Wohnmobilurlaub in Spanien - alle Infos für deine Reise




4 Bilder: Bildergalerie zu Spanien
Warme Temperaturen, leckeres Esssen wie Tapas oder Paella, schöne Badestrände und pulsierende Metropolen wie Madrid oder Barcelona machen Spanien zu einem der beliebtesten Reiseländer in Europa. Es gibt zahlreiche traumhafte Inseln, die mit wunderschönen Stränden locken. Die Lieblingsinsel der Deutschen, Mallorca hat bspw. weitaus mehr zu bieten als nur den Ballermann. Egal ob es ein Wohnmobilurlaub auf dem Festland, den Balearen oder Kanaren wird, es wird auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis.
Das Königreich Spanien liegt im Südwesten Europas und erstreckt sich über den größten Teil der Iberischen Halbinsel. Die Inselgruppe der Balearen, welche vor der Ostküste im Mittelmeer liegt, gehört, wie auch die Kanarischen Inseln, die vor der afrikanischen Westküste liegen, zum spanischen Herrschaftsgebiet. Ebenso zählen die beiden autonomen spanischen Exklaven Ceuta und Melilla, die sich an der nordafrikanischen Küste befinden, zu Spanien.
Spanien besteht aus 17 autonomen Regionen, diese sind vergleichbar mit den 16 deutschen Bundesländern. Die 17 Regionen sind: Andalusien, Aragonien, Asturien, Balearen, Baskenland, Extremadura, Galicien, kanarischen Inseln, Kantabrien, Kastilien- La Mancha, Kastilien- León, Katalonien, La Rioja, Madrid, Murcia, Narvarra und Valenica.
Zu seinen Nachbarn zählt Spanien Portugal, Frankreich, Andorra sowie Gibraltar.
Hauptstadt Madrid

Bevölkerungsanzahl 47 Millionen

Landesfläche 505.990 km2

Bevölkerungsdichte 93 Einwohner / km2

Landessprache Spanisch

Währung Euro

Beste Reisezeit Mai-Oktober

Jahresdurchschnittstemperatur 17,1-18,8 Grad C (je nach Region)

Waldfläche 36 %

Wasserfläche 1,28 %

Küstenkilometer 4964 km

Karte Spanien
Spanien ist sehr vielfältig. Auf den zahlreichen Inseln kann entspannt und Sonne getankt werden. Wer Karibik-Feeling sucht, muss nicht zwingend den weiten Weg in die Karibik auf sich nehmen, denn auch in Spanien gibt es viele traumhafte weiße Strände mit türkis-farbenden Wasser. Doch wer glaubt, dass die Inseln nur zum Relaxen dienen, der wird vor Ort überrascht werden. Auf den Balearen, einer der beiden großen Inselgruppen, gibt es bspw. eine lange Gebirgskette, die fantastisch für Wanderer und Mountainbiker geeignet ist. Auf dem Festland gibt es eine Reihe pulsierender Metropolen, die mit besonderer Architektur sowie interessanter Geschichte Touristen anlocken. Mit den Pyrenäen, einer Gebirgskette in Europa, die Spanien und Frankreich trennt, sowie der Sierra Nevada im Süden des Landes, dem höchsten Gebirge der Iberischen Halbinsel haben Naturfreunde und Actionfans auch Möglichkeiten sich auszutoben.

Barcelona

Die Hauptstadt Kataloniens, bietet eine Vielzahl an historischen und kunstvollen Bauwerken, die darauf warten erkundet zu werden. Am bekannsten ist die Sagrada Familia, das Wahrzeichen der Stadt. Die Kathedrale ist eines der berühmtesten Werke Gaudis und seit 1882 in Bau. Bis heute ist die Kathedrale noch nicht fertig errichtet, doch das soll sich ändern. Bis 2026, dem 100 Jährigen Todestag Gaudis soll die Kathedrale fertiggestellt werden.
Ein weiteres Highlight der Stadt ist der Park Güell, welcher seit 1984 ein UNESCO Weltkulturerbe ist. Die beeindruckende, von Gaudi kreierte Parkanlage sollte ursprünglich ein Wohnviertel nach dem englischen Vorbild einer Gartenstadt mit 60 Einzelgrundstücken werden. In Auftrag gegeben hatte das Projekt der Unternehmer Eusebi Güell. Doch leider wurde das Projekt mangels Interesse an den Villen nicht realisiert. Stattdessen wurden nur 2 Häuser und die bezaubernde Gartenanlage fertiggestellt. Am Eingang werden Besucher von einem mit Bruchkeramik verzierten Salamander begrüßt. Oberhalb ist die berühmte Bruchkeramik Bank, die einen wundervollen Ausblick über die Stadt bietet.



Madrid

In der Hauptstadt Spaniens können Besucher den Königspalast bewundern, einen Spaziergang durch den Retiro Park unternehmen, der ursprünglich als königlicher Garten angelegt wurde oder eins der zahlreichen Restaurants und Cafés am Plaza Mayor besuchen, um spanische Köstlichkeiten zu probieren. Wer gerne ins Museum geht, sollte sich das Museo del Prado nicht entgehen lassen. Das Museo del Prado zählt seit über 100 Jahren zu den größten und bedeutendsten Gemäldegalerien weltweit. Hier werden über 5000 Zeichnungen und 700 Skulpturen ausgestellt. Mit den beiden Museen Thyssen-Bornemisza und Museo Reina Sofia bildet das Prado Museum das Triángulo del Arte, zu Deutsch Museumsdreieck in Madrid.





Bilbao

Bilbao ist eine kleine Hafenstadt und die Hauptstadt des Baskenlands. Hier befindet sich das Guggenheim Museum- eines von vieren weltweit. Es zeigt moderne Kunst. Bevor es ins Museum geht, werdet ihr schon fasziniert sein, und zwar vom Gebäude, welches im dekonstruktivistischen Baustil errichtet wurde. Ein weiterer Hingucker der Stadt ist das Teatra Arrigo. Das Opernhaus soll an sein Pendant in Paris erinnern und ist heutzutage das Zentrum der Kunst und Kultur in Bilbao.

Málaga

Unweit von Picassos Geburtshaus in Málaga befindet sich das auf Wunsch des Künstlers errichtete Museo Picasso. Seit 2003 können Kunstfreunde hier mehr als 200 Kunstwerke Picassos und anderer namhafter Künstler bewundern und mehr über das Leben Picassos lernen. Ein weiteres Highlight der Stadt ist die Festung Alhambra, die über der Stadt thront. Von hier gibt es einen traumhaften Blick über Málaga und das Meer.

Weitere Must-dos in Spanien gibt es in großer Vielzahl. Jede der spanischen Inseln hat ihre eigenen Highlights- von den schönsten Stränden über die beeindruckendsten Buchten bis hin zu Naturparks.



Spanien ist bei Campern ein sehr beliebtes Ziel. Direkt am Meer oder mitten im Wald aufwachen, in den Bergregionen stehen und einfach Natur pur erleben- das ist der Traum jedes Campers. Einige entfliehen dem Winter in ihrem Land und überwintern in Spanien.

Das Land bietet daher zahlreiche Campingmöglichkeiten, von kostenfreien bis hin zu luxuriösen Stellmöglichkeiten.
Je nach Saison variieren die Preise für einen Campingplatz zwischen 15-60 €. Auf den kostenfreien Plätzen gibt es meistens keine Ausstattung. Sie sind demnach eher für diejenigen geeignet, die sich komplett autark versorgen können.

Wer wildcampen möchte, sollte aufpassen, denn grundsätzlich ist es in Spanien nicht erlaubt. In einigen Regionen ist freistehen jedoch möglich. Wer sein Fahrzeug ordnungsgemäß parkt, darf sich auch darin aufhalten. Egal ob kochen und/oder darin schlafen, die Nutzung der Innenräumlichkeiten des Fahrzeugs sind Privatsache. Jedoch darf keinerlei Campingverhalten an den Tag gelegt werden. Darunter fallen Tisch und Stühle nach draußen stellen, die Markise ausfahren, Wasser ablaufen zu lassen, störende Geräusche zu machen uvm. Jede Gemeinde hat ihre eigenen Gesetze zum Thema Freistehen. Um auf Nummer sicherzugehen, sollte stets vor Ort nachgefragt werden, ob Wildcampen erlaubt ist, denn sonst drohen Strafen.

Für alldiejenigen, die abseits vom Massentourismus unterwegs sein möchten, könnte das Konzept von Espana Discovery interessant sein. Hier können gegen eine einmalige Zahlung sichere Stellplätze bei örtlichen Restaurans, Bauern oder Weingütern erworben werden.

Spaniens Klima ist von 4 verschiedenen Klimazonen geprägt. Die Nordküste weist ein atlantisches Klima mit milden Sommern und Wintern auf. Die Jahresdurchschnitts- temperatur liegt bei 17,1 – 18,8 Grad Celsius. Während der Wintermonate liegt die Durchschnittstemperatur stets noch im zweistelligen Bereich.

Das Zentrum Spaniens ist von ozeanisch-kontinentalem Klima geprägt. Die Winter sind sehr niederschlagsreich und kalt. In Madrid liegen die Temperaturen im Januar, dem kältesten Monaten durchschnittlich bei 5 Grad Celsius. Zwischen Sommer und Winter gibt es Temperaturunterschiede von über 20 Grad Celsius. Diese Unterschiede können auch zwischen Tag und Nacht liegen.
Das Hochland kann im Hochsommer Werte von über 40 Grad erreichen. Dabei kann es passieren, dass monatelang kaum Regen fällt und ein trockener Staubdunst in der Luft liegt.
In den höheren Lagen wie den Pyrenäen oder der Sierra Nevada herrscht typisches Gebirgsklima. Die Winter sind lang, kalt und sehr schneereich, während die Sommer kurz und kühl ausfallen.
Südspanien ist geprägt vom Mittelmeerklima. Das bedeutet sehr milde Winter mit im Schnitt 15,7 Grad und Sommer mit durchschnittlich 30 Grad Celsius. Die täglichen Sonnenstunden liegen im Mittel bei 8 Stunden. Niederschlag fällt vor allem im Frühjahr und Herbst.

Spanien kann ganzjährig bereist werden. Wer Wintersport betreiben möchte, der kann in den Monaten zwischen Dezember bis März in die Gebirge fahren. Kultururlaub oder ein Städtetrip im Inland sind gut im Frühjahr und Herbst möglich, wenn die Temperaturen angenehm mild sind.
Badeurlauber und Sonnenanbeter reisen am Besten in den warmen Sonnenmonaten von Mai bis September an die Mittelmeerküste. Wer starke Hitze und den großen Touristenansturm vermeiden möchte, sollte nicht die Monate Juli und August wählen.
Die besten Monate für einen Besuch an der nördlichen Atlantikküste sind Juni bis September, da die restlichen Monate eher kühl und regnerisch ausfallen.
Wer dem kalten deutschen Winter entfliehen möchte, kann den kanarischen Inseln einen Besuch abstatten. Hier laden Temperaturen zwischen 20-23 Grad zum Baden ein. Lanzarote und Fuerteventura sind dabei am besten geeignet.

Am schnellsten kommt man per Flugzeug nach Spanien. Bis zum spanischen Festland benötigt man etwa zwei bis drei Stunden mit dem Flieger. Das Gleiche gilt für eine Reise auf die Balearen. Wer die Kanaren besuchen möchte, benötigt je nach Abflugort über vier Stunden.
Eine Anreise per Auto ist ebenfalls möglich. Hier dauert die Reise zwischen zwei und vier Tagen. Auf dem Weg wird Frankreich durchquert, wo Mautgebühren anfallen.
Die Bahn als Transportmittel nach Spanien wird nur sehr selten gewählt, da es sich preis-leistungstechnisch gesehen nicht lohnt und das Bahnnetz in Spanien vergleichsweise unterentwickelt ist.
Eine Alternative zur Bahn, die eher für junge Reisende, welche ihren Geldbeutel schonen wollen, in Frage kommt, ist die Anreise mit einem Fernbus. Die Fahrt ist relativ anstrengend, da sie je nach Startort über 1 Tag in Anspruch nimmt. Von Berlin nach Barcelona sind es rund 30 Std.

Für die Einreise nach Spanien brauchen deutsche Staatsangehörige nur einen gültigen Personalausweis oder Reisepass . Ein Visum ist nicht notwendig.
Das Straßennetz in Spanien ist gut ausgebaut. Der Großteil der Straßen ist gebührenfrei, jedoch gibt es auch gebührenpflichtige Straßenabschnitte. Die staatlichen Autobahnen, auch Autovías genannt und mit einem „A“ gekennzeichnet, sind kostenfrei. Auf den privat betriebenen Autobahnen (Autopistas „AP“) fällt hingegen eine streckenabhängige Maut an. Diese ist auch abhängig von der Fahrzeugklasse und Zeit. Wohnmobile sowie Pkw und Pkws mit einachsigem Anhänger fallen in die Fahrzeugklasse 1. Bei der Auffahrt auf eine mautpflichtige Straße wird ein Zettel gezogen, der bei Abfahrt bezahlt wird. Die Zahlung kann entweder bar oder per Kreditkarte erfolgen. Wichtig ist, dass EC-Karten und Girokarten nicht akzeptiert werden.

Wer mit eigenem Fahrzeug nach Spanien fährt hat evtl. schon die französische Mautbox „BIP&GO“, die auch in Spanien genutzt werden kann. Sonst gibt es als Alternative noch das Mautsystem „Via-T“, das in vielen europäischen Ländern zum Einsatz kommt. Mit diesen elektronischen Mautboxen spart man sich das lästige Anhalten und Bezahlen und oftmals gibt es auch Vergünstigungen.

Wohnmobile unter 3,5 t haben die gleichen Höchstgeschwindigkeiten wie PKWs. Größere Wohnmobile haben sich an die Geschwindigkeiten von LKWs zu halten.
Konkret bedeutet es:
Innerorts dürfen alle nur max. 50 km/h fahren
Außerorts sind 90 km/h für PKWs und 80 km/h für LKWs erlaubt
Auf Autobahnen dürfen PKWs 120 km/h fahren, LKWs 90 km/h
Zu Spanien gehören viele wunderschöne Inseln. Am bekanntesten sind die zwei großen Inselgruppen, die Balearen im Mittelmeer und die Kanaren im Atlantischen Ozean. Zu den Balearen gehören unter anderem Mallorca, welche die größte Insel Spaniens ist, Menorca, Ibiza und Formentera. Neben diesen großen bekannten Inseln gehören auch noch 146 unbewohnte Inseln zu den Balearen.
Die sieben traditionellen Hauptinseln der kanarischen Inseln sind Fuerteventura, La Gomera, Gran Canaria, El Hierro, Lanzarote, La Palma und Teneriffa. Auch auf den Kanaren gibt es eine Reihe von unbewohnten Inseln.

Balearen:

Die größte Insel der Balearen und die beliebteste Insel der Deutschen ist Mallorca . Sie ist bekannt für den Ballermann und unvergessliche Junggesellenabschiede. Doch das ist nicht alles, was Mallorca zu bieten hat. Zahlreiche Strände laden Groß und Klein zum Baden ein. Die meisten davon befinden sich im Südwesten und Nordosten der Insel. Die Insel hat auch viele einsame Buchten, idyllische Bergdörfer, sowie mit der Serra de Tramuntana eine Gebirgskette, die knapp 90km lang und über 1000m hoch ist. Vor allem Wanderer und Rennradfahrer kommen hier auf ihren Geschmack. Menorca steht etwas im Schatten ihrer Schwesterinsel Mallorca, jedoch ganz zu Unrecht. Die Insel bietet mit ihrem kristallklaren Wasser und weißen Sandstränden absolutes Karibikfeeling. Der Norden der Insel ist hingegen geprägt von zerklüfteten Küsten und grünen Wäldern. Die Landschaft ist rauer als im Süden. Insgesamt geht es auf Menorca deutlich ruhiger zu, weshalb die Insel bei Familien sehr beliebt ist.

Wer zu angesagter Musik von weltberühmten DJs bis in die Morgenstunden tanzen möchte, ist auf der Partyinsel Ibiza genau richtig. Die Insel lockt mit einer Vielzahl von Clubs, Bars und einem pulsierenden Nachtleben. Tagsüber können sich die Feierwütigen am Strand erholen oder durch die historische Altstadt bummeln. Wer keine Lust auf Party hat, kann auf Ibiza auch einen Aktivurlaub erleben. Egal ob Wandern, Windsurfen oder Tauchen, in Ibiza ist all dies möglich.

Urlauber, die sich nach Erholung sehnen, finden ihre Ruhe auf Formentera. Die zweitkleinste bewohnte Insel der Balearen ist ein kleines Inselparadies mit weitläufigen, weißen Sandstränden, glasklarem, türkisen Wasser und einem besonderen Hippie-Flair, das direkt ansteckend ist. Hier hat man seinen Alltagsstress in Sekunden vergessen.

Kanaren:



Die Kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs und so ist die Natur auch noch davon geprägt. Auf Teneriffa , der größten kanarischen Insel gibt es nicht nur ganzjährig gutes Wetter und traumhafte Strände, sondern auch den Pico del Teide zu bestaunen und zu bewandern. Mit 3.718 m ist er nicht nur der höchste Berg Spaniens, sondern auch der drittgrößte Inselvulkan der Welt. Seine letzte Aktivität ist bereits mehr als 200 Jahre her.



Fuerteventura trägt den Spitznamen „europäisches Hawaii“. An den Küsten befinden sich bis zu 150 km lange Sandstrände mit türkisem Wasser. Wilde Wellen warten darauf geritten zu werden. Kein Wunder also, dass es ein Paradies für Badeurlauber und Wassersportler ist.



Sonnenanbeter zieht es auf die drittgrößte der kanarischen Inseln- Gran Canaria . Hier scheint die Sonne an 350 Tagen im Jahr. An den Stränden ist somit immer was los. Wer sich in das Landesinnere bewegt, der wird mit tiefen Schluchten, schönen Kiefernwäldern und Bergdörfern wie aus dem Malbuch belohnt. Das Highlight sind die schneeweißen Bergdörfer an den Hängen. Der Süden der Insel ist genau richtig für alle, die die Nacht zum Tag machen wollen. In den Partyhochburgen kann man bis spät in die Nacht feiern und tanzen.



Wer auf Lanzarote ankommt, wird sich zunächst fragen, ob er/sie denn nicht auf dem Mond gelandet sei. Die Insel ist stark von den Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert geprägt, die rund 25% der Insel unter Lava begraben haben. Doch umso besonderer ist die Insel: Türkises Wasser, grüne Weinstöcke und im Hintergrund schwarze Lava. Stärkere Kontraste sind kaum möglich.



La Palma ist mit über 40% Waldfläche die grünste der sieben kanarischen Hauptinseln und zieht daher viele Naturliebhaber, Wanderfreudige und Hobby-Botaniker an. Hier gibt es duftende Kiefernwälder, Drachenbaumhaine, Bananenplantagen und jede Menge exotisches Obst und Pflanzen, die auf einer der zahlreichen Wanderungen bewundert werden können.



Mit einer Fläche von gerade einmal 370 〖km〗^2 ist La Gomera die zweitkleinste der kanarischen Hauptinseln, doch das bedeutet nicht, dass es hier nichts zu entdecken gibt. Zu den Highlights der kleinen Insel gehören idyllische Buchten, imposante Täler, süße Dörfer sowie der mystische Nebelwald, der eine märchenhafte Ambiente mit sich bringt. Die Insel ist noch weitgehend vom Massentourismus verschont. So lässt sich einfach ein Plätzchen finden, um die schönen Sonnenuntergänge zu zweit zu genießen.



Wer unberührte Natur entdecken will und auf nachhaltigen Tourismus setzt, der ist auf El Hierro genau richtig. Die kleinste der sieben kanarischen Inseln verzaubert Touristen mit ihren beeindruckenden Vulkanlandschaften und Felsformationen sowie tiefen Wäldern. Naturfreunde können hier in ruhiger Atmosphäre, fernab vom Massentourismus entspannen. Eine Besonderheit der Insel: Sie versorgt sich ausschließlich mit erneuerbarer Energie, die das Wasserkraftwerk Gorono del Viento produziert.

Wer an Spanien denkt, dem fallen direkt Paella, Tapas, Sangria und Tortillas ein. Die Spanier genießen ihr Essen und haben daher eine große Vielfalt an leckeren Gerichten.
Die TOP 10 Gerichte der Spanier sind:


Paella , auch bekannt als das Nationalgericht Spaniens. Erfunden wurde es in Mitte des 19. Jahrhunders in Valencia. Die traditionelle Paella in Valencia wird mit Hähnchen- und Kaninchenfleisch zubereitet, während in der Küstenregionen viele Meeresfrüchte für das Reisgericht verwendet werden.

Tapas sind kleine Snacks und Häppchen, die gerne vor dem Essen oder bei kalten Getränken verspeist werden. Typische Tapas sind z.B. Albóndigas (Fleischklößchen), Aceitunas oder Olivas (Oliven), Almendras fritas (in Öl geröstete und gesalzene Mandeln), Boquerones en Vinagre/ fritos (in Essig gelegte/ frittierte Sardellen) uvm.

Patatas Braves sind scharfe Pommes. Eigentlich essen Spanier nicht besonders gerne scharfes Essen, doch hier machen sie eine Ausnahme. Je nach Region kann das Gericht leicht unterschiedlich schmecken.

Gazpacho ist eine erfrischende, kalte Gemüsesuppe, die aus Andalusien stammt. Die Zutaten beinhalten knackig grüne Salatgurken, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten und Pfeffer, Salz, Olivenöl und Weinessig.

Spanier lieben Schinken, besonders gern haben sie Jámon iberico oder Jámon serrano . Perfekt dazu sind ein Glas Wein oder Bier.

Calamares , also frittierte Tintenfischringe sind eine weitere Spezialität Spaniens.

Wer Tintenfisch, aber nicht in frittierter Variante mag, kann Pulpo a la Gallega probieren. Hier wird Tintenfisch gekocht, kleingeschnitten und mit Paprika, Meeressalz und Olivenöl serviert.

Tortilla Española , oder auch Tortilla de Patatas, ist ein dick gebackenes Omelett, bestehend aus Kartoffeln und Ei. Einige Varianten enthalten auch gehackte Zwiebeln und grüne Erbsen. Passend zu diesem heißen oder kalten Gericht wird eine Scheibe Baguette gegessen.

Als Dessert essen die Spanier gerne eine Crema Catalana , welche dem französischen Crème Brûlée ähnelt.

Chorizo , die spanische Paprikawurst. Besonders lecker ist sie, wenn der Metzger großzügig Knoblauch reintut.

Genau wie es mit der Gazpacho eine erfrische Sommersuppe gibt, haben die Spanier auch eine leckere, wärmende Suppe für die kalte Jahreszeit: Fabada Asturiana . Dieser herzhafte Eintopf aus Asturien enthält leckere Chorizo, Morcilla ( würzige Blutwurst), knackige Räucherwurst und feine weiße Bohnen.



Spanische Essgewohnheiten unterscheiden sich leicht von denen in Deutschland. So ist das Mittagsessen die Hauptmahlzeit und wird zwischen 14-16 Uhr gegessen. Typisch sind ein 3 Gänge Menü, beginnend mit einem Salat, einer kleinen Suppe oder leckeren Tapas. Danach wird das Hauptgericht serviert. Hier kommen gerne Fisch und Fleisch neben Gemüse auf den Teller. Zu guter Letzt gibt es ein Dessert.
Da das Mittagsessen relativ spät zu sich genommen wird, verschiebt sich auch die Abendessenszeit um einige Stunden nach hinten. Üblicherweise wird zwischen 21 und 23 Uhr zu Abend gegessen. Kleinigkeiten wie Salat, Brot, Käse oder Tapas reichen den Spaniern hier vollkommen aus.
Spanien gehört zur Eurozone. Die offizielle Währung ist demnach der Euro. EC- und Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert. Mit einer Visa oder Mastercard wird es keine Probleme geben. Kleinere Anbieter wie American Express oder Diners Club werden hingegen nicht in allen Geschäften und Hotels angenommen.
Nach dem europäischen Gesetz dürfen für EU Bewohner bei der Nutzung der EC-/ Kreditkarte für Bezahlvorgänge in einem anderem EU Land keine Gebühren anfallen. Anders schaut es beim Geldabheben am Automaten aus. Hier gelten die Tarife der eigenen Hausbank. Wer seine EC- Karte in Spanien nutzen möchte, sollte vor Abreise überprüfen, ob sie für die Nutzung im Ausland freigeschaltet ist. Partyurlaubern ist zu empfehlen Bargeld mitzunehmen bzw. vor Ort abzuheben. Auf diese Weise wird das Risiko die Kreditkarte beim ausgiebigen Feiern zu verlieren verringert.

Trinkgeld ist in Spanien keine Pflicht, jedoch freuen sich die Service-Mitarbeiter sehr über die freundliche Geste, zumal das Gehalt in Spanien nicht sehr hoch ausfällt. Mehr als 5% der Rechnung als Trinkgeld sind jedoch eher eine Seltenheit.



Die Geschäfte in Spanien haben in der Regel montags-samstags von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Während der Mittagshitze von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr haben viele Geschäfte eine Pause. Große Einkaufszentren und Kaufhäuser haben in der Regel von 10 Uhr bis 21 Uhr geöffnet, in Urlaubsregionen manchmal auch bis 22 Uhr und sonntags.
Spanien gilt als ein sicheres Reiseland. Im Jahre 2017 gab es zwei terroristische Anschläge, einmal in Barcelona und einmal Cambrils. Diese waren nach dem Anschlag 2004 in Madrid die ersten terroristischen Anschläge im Land. Nichtsdestotrotz gilt seitdem die zweithöchste Terrorwarnstufe im Land. An belebten Touristenorten und wichtigen infrastrukturellen Einrichtungen hat das spanische Innenministerium Sicherheitsvorkehrungen getroffen.



Barcelona gilt als eine Hochburg für Taschendiebe in Europa. Auch in anderen Großstädten, wie Madrid und touristische Gegenden treten Taschendiebstähle vermehrt auf.
Die Anzahl an Vorfällen mit Gewaltanwendung hat in letzter Zeit zugenommen, hier besonders in Barcelona. Touristen sollten daher stets wachsam sein und nur geringe Bargeldmengen bei sich tragen. Wichtige Dokumente und Wertgegenstände sollten sicher im Hotel aufbewahrt werden.
Während der Hauptreisezeit werden Touristen auch häufiger mit bösen Überraschungen auf der Autobahn konfrontiert. So werden sie auf vermeintliche Schäden am Auto hingewiesen und bekommen Hilfe angeboten. Hierauf sollten Touristen nicht reagieren, da es eine Masche ist.
Reisenden in Katalonien wird aufgrund der dortigen Unabhängigkeitsbestrebungen empfohlen größere Menschenansammlungen zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.

Früher war die Iberische Halbinsel größtenteils von Waldfläche bedeckt. Heutzutage sind es noch knapp 30%. Im Norden des Landes, wo es feucht und kühl ist, sind noch grüne Laubwälder zu sehen. In den höheren Regionen, wie den Pyrenäen gibt es auch Nadelwälder. Je südlicher man geht, desto trockener und karger werden die Landschaften. In großer Anzahl sind Agaven, Feigenkakteen, Oleander, Erdbeerbäume und Johannisbrotsträucher sowie Pinien anzutreffen. Je näher man ans Meer kommt, desto mehr Palmen präsentieren sich.

Das wichtigste Feuchtgebiet Spaniens ist der in Andalusien situierte Nationalpark Coto de Doñana. Hier sind zahlreiche Dünen und charakteristische Strauchformationen zu finden. Der Nationalpark ist der Lebensraum vieler Reptilien, Fische, Reiher, Kormorane, Flamingos und Pardelluchse (auch Iberischer Luchs genannt). Letztere sind stark vom Aussterben bedroht. Weitere seltene Tiere, die in Spanien leben, sind der Iberische Wolf, Braunbären, Schleichkatzen und andere Wildkatzenarten. Diese sind in besonders abgelegenen und höheren Regionen zu Hause.
Vogelbeobachter können sich über die größte Vielfalt in Europa freuen.
Von Bienenfressern, Blauracken, Eisvögeln, Wiedehopf, Adlern, Geiern, Falken, Milanen, Bussarden bis hin zu Weihen, gibt es alles zu beobachten.
Das wohl berühmteste spanische Tier ist der Stier. Stiere werden in der Nähe von Sevilla und Salamanca für den Nationalsport gezüchtet.

Die Inseln Spaniens präsentieren ebenfalls eine beeindrucke Landschaft, jede Insel ist einzigartig. So ist Gran Canaria bspw. bekannt als Insel des Frühlings, weil ganzjährig Blumen blühen. In Mallorca gibt es in den Frühjahrsmonaten saftig grüne Wiesen und die ganze Insel ist dank der Mandelblüte in rosa gefärbt. Auf La Palma gibt es etwa 800 Pflanzenarten, davon etwa 70 Arten, die es nur hier zu bewundern gibt. Generell ist La Palma die grünste der kanarischen Inseln.

Wer nach Spanien einreist, hat keine Pflichtimpfungen vorzuweisen. Es wird jedoch empfohlen, die Standardimpfungen auffrischen zu lassen und zusätzlich eine Hepatitis A Impfung durchführen zu lassen.


Deutsche, die gesetzlich versichert sind, haben in dringenden Fällen einen Anspruch auf einen Arztbesuch in Spanien. Dafür wird die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) oder ein entsprechender Nachweis benötigt. Beides kann von der Krankenkasse ausgestellt werden. Es ist zu empfehlen eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die die Leistungen übernimmt, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Hierunter fallen bspw. der krankheitsbedingte Rücktransport nach Deutschland sowie Behandlungen bei Privatärzten/-kliniken.
Die Geschichte Spaniens begann vor etwa 1,3 Millionen Jahren. Das erste Volk Spaniens waren die Iberer. Nach ihnen wurde auch die Iberische Halbinsel benannt. Die Kelten wanderten ab etwa 500 v. Chr. aus dem Norden ein, bevor schließlich die Basken, das drittälteste Volk Spaniens das Land besiedelten.

Im 11. Jhd. v. Chr. kamen die Phönizier, ein Volk aus Seefahrern und Händlern an die Küsten und errichteten überall im Mittelmeerraum Kolonien. Die in Spanien gelegene Kolonie Cádiz war eine der berühmtesten ihrer Kolonien. Die Phönizier hielten die zahlreichen Kaninchen, die im Land herumliefen für Klippschliefer und nannten das Land kurzerhand Ishapan (Land der Klippschliefer). Die Römer machten aus Ishapan später Hispania, woraus dann letztlich Spanien wurde.
Die Römer kamen im zweiten punischen Krieg, in dem Rom gegen das phönizische Karthago kämpfte, ins Land. Über die nächsten Jahrhunderte weiteten sie ihre Herrschaft auf der iberischen Halbinsel aus, bis schließlich das Römische Reich im 4. Jhd. zerfiel und Spanien zu Westrom gehörte. Die spanische Sprache (Kastilisch) entwickelte sich aus dem gesprochenen Latein. Im 5. Jhd. fanden die Westgoten ihren Weg nach Spanien, weil sie in Frankreich von den Franken vertrieben wurden. Die Mauren, ein arabisches Volk muslimischen Glaubens marschierten 711 in Spanien ein und herrschten lange Zeit, bis sie 1492 vertrieben wurden. Von dieser langen Herrschaft wurde das Land stark geprägt, sowohl in sprachlicher Hinsicht, als auch in architektonischer. Die Christen fingen langsam an das Land vom Norden aus zurückzuerobern. Es entstanden mehrere Königreiche, im 15. Jhd. waren noch Kastilien, Aragón und Navarra davon übrig. Der König von Aragón heiratete später die Königin von Kastilien, sodass sich diese beiden Königreiche vereinten und den Grundstein für ein gesamtspanisches Reich bildeten. Das Paar ließ Juden und Muslime verfolgen- die spanische Inquisition begann. Das Königspaar unterstütze Christoph Kolumbus, der am 12.Oktober 1492 Amerika entdeckte, mit Schiffen und einer Mannschaft.
Die Kolonialisierung des Kontinents durch Spanien wurde somit eingeleitet. Erst Anfang des 19. Jhd. konnten sich viele der spanischen Kolonien in Mittel-und Südamerika unabhängig machen. Im 20. Jhd. hat Spanien sich von einer Monarchie zur zweiten Republik entwickelt, bevor der General Franco an die Macht kam und das Land zu einer Diktatur gemacht hat. Nach seinem Tod wurde Juan Carlos I. Staatsoberhaupt Spaniens, das Land wurde eine parlamentarische Monarchie. Nur 8 Jahre später, 1982 wurde Spanien eine Demokratie.
2014 übergab der damalige König Juan Carlos I. seine Krone an seinen Sohn Felipe VI.

Wie jedes andere Land, hat auch Spanien seine eigene Kultur und Traditionen.

Was Urlaubern als Erstes auffallen wird ist der Umgang der Spanier mit Zeit. Im Vergleich zu Deutschen sind Spanier deutlich gelassener. Das zeigt sich schon am Tagesablauf. Sie beginnen ihren Tag später. Das Mittagsessen ist in Spanien eher Nachmittagsessen, denn es findet zwischen 14 Uhr und 16 Uhr statt. Danach folgt die Siesta, ein kleines Mittagspäuschen. In dieser Zeit haben viele Geschäfte, Behörden etc. geschlossen. Entstanden ist die Siesta damals, als es noch keine Klimaanlagen gab und es zu anstrengend war in der Mittagshitze zu arbeiten. Ab 17 Uhr haben alle Geschäfte wieder geöffnet. Zu Abend wird gegessen, wenn die Sonne untergegangen ist.

Wer sich mit Spaniern verabredet sollte einplanen, dass der Andere zu spät kommt, denn das ist in Spanien ganz normal. Es ist üblich mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, anders als in Deutschland, wo es heißt: Eins nach dem anderen. Spanier gelten als ein geselliges Volk. Sie sind offen und verbringen ihre Zeit gerne mit anderen. Es dauert also nicht lange, bis sie neue Freundschaften geschlossen haben.



Ein typisches Symbol der spanischen Kultur ist der Flamenco. Diese Kunstform gibt es in 3 Varianten: als Gesang, Instrumentalmusik und als Tanz. Letztere ist die Bekannteste.
Der Stier ist ein weiteres Symbol Spaniens, denn der Stierkampf, auch als Corrida bezeichnet, gilt als „Nationalsport“. Am Anfang einer Corrida präsentieren sich 3 Matadore und Picadores mit ihren geschmückten Stechlanzen dem Publik. Matadore sind Männer, die min. 16 Jahre alt sind und die Ausbildung zum Stierkämpfer erfolgreich absolviert haben.
In einer feierlichen Zeremonie bekommen die Kämpfer den Schlüssel überreicht, mit dem sie das Tor, hinter dem sich die Stiere befinden, öffnen können. Damit ist die Corrida offiziell eröffnet. Das Spektakel ist in 3 Abschnitte aufgeteilt. Im ersten Teil befinden sich ein Matador, der Stier und Lanzenreiter in der Arena. In der Arena gibt es 2 Kreise, die die Distanz zwischen Stier und Matador markieren. Der Matador versucht mit seinem roten Tuch den Stier zu reizen und einzuschätzen. Die Picadores stechen mit ihren Lanzen in den Nackenbereich des Tieres. Je näher der Matador dem Stier kommt, desto mutiger gilt er. Falls das Publikum die Distanz für zu groß hält, so pfeift es laut. Im zweiten Teil ruft der Matador den Stier, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Im gleichen Zug sticht er mit einer bunt geschmückten Lanze auf den Stier ein. Der Stich soll das Tier schwächen, aber nicht töten. Der wichtigste Abschnitt ist der dritte, in dem der Matador mit einem Degen die Arena betritt und innerhalb von 8 Minuten versucht den Stier zu parieren. Der Kampf zwischen Stier und Matador soll für das Publikum leicht und spielerisch aussehen. Das Spektakel ist beendet, wenn der Matador den Degen durch die Schulterblätter des Stiers bis ins Herz sticht. Gelingt dies, ertönt ein lautes „Olé“ durch die Zuschauermenge.



Spanien feiert am 12.Oktober seinen Nationalfeiertag Dia de la Hispanidad. An diesem Tag im Jahre 1492 entdecke Christoph Kolumbus Amerika.
Das wichtigste Fest Spaniens wird zwischen Palm-und Ostersonntag gefeiert. Die sogenannte Semana Santa ist eine Prozession, bei der christliche Statuen durch die Straßen getragen werden. Begleitet werden sie von Trommeln und Fackeln. Gekleidet sind die Menschen in altertümlichen Gewänden. Vor allem in Andalusien wird diese Festlichkeit groß gefeiert.



Sprache

Amtssprache in Spanien ist Spanisch, in Spanien selbst auch Castellano genannt. Diese entstand aus dem Lateinischen. Daneben gibt es noch regionale Sprachen, allen voran Gallego (Galizisch), Catalán (Katalanisch) und Vasco (Baskisch). Katalanisch wird in Katalonien, den Balearen und in Valencia gesprochen. Für 17% der Bevölkerung ist es die Erstsprache. Baskisch ist die älteste, noch aktive Sprache weltweit.
Aufgrund der langen arabischen Herrschaft in Spanien, finden sich auch einige arabische Elemente in der spanischen Sprache wieder. Das Wort „ojalá“ heißt übersetzt hoffentlich, ursprünglich hieß es aber „so Allah/Gott will“. Viele Wörter, die mit „al“ beginnen, kommen aus dem arabischen.

Das Königreich Spanien ist eine parlamentarische Erbmonarchie. Das Land ist in 17 autonome Gemeinschaften und 2 autonome Städte unterteilt. Seit 1986 ist Spanien ein Mitglied der Europäischen Union.
#1 Die Nationalhymme Spaniens Marcha Real ist die älteste Europas und hat keinen Text



#2 An Weihnachten gibt es eine Weihnachtslotterie in Spanien, die mit einer Summe von über 2 Milliarden Euro die größte Lotterie der Welt ist. Existieren tut sie sei 1812



#3 Spanien ist das einzige europäische Land, in dem Bananen wachsen.



#4 Spanien hat die meisten Bars in Europa. Sehr gerne wird Gin getrunken, denn das Land hat den höchsten Gin-Konsum pro Kopf europaweit.



#5 Für viele bringt Freitag, der 13. Unglück, in Spanien ist es hingegen Dienstag, der 13., der als Unglückstag gilt.



#6 Jede Saison verschwinden rund 82 Tonnen Sand von der Platja del Palma auf Mallorca. Der Grund dahinter: Die ca. 30.000 Besucher täglich nehmen im Schnitt 30g Sand in Badesachen, Handtuch und Taschen mit.



#7 In Katalonien gibt es eine Tradition, die vorsieht zu sämtlichen Festen Menschentürme zu bauen, die bis zu 8 Stockwerke hoch sein können. Seit 2010 gehören diese sogenannten Castells zum immateriellen UNESO-Weltkulturerbe.



#8 Spanisch ist die am schnellsten gesprochene Sprache weltweilt.



#9 Auf Lanzarote gibt es ein Steak der besonderen Art zu genießen: Vulkangegrilltes Steak. Zu finden ist es im Nationalpark Timanfaya



#10 Mehr als Italien und Griechenland- Spanien ist mit einem Anteil von 44% der größte Olivenölproduzent der Welt