Braucht man einen Allrad-Camper in Australien?
Ist ein 4x4 Camper das Richtige für mich oder miete ich lieber einen „normalen“ Camper oder ein Wohnmobil?
Eine spannende Frage, vor allem für Australien Neulinge, an uns Berater lautet oft: Für wen lohnt sich der Allrad- Camper als Geländewagen und wer mietet besser einen Sleepervan, Hitop Camper oder ein großes Wohnmobil? In diesem Artikel gehen wir auf die jeweiligen Vor- und Nachteile von 4x4 Campern und von „normalen“ Campern (Sleepervans, Hitops und Wohnmobile) ein. Was ist denn die Definition und der jeweilige Unterschied zwischen einem Sleepervan, einem Hitop oder einem Wohnmobil? Einen sehr ausführlichen Vergleich und die jeweiligen Vor- und Nachteile könnt ihr in unserem Artikel zur Wahl des richtigen Campers nachlesen. Hier nun eine kurze Auflistung und der jeweilige Vergleich zum 4x4 Camper:
Sleepervan vs. Allrad Camper in Australien
Sleepervans sind große Autos, die so ausgebaut wurden, dass man darin abends gut schlafen kann und auch eine kleine Küche am Fahrzeugheck vorfindet. Sleepervans sind die kleinsten Fahrzeuge und die günstigste Art, in Australien zu reisen. Sie werden sehr gerne von Backpackern und Minimalisten gemietet. Allerdings bieten sie wesentlich weniger Komfort als Hitops oder Wohnmobile. Vom Aufbau des Fahrzeugs sind sie ähnlich wie Allrad- Camper - nur eben nicht mit Allradantrieb. Wenn du ausnahmsweise sehr günstig an ein Allrad-Fahrzeug kommen kannst, ist dann auch ein 4x4 Camper gegenüber einem Sleepervan klar zu bevorzugen. Ansonsten spricht der Preis in der Regel für den Sleepervan und bei einem begrenzten Budget bleibt dir manchmal nicht viel zu entscheiden.Hitop vs. 4WD
Ein Hitop ist ein Camper mit Hochdach, in dem man bequem stehen, laufen und kochen kann und auch eine Küche und viel Stauraum innen vorfindet. Hitops sind sehr beliebt, weil sie eine super Preis-Leistung bieten und auch einiges an Platz und Komfort im Fahrzeug bieten. Die meisten Australienurlauber mieten Hitops, gerade junge Leute, aber auch Familien. Hitops sind oftmals günstiger als Allrad-Camper, der Aufbau des Fahrzeugs und die Art des Urlaubs damit unterscheiden sich jedoch stark zu einem 4x4-Camper. Mit dem Allrad-Camper hat man in Australien ein kleineres Fahrzeug mit Geländetauglichkeit an seiner Seite, man schläft im Zelt und kocht draußen im Freien, stehend an einer ausklappbaren Kücheneinheit oder im Kofferraum. Beim Hitop-Camper kocht und schläft man im Fahrzeug, das einem mehr Zuhause bietet, jedoch weniger Flexibilität und Abenteuer. Sehr oft stehen Reisende buis zum Schluss vor der Entscheidung zwischen einem Hitop und einem Allrad - Camper, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Man kann hier nicht sagen, dass eines dem anderen Vorzuziehen ist. Vielmehr kommt es darauf an, was genau du erleben möchtest. Wir haben einen Blogbeitrag über eine Beispielreise in Westaustralien, in den wir aufzeigen, welche Sehenswürdigkeiten in Westaustralien nur mit 4WD zu entsdecken sind und wo auch ein normaler Camper reicht. Daran kann man gut erkennen, dass sich das Fahrzeug nach dem geplanten Programm richten muss.Wohnmobil vs. Allrad-Camper
Wohnmobile sind die größten Fahrzeuge auf dem Campingmarkt. Sie bieten eine vollständige Ausstattung mit einer großen Küche, mehreren (teils festaufgebauten) Betten und ein Badezimmer mit Dusche und WC. Wer auf diesen Luxus nicht verzichten will, kann definitiv keinen Allrad - Camper mieten! 4WD - Mietcamper bieten keine eingebaute Dusche/WC und deutlich weniger Innenleben und Komfort. Wer das aber haben will oder braucht (oftmals Familien mit kleineren Kindern), der ist mit einem Wohnmobil besser aufgehoben und kann auch den Schwerpunkt bei der Streckenauswahl entsprechend legen. Für manche Familien mit Kindern ist aber eben der Abenteuerurlaub mit Allrad - Camper genau das richtige spannende Erlebnis! Von den drei erwähnten Fahrzeugtypen ohne Allradfunktion unterscheidet sich das Wohnmobil am meisten von einem 4x4 Camper - meist ist es hier für den Kunden durch unsere Beratung eindeutig, welche Art Camper er sich wünscht.Für wen lohnt sich Allrad?
Drei entscheidende Fragen müssen beantwortet werden, wenn ihr euch festlegt:
1. Wohin wollt ihr fahren? Strecke und entsprechende Regionen? Es gibt einige Strecken in Australien, für die sich ein Allrad - Camper nicht unbedingt lohnt bzw wo es sogar schwer wird diesen zu mieten (Bsp: Melbourne, Sydney, Tasmanien). In einigen Gegenden ist sowohl ein normaler Camper wie auch ein 4x4 Camper sehr passend. Und dann gibt es einige Regionen, die sich mit einem 4x4 wesentlich besser entdecken lassen. Mach dir also zuerst Gedanken, wo du reisen möchtest!
2. Wie ausführlich nutzt ihr den Camper, speziell beim Essen und Schlafen? Ein Allrad - Camper ist anders aufgebaut als ein Hitop, geschweige denn als ein Wohnmobil. Wenn ihr sehr oft im Fahrzeug sitzen wollt, viel Stauraum braucht, innen kochen wollt und ein großes Bett (möglichst permanent aufgebaut) nutzen wollt, dann ist ein Hitop oder ein Wohnmobil geeigneter. Allrad - Camper nutzen eine Art Outdoor Küche am Heck, die allerdings auch alles Notwendige stellt. Geschlafen wird meistens im Zelt, entweder auf dem Dach oder neben dem Fahrzeug aufgebaut. Manche Fahrzeuge bieten auch eine Kabine, jedoch ist diese alleine aufgrund der Fahrzeuggröße immer etwas kleiner und bietet weniger Annehmlichkeiten.
3. Wie viel Geld könnt ihr dafür ausgeben? Allrad - Camper in Australien sind meistens vergleichsweise teurer. Die Fahrzeuge sind teuer in der Anschaffung, im Unterhalt und in der Versicherung - der Gesamtpreis liegt hier oftmals deutlich über dem von Hitops und in der Richtung von Wohnmobilen. Backpacker mieten oftmals aus kostengründen Sleepervans oder Hitops, Familien mieten meistens Wohnmobile, weil sie zu dem Preis einen Allrad Campers eben auch den Komfort eines großen Mobils bekommen können und die Prioritäten dann eher auf fest aufgebauten Betten als auf Allrad liegen.. Alle anderen sollten sich zumindest mal das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Allrad-Campers angucken, denn das Erlebnis eines Allradcampers ist schon einmalig. Auch sollte man sich zutrauen, offroad zu fahren. Ganz einfach ist das nämlich auch nicht immer. Und das nicht immer alles glatt geht, beweist dieser Kunde, der seine 4x4-Camper versenkte.
1. Wohin wollt ihr fahren? Strecke und entsprechende Regionen? Es gibt einige Strecken in Australien, für die sich ein Allrad - Camper nicht unbedingt lohnt bzw wo es sogar schwer wird diesen zu mieten (Bsp: Melbourne, Sydney, Tasmanien). In einigen Gegenden ist sowohl ein normaler Camper wie auch ein 4x4 Camper sehr passend. Und dann gibt es einige Regionen, die sich mit einem 4x4 wesentlich besser entdecken lassen. Mach dir also zuerst Gedanken, wo du reisen möchtest!
2. Wie ausführlich nutzt ihr den Camper, speziell beim Essen und Schlafen? Ein Allrad - Camper ist anders aufgebaut als ein Hitop, geschweige denn als ein Wohnmobil. Wenn ihr sehr oft im Fahrzeug sitzen wollt, viel Stauraum braucht, innen kochen wollt und ein großes Bett (möglichst permanent aufgebaut) nutzen wollt, dann ist ein Hitop oder ein Wohnmobil geeigneter. Allrad - Camper nutzen eine Art Outdoor Küche am Heck, die allerdings auch alles Notwendige stellt. Geschlafen wird meistens im Zelt, entweder auf dem Dach oder neben dem Fahrzeug aufgebaut. Manche Fahrzeuge bieten auch eine Kabine, jedoch ist diese alleine aufgrund der Fahrzeuggröße immer etwas kleiner und bietet weniger Annehmlichkeiten.
3. Wie viel Geld könnt ihr dafür ausgeben? Allrad - Camper in Australien sind meistens vergleichsweise teurer. Die Fahrzeuge sind teuer in der Anschaffung, im Unterhalt und in der Versicherung - der Gesamtpreis liegt hier oftmals deutlich über dem von Hitops und in der Richtung von Wohnmobilen. Backpacker mieten oftmals aus kostengründen Sleepervans oder Hitops, Familien mieten meistens Wohnmobile, weil sie zu dem Preis einen Allrad Campers eben auch den Komfort eines großen Mobils bekommen können und die Prioritäten dann eher auf fest aufgebauten Betten als auf Allrad liegen.. Alle anderen sollten sich zumindest mal das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Allrad-Campers angucken, denn das Erlebnis eines Allradcampers ist schon einmalig. Auch sollte man sich zutrauen, offroad zu fahren. Ganz einfach ist das nämlich auch nicht immer. Und das nicht immer alles glatt geht, beweist dieser Kunde, der seine 4x4-Camper versenkte.