allem durch Fels- und Graslandschaften gekennzeichnet. In den gebirgigen Nationalparks im südlichen Norwegen ist dieses Landschaftsbild ebenfalls zu finden. Hier dominieren schroffe Felsformationen und raues Klima. Die wenigen Bäume und Sträucher, die der rauen Natur trotzen, sind meist klein und karg. Im Norden halten die Samen ihre Rentiere, die wohl jeder Reisende auf dem Weg zum Nordkapp früher oder später zu Gesicht bekommen wird.
Weiter südlich nimmt die Vielfalt der Pflanzen zu, bis im südlichen Norwegen dicht bewachsene Wälder mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt aufwarten. Mit etwas Glück lässt sich im östlichen Teil des Landes ein Elch beobachten. Die scheuen Tiere sind jedoch nicht leicht zu finden, was auch für die Bären gilt. Neben dem Braunbären gibt es Schwarzbären, die kleiner sind als ihre braunen Namensgenossen. Begegnungen mit einem Bären sind in Norwegen jedoch äußerst selten, da die Tiere als sehr scheu gelten und es in den Weiten des Landes mehr als genug Lebensraum für die Tiere gibt. Eine tödliche Begegnung hat es seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gegeben.
Da nahezu das gesamte Gesundheitssystem verstaatlicht ist, kann es bei weniger dringlichen Behandlungen zu längeren Wartezeiten kommen.
Aktuell sind für die Einreise nach Norwegen keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Dies unterliegt eventuell Änderungen. Für manche Reisende kann je nach Reisedauer und Reisezeit eine FSME-Impfung angeraten sein. Bitte informiere dich vor der Reise beim Auswärtigen Amt über empfohlene Impfungen und kontaktiere deinen Arzt bei Bedarf.
Während des zweiten Weltkrieges war Norwegen von der deutschen Wehrmacht besetzt. Für die Deutschen war Norwegen ein wichtiger geografischer Stützpunkt. Zudem wurden wertvolle Rohstoffe für die Rüstungsindustrie gewonnen.
Ein überwiegender Teil der norwegischen Bevölkerung stand der Besatzung ablehnend gegenüber. Das wird unter anderem in der ablehnenden Haltung gegenüber den sogenannten „Tyskerbarna“, der „Deutschenkinder“ deutlich. So wurden die zwischen deutschen Soldaten und Norwegerinnen gezeugten Kinder genannt, die sich noch lange nach Kriegsende massiven Diskriminierungen ausgesetzt sahen und teilweise Misshandlungen aufgrund ihrer Identität erleiden mussten. Erst in den späten 1990er Jahren wurde das Schicksal der „Deutschenkinder“ anerkannt.
In Norwegen wird Norwegisch gesprochen. Es gibt jedoch formal zwei Sprachen, die sich allerdings nur in Nuancen unterscheiden. Die ältere und ursprüngliche Form des Norwegischen nennt sich „Bokmal“, die neuere „Nynorsk“. Vor allem im nördlichen Teil des Landes, in dem die kleine Minderheit der Samen lebt, wird auch Samisch noch aktiv gesprochen.
Das politische System Norwegens gilt als gefestigt. Die Korruptionsrate ist eine der niedrigsten im europäischen und weltweiten Vergleich.
Da das Land Norwegen nicht Teil der Europäischen Union ist, gelten die Normen der Europäischen Union nicht zwangsläufig. Viele der Normen werden jedoch parallel umgesetzt oder zur Orientierung für landesinterne Gesetzgebung herangezogen. So ist trotz der Nicht-Mitgliedschaft eine Nähe und Verbundenheit zur EU spürbar. Somit ist Norwegen eng an den europäischen Binnenmarkt gebunden ist zudem Teil des Schengen-Raums, welcher Reisefreiheit innerhalb der EU garantiert.
Im Jahr 1994 hat es eine Volksabstimmung über den Beitritt zur europäischen Union gegeben, nachdem schon im Jahre 1972 mit negativem Ergebnis über den Beitritt zur damaligen Europäischen Gemeinschaft abgestimmt worden war. Die Norweger entschieden sich auch 1994 mehrheitlich gegen einen Beitritt zur EU.
Norwegen und das Land Schweden als einziger direkter Nachbar hegen seit jeher eine freundschaftliche Rivalität. So belustigen sich die Menschen beider Länder gegenseitig über schräge Entwicklungen des Anderen. Ein treffendes Beispiel hierfür ist „Die norwegische Butterkrise“ im Jahr 2011.
In Norwegen kam es zum Ende des Jahres 2011 zu einer akuten Verknappung von Butter. Bis dahin wurde der Bedarf an Milchprodukten der norwegischen Bevölkerung fast vollständig durch die inländische Produktion gedeckt. Im besagten Jahr kam es aufgrund starker Regenfälle zu Einbußen bei der Milchproduktion durch norwegische Bauern. Folglich stieg der Butterpreis an und auch die Nachfrage stieg in kurzer Zeit um 30%. Aufgrund der enorm hohen Importzölle auf importierte Butter, welche eigentlich die einheimische Landwirtschaft vor günstig importierten Waren schützen sollte, stieg der Preis für importierte Butter in astronomische Höhen. So kostete eine 250-Gramm Packung importierter Butter Ende des Jahres 2011 umgerechnet etwa 39 Euro!
Diese Entwicklungen nahmen die Nachbarn in Schweden mit Belustigung wahr. In vielen Grenznahen Supermärkten wurde Norwegern ein kostenloses Paket Butter versprochen, damit diese über die Grenze zum Einkaufen kommen.
Aber auch im Inland war „die Butterkrise“ ein Mittel, um Kunden zu werben. So versprach etwa eine norwegische Zeitung allen neuen Abonnenten ein halbes Kilo Butter als Prämie.
In Norwegen kam es zum Ende des Jahres 2011 zu einer akuten Verknappung von Butter. Bis dahin wurde der Bedarf an Milchprodukten der norwegischen Bevölkerung fast vollständig durch die inländische Produktion gedeckt. Im besagten Jahr kam es aufgrund starker Regenfälle zu Einbußen bei der Milchproduktion durch norwegische Bauern. Folglich stieg der Butterpreis an und auch die Nachfrage stieg in kurzer Zeit um 30%. Aufgrund der enorm hohen Importzölle auf importierte Butter, welche eigentlich die einheimische Landwirtschaft vor günstig importierten Waren schützen sollte, stieg der Preis für importierte Butter in astronomische Höhen. So kostete eine 250-Gramm Packung importierter Butter Ende des Jahres 2011 umgerechnet etwa 39 Euro!
Diese Entwicklungen nahmen die Nachbarn in Schweden mit Belustigung wahr. In vielen Grenznahen Supermärkten wurde Norwegern ein kostenloses Paket Butter versprochen, damit diese über die Grenze zum Einkaufen kommen.
Aber auch im Inland war „die Butterkrise“ ein Mittel, um Kunden zu werben. So versprach etwa eine norwegische Zeitung allen neuen Abonnenten ein halbes Kilo Butter als Prämie.