Garden Route

Die beliebteste Reiseroute des Landes entlang der Südküste Südafrikas entdecken


Hier findet ihr eine Google-Karte der Route mit allen Etappen. Weiter unten findet ihr die einzelnen Etappen genauer beschrieben zum ein- und ausklappen. Hier in der Karte könnt ihr mehr über die einzelnen Etappen erfahren, indem ihr links oben in der Ecke auf das kleine Symbol klickt. Dann öffnet sich ein Menü, in welchem ihr ganz einfach die Highlights der einzelnen Etappen ein- und wieder ausblenden könnt. Klickt einfach auf das jeweilige Icon, um mehr über ein bestimmtes Highlight zu erfahren. Um eine größere Karte zu erhalten, klickt ihr oben rechts auf das Symbol.


Die Garden Route von Kapstadt bis Port Elizabeth


Die Garden Route ist die bekannteste Reiseroute Südafrikas. Zum Einen liegt das daran, dass sie sehr einfach und sicher zu bereisen ist. Zum Anderen geizt die Garden Route aber auch nicht mit Natur-Highlights – ganz im Gegenteil. Die Südküste ist der perfekte Ort, um die große Vielfalt des Landes zu erleben. Eindrucksvolle Steilküsten, Badetrände, Sanddünen, Nationalparks und jede Menge Wildlife warten auf euch. Zudem ist der Süden des Landes bekannt für die sogenannte Kapflora, welche zu den sechs Florenreichen der Erde gehört. Hier findet man 10% des gesamten Artenreichtums der Erde.

Offiziell beginnt die Garden Route in Mossel Bay und endet beim Tsitsikama Nationalpark. Grob wird allerdings der gesamte Küstenabschnitt zwischen Kapstadt und Port Elisabeth als Garden Routebezeichnet. Dies sind auch in der Regel die Start- und Endpunkte. Ein Besuch in Port Elisabeth ist meistens mit einem Besuch ds Addo Elephant Parks verbunden. Dieser liegt nochmal etwa hinter der Stadt. Ausgangspunkt ist in der Regel Kapstadt, welche als einer der schönsten Städte der Welt gilt. So kann und sollte man hier in jedem Fall einige Tage verbringen. Macht ihr euch nun auf den Weg nach Port Elisabeth, startet ihr entweder mit dem Camper in Kapstadt und fliegt dann zurück, oder aber ihr fliegt nach Port Elisabeth und fahrt die Strecke aus der anderen Richtung. Dies ist mit einem Mietwagen recht einfach, wobei es bei Campervans und Wohnmobilen in und um Kapstadt mehr Auswahl gibt. Eine weitere Alternative ist die Gestaltung der Garden Route als Rundtour. Hier würdet ihr nach eurem Aufenthalt in Port Elisabeth über die R62 im Inland Richtung Kleiner Karoo-Wüste fahren. Für die Strecke solltet ihr euch mindestens sieben bis zehn Tage Zeit nehmen. Plant ihr zwischendurch auch mal einige Tage am Strand zu verbringen, solltet ihr sogar zwei komplette Wochen einplanen. Wir zeigen euch, welche Stationen ihr auf der Garden Route abfahren solltet und was es dort zu sehen gibt.

Routenbeschreibung


2 Bilder: Whale Watching in Hermanus
Nachdem ihr aus Kapstadt raus seid ist Hermanus die erste große Station, die es anzusteuern gilt. Hermanus ist auch als Welthaupstadt der Wale bekannt, was naheliegenderweise von den tollen Möglichkeiten zum Whale Watching kommt. Am besten ihr nehmt die R44 direkt an der Küste und macht auf dem Weg einen Stopp an der Betty’s Bay. Am Stony Point Nature Reserve gibt es nämlich eine Pinguin-Kolonie zu bestaunen. Danach geht es in die Walkers Bay nach Hermanus, wo ihr zwischen Juni und November am besten Wale beobachten könnt. Die besten Spots dafür sind Roman Rock, Silver’s Point und Old Harbour. Wunderschöne Ausblicke auf die Bucht erhaltet ihr auf dem 6 km langen Cliff Path Trail.

Highlights:
Betty‘s Bay (Zwischenstopp): Pinguin-Kolonie am Stony Point Nature Reserve
Hermanus (Welthauptstadt der Wale): Die besten Monate für Whale Watching in Hermanus sind zwischen Juni und November. Die besten Spots für die Walbeobachtung sind Roman Rock, Siever‘s Point und Old Harbour.
Cliff Path Trail: 6km langer Trail entlang der Walker Bay
1 Bild: Beim Kap Agulhas trifft der Atlantische auf den Indischen Ozean
Auf dem nächsten Streckenabschnitt steuert ihr zuerst das kleine Fischerdörfchen Gaansbai an. Hier könnt ihr die Dyer Island Bootstour zu einer Robbenkolonie unternehmen. Einige Kilometer außerhalb von Gaansbai liegt der riesige Franskraal Beach. Hier könnt ihr Vögel beobachten oder auch einfach nur den Badestrand genießen. Allerdings solltet ihr euch vor Haien in Acht nehmen und nicht zu tief ins Wasser gehen. Ihr folgt der Route Richtung Osten und gelangt nach einem optionalen Halt am Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas und der Trennlinie zwischen Atlantischem und Indischen Ozean, zum Juwel des westlichen Kaps – dem De Hoop Nature Reserve. In diesem Naturreservat warten neben unberührten Stränden und Sanddünen auch Kudus, Zebras und Strauße auf euch. Die Anfahrt zum Park sowie einige Staßen im Park sind ungeteert. Deswegen solltet ihr unbegingt im Voraus klären, ob das Befahren von Schotterstraßen mit eurem Mietfahrzeug erlaubt ist.

Highlights:
Gaansbai: Dyer Island Tour, Franskraal Beach
Cape Agulhas
De Hoop Nature Reserve
1 Bild: Kapholländische Architektur in Swellendam


Nach turbulenten ersten Tagen gilt es im ruhigen Städtchen Swellendam einfach mal durchzuatmen und zu entspannen. Swellendam ist die drittälteste Stadt Südafrikas (nach Kapstadt und Stellenbosch) und kann somit ebenfalls mit kapholländischer Architektur punkten. So empfiehlt es sich die idyllischen weißen Häuschen bei einem gemütlichen Stadtspaziergang zu erkunden. Falls ihr noch nicht genug Nervenkitzel hattet, könnt ihr von Swellendam auch auf dem Breede River raften und Kanu fahren. Oder aber ihr beobachtet die letzten Bunt-Antilopen im 6 km entfernten Bontebok National Park.
1 Bild: Auf der Dragon Dune in Vleesbaai könnt ihr sandboarden.
Von Swellendam geht es weiter durchs Landesinnere auf der N2 bis zur 90.000 Einwohner Stadt Mossel Bay. Diese liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Kapstadt und Port Elisabeth und markiert eigentlich den offiziellen Startpunkt der Garden Route. Nebem einem super Kaffee in der Blue Shed Coffee Roastery gibt es in Mossel Bay direkt nicht allzu viel zu tun. Für Aktivitäten müsst ihr immer etwas weiter fahren, wohingegen sich die Stadt nur für eine Unterkunft natürlich sehr gut eignet. Ein Highlight ist sicherlich die Dragon Dune in Vleesbaai, auf welcher ihr Sandboarden könnt.

Highlights:
Sandboarden auf Dragon Dune in Vleesbaai
Blue Shed Coffee Roastery
St. Blaze Hiking Trail (14 km)
Oystercatcher Trail (47 km)
Cape St. Blaize Lighthouse
1 Bild: Die Knysna Lagune mit türkisblauem Wasser
Im nächsten Abschnitt verläuft die N2 wieder direkt an der Küste entlang. Die ersten Stationen sind nun das Städtchen George sowie der beliebte Badeort Wilderness. In George könnt ihr durch die Stadt schlendern und die vielen Eichenbäume bewundern. Der sogenannte Sklavenbaum erinnert an die Geschichte der Slaverei an der Südküste Südafrikas. In Wilderness könnt ihr ein schönes Foto am „Map of Africa“ Aussichtspunkt schießen. Dieser Spot, der einen Landschaftsabschnitt in Form des Kontinents zeigt, ist allerdings etwas schwerer zu finden, da die Beschilderung sehr klein ist. Ein weiterer Aussichtspunkt ist Dolphins Point, von welchem ihr einen tollen Blick über den gesamten Wilderness Beach habt. Danach geht es weiter Richtung Knysna. Dies ist ein sehr belieber Badeort an einer Lagune mit einer kleinen Promenade, durch welche man gemütlich schlendern kann. Wenn ihr mögt, könnt ihr bereits hier eine Unterkunft nehmen. Wer es etwas weniger touristisch möchte, der fährt nochmals weiter nach Plettenberg Bay. „Plett“ liegt im Gegensatz zu Knysna auch direkt am türkisblauen Meer und bietet somit einige der beliebstesten Strände entlang der gesamten Garden Route. Von hier aus ist es auch nicht mehr weit ins Robberg Nature Reserve, in welchem es wundervolle Wanderungen gibt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnt ihr sogar Blicke auf Haie, Wale und Robben erhaschen.

Highlights:
George (Städtchen, Golf, Eichen, Sklavenbaum)
Wilderness (Aussichtspunkt)
Knysna (Badeort, touristischer als Plettenberg)
Plettenberg Bay (Badeort)
Robberg Nature Reserve (Schöne Wanderung mit Chance auf Wale oder Haie)
2 Bilder: Outdoor-Adventures im Tsitsikamma National Park


Von Plettenberg Bay geht es circa eine Stunde weiter auf der Garden Route bis ihr im Tsitsikamma National Park seid. Hierbei handelt es sich um rund 80 km Küstenlinie, welche ein wahres Paradies für Naturliebhaber ist. Hinter tollen Strandlandschaften findet ihr Regenwälder mit Tälern, tiefen Schluchten und Flüssen aller Größen, die zum Meer führen. Tsitsikamma bedeutet in der Sprache der Einheischen „Ort des Wasser“. Neben Wanderungen könnt ihr auch etwas nervenkitzelndere Aktivitäten wie Kajak fahren, Zipline oder Bungee Jumping nachgehen. Unterkünfte im Park sind beispielsweise das Storms River Mouth Rest Camp (buchbar bei SAN Parks) oder die Andolemi Forest Lodge.

Highlights:
Tsitsikamma National Park (Urwald & Outdoor-Sport)
1 Bild: Der Addo Elephant Park liegt knapp 30 Autominuten östlich von Port Elizabeth
Nach eurem Besuch des Tsitsikamma National Parks geht es auch schon auf die letzte Etappe der Garden Route nach Port Elisabeth. Einen letzten Stopp vor der Großstadt könnt ihr in Jeffrey’s Bay einlegen. Dieser Ort ist als einer der besten Surfspots weltweit bekannt. Aber auch für Nicht-Surfer bietet das Örtchen eine entspannte und gemütliche Atmosphäre. Nächster Halt ist dann Port Elisabeth, wo ihr nicht allzu viel Zeit verbringen müsst. Für viele Reisende folgt mit dem Addo Elephant Park ein Highlight ihrer Reise knapp 30 Minuten hinter Port Elisabeth. Der Park ist aufgrund einer riesigen Kolonie besonders für Elefanten-Fans perfekt. Daneben gibt es aber auch Zebras, Antilopen, Büffel, Hyänen und sogar wenige Löwen zu sehen.

Highlights :
Jeffrey’s Bay (Surfers Spot)
Port Elizabeth
Addo Elephant Park (30 Min von PE)