Strom beim 4WD-Camping: Wie bleibt euer Camper autark?


Stromversorgung ist ein wichtiges Thema beim 4WD-Camping – vor allem, wenn man fernab der Zivilisation unterwegs ist. Die gute Nachricht: Die meisten Allrad-Camper sind so ausgestattet, dass sie über längere Zeiträume autark funktionieren – auch ohne täglichen Zugang zu einem Stromanschluss.

Die Stromversorgung im Allrad-Camper läuft in der Regel über ein zweitbatteriebasiertes System. Das bedeutet: Die Batterie, die Kühlschrank, Licht und Ladebuchsen mit Energie versorgt, ist komplett von der Starterbatterie getrennt. Selbst wenn die Versorgungsbatterie einmal leer ist, springt der Camper weiterhin zuverlässig an. Das Fahrzeug bleibt also jederzeit fahrbereit.

Viele Camper verfügen zusätzlich über Solarpaneele, die die Versorgungsbatterie tagsüber automatisch nachladen – besonders praktisch bei sonnigem Wetter und langen Standzeiten. Auch während der Fahrt wird die Batterie über die Lichtmaschine geladen.

In der Praxis heißt das: Kühlschrank, Licht, USB-Anschlüsse und kleine Wechselrichter für Kamera-Akkus oder Laptops können über mehrere Tage problemlos betrieben werden – vorausgesetzt, man geht bewusst mit Energie um. Die meisten 4WD-Camper haben deutlich weniger Stromverbrauch als große Wohnmobile, was die Autarkie zusätzlich erhöht.

Wir waren selbst vier Wochen mit viel Videoequipment unterwegs, haben täglich Akkus geladen, Licht genutzt und den Kühlschrank intensiv verwendet – und hatten nie Stromprobleme.

Das Worst-Case-Szenario? Die Versorgungsbatterie ist leer und der Kühlschrank kühlt nicht mehr – aber das Fahrzeug selbst ist jederzeit startklar. Mit einem kurzen Lade-Check am Abend, sinnvoller Nutzung und etwas Sonnenlicht ist das jedoch gut vermeidbar.

Weitere Informationen zum Thema Allradcamping in Australien findet ihr hier


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